Der 27 Jahre alte gebürtige Mannheimer trug mit seiner Laufstärke und seinem Spielverständnis mit dazu bei, dass der KSC anfangs dominant agierte. Der 175 Zentimeter große Mittelfeldakteur war immer anspielbar, gab bisweilen den "Jego".

Heißt: Er ließ sich, wie der Ex-Kapitän Jerôme Gondorf noch in der vergangenen Saison, etwas zurückfallen, um die Kugel zu bekommen und so das Offensivspiel anzukurbeln.
Technisch gelungener Direktpass in erster Halbzeit
Nach 24 Minuten ein mutiger, technisch gelungener Direktpass, mit dem Jensen das Spiel schnell machte, die KSC Stürmer in eine aussichtsreiche Position brachte, doch die aufmerksame Düsseldorfer Abwehr konnte den Ball gerade noch abfangen.

Der quirlige, vielseitige Mittelfeldmann leistete sich zwar ein, zwei Ballverluste, weil er ein wenig überengagiert, überhastet agierte, doch er setzte alles daran, diese Scharte prompt wieder auszuwetzen. Das gelang ihm meist. Die Zweikampfquote von 71 Prozent gewonnener Duelle belegt das.
Jensen gibt alles für den Punkt
Kurz vor Spielende wollte er nur eines: Mit aller Macht den Punkt mit ins Badische nehmen. Da war sich Jensen nicht zu schade, den Ball - nachdem er ihn im Mittelfeld erkämpft hatte - einfach nur ganz, ganz weit weg zu schlagen.

Einige Daten: Die Laufleistung betrug 13,23 Kilometer. Ein absoluter Topwert. Sprints: 21, Topspeed dabei: 30 km/h. Torschüsse gelang ihm einer. Die Passquote lag bei guten 86 Prozent.
