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Karlsruhe: Zoodirektor Reinschmidt gibt bei SWR-Landesschau Update zu Eisbärbabys

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Zoodirektor Reinschmidt gibt bei SWR-Landesschau Update zu Eisbärbabys

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    Zoodirektor Matthias Reinschmidt informiert in einem Video über den aktuellen Stand des Eisbären-Nachwuchses.
    Zoodirektor Matthias Reinschmidt informiert in einem Video über den aktuellen Stand des Eisbären-Nachwuchses. Foto: Thomas Riedel

    Es ist der erste Eisbärennachwuchs seit 33 Jahren im Karlsruher Zoo. Eine "kleine Sensation made in Karlsruhe", wie der SWR es nennt.

    Seit 10 Jahren wieder "genetisch wertvolle" Eisbären im Zoo

    "Wir haben gehofft, dass es so schnell (Anmerkung der Redaktion: mit dem Eisbärnachwuchs) klappt", sagt Reinschmidt zu Beginn der Sendung.

    Davor sei es auch nicht möglich gewesen, Eisbären zu züchten. "Seit 10 Jahren war es im internationalen Zuchtprogramm gar nicht vorgesehen", führt der Zoodirektor weiter aus. Im Frühjahr kam dann die Kehrtwende. Mit Nuka und Kap sei ein "genetisch wertvolles Paar" in den Zoo eingezogen, das sich gleich gut verstanden habe.

    Eisbär Kap und Eisbärin Nuka paaren sich im April 2024.
    Eisbär Kap und Eisbärin Nuka paaren sich im April 2024. Foto: Timo Deible/Zoo Karlsruhe

    Dass Nuka schwanger sei, habe man zunächst nicht gewusst. "Das sieht man einem dicken Eisbären nicht an", erläutert Reinschmidt. Am 2. November wurden die Babys von einer Zoo-Mitarbeiterin in einer "Halbhöhle" auf der Anlage entdeckt. "Normalerweise bauen Eisbären eine Eishöhle. In Menschen-Obhut haben die Bären schöne Innenräume, das haben wir alles auch. Aber Nuka entschied sich dafür, die Jungen draußen zur Welt zu bringen."

    "Wir sehen seit 40 Tagen nichts"

    Seit diesem Tag hat der Zoo die Anlage von den Besucher abgeschirmt. Doch die Babys seien noch nicht zu sehen. Der Grund: Eisbärmama  Nuka hat ihre "Halbhöhle" in der Anlage so mit Stroh verkleidet, dass die Kamera keinen Blick auf die Kleinen erhaschen kann. "Seit 40 Tagen sehen wir nichts mehr", betont Reinschmidt.

    Zoodirektor Reinschmidt zeigt Kameraaufnahmen von Eisbärenmutter Nuka und der Halbhöhle. (Archivbild)
    Zoodirektor Reinschmidt zeigt Kameraaufnahmen von Eisbärenmutter Nuka und der Halbhöhle. (Archivbild) Foto: Screenshot Karlsruher Zoo

    Bis es soweit ist dauert es noch etwa drei bis vier Monate. Dann seien Bären in der Natur so "mobil", dass sie aus der Höhle rauskommen würden. "Ich glaube wir brauchen einfach alle miteinander noch ein bisschen Geduld. Auch ich bin sehr ungeduldig", meint Reinschmidt.

    Dennoch stehe das Tierwohl an oberster Stelle, weshalb der Zoo weiterhin nicht stören und alles dem Eisbärweibchen selbst überlassen möchte.

    Die gesamte Sendung vom SWR gibt es hier in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/zoodirektor-matthias-reinschmidt-zieht-kakadus-von-hand-gross

    Die gesamte Chronik zur Entwicklung der Eisbärbabys gibt es hier.

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