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Karlsruhe: KSC-Neuzugang Lasse Günther Interview: "Ich muss Leistung bringen, im Training und im Spiel"

Karlsruhe

KSC-Neuzugang Lasse Günther Interview: "Ich muss Leistung bringen, im Training und im Spiel"

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    Wiesbadens Lasse Günther spielt den Ball.
    Wiesbadens Lasse Günther spielt den Ball. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

    Herr Günther, ihr Ex-Trainer in Wiesbaden, Markus Kauczinski, ist voll des Lobes über Sie. Er sagte, Sie seien ein sehr netter Junge. Als Fußballer enorm explosiv, hätten einen starken linken Fuß und tolle Abschlüsse. Allerdings müssten Sie noch lernen, ein Spiel komplett auf hohem Niveau durchzustehen. Stimmt diese Beschreibung?

    Das trifft ganz gut auf mich zu. Konstant 90 Minuten mit Vollgas gut zu spielen, das ist auch nicht einfach, denn ich habe ein hohe Sprintanzahl, viele Tempoläufe – das ist echt anstrengend. Aber Markus Kauczinski hat recht - an dieser Konstanz muss ich noch arbeiten. Da will ich mich noch verbessern.

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    Foto: Michaela Anderer

    Waren Sie mit Ihrem Pflichtspieldebüt in der KSC Startelf gegen den 1 FC Nürnberg zufrieden?

    Mit dem Ergebnis auf jeden Fall. Es war wichtig, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Zu meiner Leistung: Die war in Ordnung, für den Anfang war es Ok, aber ich erwarte mehr von mir.

    Sie wurden nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt. Waren Sie müde oder war die Trainer-Intention, einen neuen Impuls zu geben?

    Ich denke das war, um einen neuen Impuls zu geben. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein neuer, frischer Spieler kommt, dann ist der einfach spritziger, als einer, der so lange auf dem Spielfeld stand.

    Der Karlsruher SC gewinnt das Testspiel gegen Racing Straßburg mit 4:1.
    Der Karlsruher SC gewinnt das Testspiel gegen Racing Straßburg mit 4:1.

    Worin sehen Sie die größten Unterschiede zwischen Ihrem Ex-Club Wehen Wiesbaden und dem KSC?

    Die Qualität mit Ball ist beim KSC enorm hoch. Wir versuchen von der Abwehr heraus Fußball zu spielen, die Partie zu gestalten.

    Es ist kein Geheimnis, dass in Wiesbaden mehr auf eine kompakte Defensive und Konterfußball gesetzt wurde. Die Art des KSC-Fußballs kommt Ihnen entgegen?

    Ja, auch daher habe ich mich sehr gefreut als sich der KSC bei mir gemeldet hat. Denn ich wollte zu einem Verein wechseln, der auf fußballerische Qualität setzt. Wenn man mit Ball gefordert wird, dann entwickelt man sich als junger Spieler am besten weiter. Das ist beim KSC so.

    Der KSC testete gegen den kroatischen HNK Rijeka.
    Der KSC testete gegen den kroatischen HNK Rijeka. Foto: Michaela Anderer

    Trainer Christian Eichner sieht Sie als enorm variabel einsetzbaren Spieler. Sie könnten links und auch rechts in der Viererkette spielen, aber auch im Mittelfeld eine offensive Position übernehmen. Stimmt das?

    Eigentlich komme ich von der Position rechts vorne, da habe ich in der Jugend gespielt. Das liegt mir.

    Heißt- den Job könnten Sie sofort übernehmen?

    Ja, das wäre nichts Neues.

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    Foto: Michaela Anderer

    Diese Vielseitigkeit ist fast so etwas wie eine Einsatzgarantie…

    Nein. Ich muss Leistung bringen, im Training und im Spiel. Ich werde nicht eingesetzt, nur weil ich viele Positionen spielen kann.

    Stehen Sie auch in Düsseldorf in der Startelf der Blau-Weißen?

    Dazu kann ich nichts sagen. Mich würde es freuen und ich werde alles dafür tun.

    KSC Testspiel gegen Pilsen
    KSC Testspiel gegen Pilsen Foto: Michaela Anderer

    Das wird eine knallharte Partie in Düsseldorf, die Fortuna will aufsteigen...

    Sie waren schon letzte Saison richtig stark. Wir werden jetzt sehen, wo wir im Vergleich zu den Topteams der Liga stehen. Es wird ein spannendes Duell. Wir fahren nicht dahin, um zu schauen wie es geht, sondern wir wollen ein gutes Spiel abliefern und dort gewinnen.

    Ihr persönliches Ziel für die Saison?

    Entwickeln, dem Team helfen, wenn dabei einige Vorlagen und Tore herausspringen - optimal.

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