Da Eisbären auf Störungen bei der Aufzucht sehr negativ reagieren und sogar
das Jungtier auffressen können, war das Feuerwerk zum Jahreswechsel nicht unproblematisch. Deshalb hatte Zoodirektor Matthias Reinschmidt in einer Videoansprache vor wenigen Tagen darum gebeten, auf Pyrotechnik in der Umgebung des Zoos zu verzichten.
In menschlicher Obhut liegt die Jungtiersterblichkeit bei etwa 50 Prozent. Da es für Nuka jedoch der erste Nachwuchs war, wurden von Anfang an die Chancen als deutlich geringer angesehen. Durch den nicht optimalen Geburtsort sank die Aussicht auf Erfolg weiter. Dass ein Junges seit gut zwei Monaten lebt und sich entwickelt, wird derzeit vorsichtig optimistisch gedeutet.
