14. Januar: Erste Bilder und Video vom kleinen Eisbär
Knut, bist du es? Nein, diese Bilder stammen vom aktuellen Eisbären-Nachwuchs aus Karlsruhe! Mama "Nuka" hat ihr Baby nun 73 Tage lang behütet und aufgezogen. Doch ein kleiner Wermutstropfen schwingt trotzdem mit. Das zweite Eisbärbaby hat nach Angaben des Zoos nicht überlebt.
7. Januar: Zoo veröffentlicht Stimme des Jungtiers
Per Facebook veröffentlicht der Zoo Karlsruhe nun erstmals die Stimme des Kleinen.
1. Januar: Zoo gibt nach Silvester Entwarnung
Im Zoo ging man besorgt in die Silvesternacht. Das Laute böllern hätte das Eisbärenbaby gebärden können. Doch am 1. Januar wird deutlich, Mutter und Jungtier haben die Nacht unbeschadet überstanden.
31. Dezember: Öffentliche Fütterungen vorerst ausgesetzt
Um das Muttertier und ihren Nachwuchs nicht zu stören, wurden alle öffentlichen Fütterungen in der Nähe des Außengeheges der Eisbären vorübergehend ausgesetzt.
27. Dezember: "Bitte böllert nicht am Zoo"
Der Jahreswechsel steht kurz bevor - Feuerwerk und Böllerei inklusive. Für Karlsruhes Eisbärnachwuchs könnte die Feier tödliche Folgen haben. Denn Mama "Nuka" kennt diese Geräusche nicht und könnte womöglich in Panik ihr eigenes Baby töten, teilt der Zoo auf Facebook mit.
20. Dezember: "Jungtier könnte zwei bis drei Jahre in Karlsruhe bleiben"
Im Rahmen einer Eröffnung im Exotenhaus, gibt Zoodirektor Matthias Reinschmidt einen ersten Ausblick, wie lange das Eisbärenjunge in Karlsruhe bleiben könnte, sollte es die kritische Phase überleben.
17. Dezember: "Brauchen Geduld, Geduld und nachmals Geduld"
Auf Facebook gibt Zoodirektor Matthias Reinschmidt ein weiteres Update zu den Eisbärbabys im Karlsruher Zoo. Viel Neues gibt es nicht, aber das könne, so Reinschmidt, auch eine gute Nachricht sein.
13. Dezember: Mindestens ein Baby lebt - Reaktionen aus dem Netz
Videos, Facebook-Einträge, Talkshows. Der Zoo ist wegen der Eisbärbabys aktuell besonders gefragt. Auch die Karlsruher Community fiebert fleißig mit. Das spiegelt sich auch in ihren Foren-Einträgen wider.
11. Dezember: "Brauchen noch ein bisschen Geduld"
Bei der "Landesschau" des SWR am 11. Dezember berichtet Zoodirektor Reinschmidt über den aktuellen Stand der Eisbärbabys im Zoo. "Am Anfang haben wir zwei Jungen gesehen, jetzt sehen wir seit 40 Tagen einfach nichts mehr", so Reinschmidt. Der Grund: Eisbärmama hat ihre "Halbhöhle" in der Anlage so mit Stroh verkleidet, dass die Kamera im Außenbereich keinen Blick auf die Kleinen erhaschen kann. Den gesamten Artikel finden Sie hier.
11. Dezember: 40 Tage geschafft
Auf Facebook gibt der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe ein Update zum Eisbärnachwuchs. "Ein Jungtier ist über ein Mikrofon zu hören, aber nicht auf der Kamera zu sehen, da es vom Muttertier in der Halbhöhle gut versteckt liegt", heißt es in der Videobeschreibung.
3. Dezember: Zoo ist vorsichtig optimistisch
Jetzt ist der Eisbärennachwuchs schon seit einem Monat auf der Welt: Der Zoo zeigt sich in einer weiteren Videobotschaft optimistisch. Es könnte aber noch zwei bis drei Monate gehen, bis man das Jungtier zum ersten Mal vor die Kamera bekommt.
26. November: Mindestens ein Eisbärbaby lebt
Der Zoo verkündet in einer weiteren Videobotschaft, dass noch mindestens ein Jungtier am Leben ist. Allerdings vermutet Zoodirektor Matthias Reinschmidt, dass vermutlich nur noch ein Tier lebt. Der Grund: Man höre stets nur ein Junges "Quaken", jedoch nie beide gleichzeitig.
22. November: Eisbärnachwuchs und Artenschutz im Fokus
Der Zoo Karlsruhe informiert in einem Facebook-Post, dass es beim Eisbärnachwuchs derzeit keine Veränderungen gibt. Muttertier Nuka hält sich weiterhin in der Halbhöhle der Außenanlage auf. Das seien gute Nachrichten, so der Zoo auf Facebook.
Der Zoo sieht sich nicht nur als Tierhalter. Man setze sich auch aktiv für den Schutz von Eisbären ein. Über den Artenschutz-Euro wird "Polar Bears International" unterstützt, eine Organisation, die Verhalten und Fortpflanzung der bedrohten Tierart erforscht. Laut IUCN gelten Eisbären als gefährdet, ihr Bestand wird auf rund 25.000 Tiere geschätzt.
19. November: Regen könnte Leben der Babys gefährden
In einem Facebook-Video informierte Zoodirektor Matthias Reinschmidt am 19. November, dass mindestens eines der beiden Eisbärenjungen noch lebt. Dies lasse sich anhand von Geräuschen bestätigen: Eine zusätzliche Kamera im Außengehege nimmt regelmäßig das "Quaken" eines jungen Eisbären auf. Ob tatsächlich nur eines der beiden Jungtiere überlebt hat, könne jedoch nicht mit Sicherheit gesagt werden, so Reinschmidt.
Der Zoodirektor warnte zudem vor einer potenziellen Gefahr für den Nachwuchs durch den Wetterumschwung: "Bisher war es kalt und trocken. Jetzt, da es angefangen hat zu regnen, können wir nicht sicher sagen, wie trocken es in der Höhle ist." Die Trockenheit sei entscheidend, da die Jungtiere noch kein schützendes Fell besitzen.

Trotz der Risiken werde der Zoo weiterhin nicht in die Aufzucht eingreifen: "Wir überlassen das komplett dem Muttertier", betonte Reinschmidt. Die Situation erfordere Geduld und Beobachtung.
18. November: Keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten
Über das Wochenende hat sich die Situation im Karlsruher Eisbärengehege nicht verändert. Das bestätigte ein Sprecher des Zoos der ka-news.de Redaktion in einem Telefonat: "Es gibt keine Neuigkeiten, was ja durchaus auch positiv ist", erklärt der Sprecher am 18. November.
16. November: Keine Sorge vor dem Silvesterfeuerwerk
Vor wenigen Tagen erschreckte sich in einem schottischen Zoo das Baby eines roten Panda zu Tode. Durch diesen Vorfall stellte sich die Frage, ob lautes Silvesterfeuerwerk für die Karlsruher Eisbärenbabys gefährlich werden könnte.
Sprecher des Karlsruher Zoos Timo Deible bleibt jedoch gelassen. Man habe in der Vergangenheit keine Probleme mit dem Silvesterfeuerwerk gehabt. Zudem sei der aktuelle Zustand der Babys so kritisch, dass man nur von Tag zu Tag denken wolle.
15. November: Mindestens ein Baby lebt noch
Zoodirektor Matthias Reinschmidt teilte in einem Facebook-Video am 14. November mit, dass mindestens eines der Eisbärjungen von Mutter Nuka noch am Leben sei.

Reinschmidt erklärt weiter, dass Eisbärenbabys bei der Geburt sehr klein und unterentwickelt sind – etwa so groß wie Meerschweinchen. Die kritische Überlebensphase dauert daher mehrere Monate.
8. November: Eisbärbabys scheinen am Leben zu sein
Die Chancen für die Jungtiere seien weiter gering, so der Karlsruher Zoo. Dennoch: Stand Freitagmittag, 8. November, scheinen die Eisbärbabys am Leben zu sein. Es bleibt eine Zitterpartie, ob die Jungtiere unter den erschwerten Bedingungen der "Halbhöhle" die kritische Zeit überstehen können.
"Wir können das nicht genauer sagen, da wir nur eine weiter entfernte Kamera auf der Außenanlage haben. Mit ihr können wir eher schemenhaft sehen, dass Nuka weiter in der Halbhöhle liegt und nur ganz selten diesen Platz verlässt, um zu trinken oder sich etwas Material wie Stroh für den Liegeplatz zu holen", heißt es in dem Post des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe.
Die beiden Eisbärbabys sind im November auf die Welt gekommen. Die ersten 10 Tage seien entscheidend für das Überleben der Jungtiere. Da es in der Halbhöhle deutlich dunkler als in der Anlage sei, könne in diesen Momenten nur Umrisse erkannt werden. Diese sprechen aber dafür, dass beide Jungtiere noch leben.

Ansonsten werde Nuka weiter komplett in Ruhe gelassen und auch nicht von der Scheibe aus beobachtet. Damit soll verhindert werden, dass es durch solche Störungen zu einer Gefährdung der kleinen Bären kommt.
Wie in der Natur fressen auch weibliche Eisbären in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt nicht, sondern leben von den Reserven, die sie sich den vergangenen Sommer angefressen haben. Diese reichen auch zum Säugen der Jungtiere aus.

Dennoch seien die Chancen auf ein Durchkommen der Jungtiere weiter äußerst gering. Sehr häufig wird der erste Wurf nicht durchgebracht, das Muttertier lerne dabei aber Wertvolles für den zweiten Wurf.
5. November: Daumen drücken!
Nach der Geburt von zwei Eisbärbabys hofft der Zoo Karlsruhe, dass die Kleinen durchkommen. Das allerdings ist sehr unwahrscheinlich, erklärt Zoosprecher Timo Deible.
5. November: Gehege wird abgesperrt
Um der Eisbärenfamilie die nötige Ruhe zu geben und die Überlebenschancen zu erhöhen, wurde der Bereich um das Gehege abgesperrt und die Scheiben verkalkt. Die Bilder und Infos hier im Artikel.

4. November: Eisbären-Babys sind da!
Im Zoo Karlsruhe sind zwei kleine Eisbären geboren worden. Doch die Sorge um die Kleinen ist groß. Mutter Nuka hatte ihre Jungen nicht in ihrer Höhle, sondern in der Außenanlage zur Welt gebracht.
21. April 2024: Eisbären bei Paarung beobachtet
Die Tierpfleger konnten erste Paarungen im Innen- und Außenbereich beobachten. Ob diese erfolgreich waren, sieht man erst nach der monatelangen Keimruhe - im Winter!