Der Direktor des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe, wendet sich am 16. Dezember in einem Facebook-Video an die zahlreichen Zoo-Fans und beantwortet die Frage, die viele beschäftigt: Wie geht es den Eisbärenbabys?
Eisbären sind Stadtgespräch
"Überall werden ich und meine Mitarbeiter gefragt: 'Wie geht es den Eisbären'. Das interessiert die Leute natürlich", erklärt Matthias Reinschmidt. Doch mit Sicherheit kann man das nicht sagen. Auf der Wildkamera im Gehege konnte man den Eisbärennachwuchs noch nicht sehen.

Trotzdem ginge man davon aus, dass einer der am 4. November geborenen Eisbären noch lebt. "Wir hören ihn immer wieder, daher lebt ein Eisbär definitiv noch", berichtet Reinschmidt.
Nuka vertritt sich immer wieder die Beine
Einmal am Tag verlässt die Eisbärenmutter Nuka die Halbhöhle, in der sie ihren Nachwuchs zur Welt gebracht hat. Sie vertritt sich die Beine und trinkt etwas Wasser. Der Zoo sei sehr zufrieden, wie Nuka in die Mutterrolle hereinwächst, erklärt Reinschmidt: "Sie kümmert sich hervorragend um ihr Junges, ansonsten hätte es keine sechseinhalb Wochen überlebt".
Jungtier müsste nun 2,5 bis 4,5 Kilogramm wiegen
Bei der Geburt wiegen junge Eisbären typischerweise 500 Gramm, führt Zoodirektor Reinschmidt an. Nach sechs Wochen sollte das Eisbärenbaby nun 2,5 bis 4,5 Kilogramm wiegen. Das könne man der Literatur entnehmen so Reinschmidt.

Man hoffe, dass sich das Jungtier gut entwickle und man es bald einmal sehen könne. Bis dahin bleibt dem Zoodirektor und der interessierten Öffentlichkeit nur eins übrig: "Wir brauchen Geduld, Geduld und nochmal Geduld".