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Karlsruhe: Neue KSC-Elf überzeugt: Darum ist die Aufstellung so stark

Karlsruhe

Neue KSC-Elf überzeugt: Darum ist die Aufstellung so stark

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    KSC-Training (Archivbild)
    KSC-Training (Archivbild) Foto: Thomas Riedel

    Die Befürchtung, dass die absolut notwendige Verjüngungskur des in die Jahre gekommenen, falsch zusammengestellten Kaders des KSC, zu hart durchgezogen wurde, hat sich bisher als nicht richtig erwiesen. Die fulminante Kader-Verjüngung, der Umbau der rund 20 Personalien betraf, hat sich nicht bisher negativ bei der Kaderqualität bemerkbar gemacht. Obwohl vorwiegend "namenlose" Spieler verpflichtet wurden,  erwiesen sich diese als talentiert.

    Christian Eichner beschwerte sich lautstark über die Rasenqualität im Stadion.
    Christian Eichner beschwerte sich lautstark über die Rasenqualität im Stadion. Foto: Mia

    Bank mit jungen Talenten beweist Qualität

    Dass die erste Elf der Blau-Weißen in Liga zwei im vorderen Drittel mitspielen kann, das war klar. Aber: bei Leistungsschwankungen, Verletzungen oder Sperren würden Impulse oder gar Qualitätsverlust drohen. Die Bank wäre zu jung, zu unerfahren. Zwar talentiert - aber wohl noch nicht zweitligatauglich besetzt. Bei Einwechslungen sei wohl zunächst mit einem Qualitätsverlust zu rechnen. Das erwies sich als totale Fehlprognose. 

    Der KSC gewinnt das erste Saisonspiel gegen Miro Kloses Nürnberger.
    Der KSC gewinnt das erste Saisonspiel gegen Miro Kloses Nürnberger.

    Die Kaderplaner haben vorwiegend nach entwicklungsfähigen, talentierten und bezahlbaren Spielern Ausschau gehalten. Die bisherigen Auftritte bescheinigen den sportlich Verantwortlichen gute Arbeit.   
    Sie haben strategisch gescoutet und auf dieser Basis die Verpflichtungen vorgenommen. Die Zeiten als Spieler in den Wildpark kamen, die keiner beobachtet hatte – sind vorbei. Gezielt wurden Akteure längere Zeit unter die Lupe genommen und dann, für im KSC Kader schwach besetzte Positionen, in den Wildpark geholt.

    Erfolgreiche Verstärkungen: Torhüter und Verteidigung auf hohem Niveau

    Beispiele dafür, dass mit Erfolg Ausschau gehalten wurde, um sich positionsgenau zu verstärken, gibt es aktuell einige. Im Tor hat der KSC mit Max Weiß ein Toptalent. Verpflichtet wurde dazu Routinier Robin Himmelmann: Ein absolutes Toptorhüter-Duo steht im KSC Kader. Ein Top-Job, den der in letzter Konsequenz verantwortliche Torwarttrainer Markus Miller da ablieferte. 

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    Foto: Michaela Anderer

    Starke Innenverteidigung und Konkurrenzkampf in der Defensive

    In der Innenverteidigung ist es, die vollkommene Genesung von Robin Bormuth nach seinem Kreuzbandriss vorausgesetzt, gar ein Quartett, das auf hohem Niveau um Startelfeinsätze kämpft. Im Moment sind Abwehrchef Marcel Franke und der junge Marcel Beifus gesetzt. Christoph Kobald trainiert prima, scharrt mit den Hufen.

    Auf der Linksverteidigerposition hat Trainer Christian Eichner zwischen den richtig starken Lasse Günther und David Herold die Qual der Wahl. Eine Situation, die der KSC Coach genießt, weil "Konkurrenzkampf und hohes Trainingsniveau leistungsfördernd sind." 

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    Foto: Michaela Anderer

    Rechtsverteidiger-Position: Jung ohne Konkurrenz

    Rechts ist Routinier Sebastian Jung gesetzt, hat keinen direkten Konkurrenten. Der von Unterhaching verpflichtete, gerade einmal 21 Jahre alte Benedikt Bauer, muss sich noch an Tempo und Zweikampfhärte in Liga zwei adaptieren. Aber Günther oder Herold könnten auch rechts verteidigen. 

    Brunic und Jung harmonieren gut miteinander.
    Brunic und Jung harmonieren gut miteinander. Foto: Michaela Anderer

    Im defensiven Mittelfeld, auf der Sechserposition, da hätte Eichner gerne noch einen Neuzugang begrüßt. Nicolai Rapp ist da ohne echten direkten Konkurrenten. Alle anderen Mittelfeldspieler im Kader fühlen sich auf der Achterposition oder den Außenbahnen wohler. Auch der bisher letzte Neuzugang Lilian Egloff, der aber auch den Job des Spielmachers übernehmen kann.

    KSc vs Fürth Nicolai Rapp
    KSc vs Fürth Nicolai Rapp Foto: Michaela Anderer

    Angriff auf hohem Niveau: KSC setzt auf starkes Quartett

    Dzenis Burnic und Leon Jensen sind bisher gesetzt, haben aber mit Robin Heußer einen zweitligaerfahrenen Mann im Nacken. Bambasé  Conte kann die offensiven Außenbahnen beackern, bietet Eichner taktisch eine Variation. 

    KSC vs Braunschweig Leon Jensen
    KSC vs Braunschweig Leon Jensen Foto: Mia

    Im Angriff - wie erhofft und offiziell angekündigt - haben die Badener ein Quartett, das auf hohem Niveau agieren kann, unter Vertrag. Budu Zivzivadze ist mit bisher vier Saisontreffern unumstritten. Daneben ackert Fabian Schleusener. "Schleuse" schafft durch seine Schnelligkeit und Laufstärke Räume für den Georgier. Neuzugang Andrin Hunziker, Leihspieler aus Basel, wurde zum Edeljoker, war an drei Saisontreffern beteiligt. Dass Luca Pfeifer nicht vom VfB Stuttgart ausgeliehen wurde, um auf der Bank zu sitzen, ist logisch. 

    Heißt alles in allem: Die Zukunft des neu formierte KSC Kaders sieht rosig aus.

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