Spätestens seit "Knut" wissen wir, dass Eisbärbabys einen regelrechten Hype auslosen können. Könnte das den Bärennachwuchs in Karlsruhe auch erwarten? Noch blickt die Stadt gespannt in Richtung Zoo, in dem Eisbärmama Nuka vor etwa 40 Tagen zwei Babys auf die Welt brachte.
Doch die Sterberate bei Eisbärbabys ist hoch. Der Zoo geht mittlerweile auch davon aus, dass nur ein Junges noch lebt (Stand: 13. Dezember). Da überrascht es nicht, dass die Community bei diesen Wonneproppen ganz besonders neugierig ist.
Karlsruher drücken Eisbärbaby die Daumen
Aus diesem Grund informiert der Zoo die Eisbär-Fans regelmäßig über die (sozialen) Medien. Zuletzt in der Landesschau vom SWR. Eifrig wird dazu in den Foren kommentiert.
"Man 'fiebert' so richtig mit. Ein 'Hoch' auf alle Mitarbeiter und natürlich auf den Zoo-Direktor, für all die Infos rund um die Eisbärenfamilie. Die Anspannung und (Vor-)Freude auf den evtl. ersten Moment, das Eisbärbaby auf der Kamera zu entdecken, ist förmlich zu sehen. Weiterhin alles erdenklich Gute", fasst Iris die Lage treffend auf Facebook zusammen.

"Ich drücke ganz dolle die Daumen, dass das Eisbärbaby diesen Winter schafft. Das wäre schön", schreibt auch Userin Melanie. Ein Lob gibt es von Kommentator Marc: "Es ist toll zu sehen, dass Ihr das Mutter Natur überlasst und nicht künstlich eingreift, nur um Schlagzeilen zu bekommen".
Die wichtigsten Fragen an den Zoo
Trotzdem nimmt sich der Zoo auch genügend Zeit, um Fragen zu dem Eisbärbaby zu antworten. Da viele User kein Geheimnis daraus machen, dass sie das Eisbärbaby unbedingt sehen möchten, ist vor allem eine Frage besonders interessant: Wann ist das Eisbärbaby über dem Berg und wann kann man sie sehen?
"In der Natur ist es nach drei bis vier Monaten. Das könnte auch bei uns in etwa der Zeitrahmen sein", antwortet der Zoo.

Ebenfalls von Interesse: Wie wird sich Silvester auf das Eisbärbaby auswirken? Der Zoo antwortete diesbezüglich schon vor einem Monat auf Nachfrage von ka-news.de: "In der Vergangenheit konnten wir keine negativen Auswirkungen des Silvesterfeuerwerks auf unsere Tiere feststellen. Über künftige Events machen wir uns erst Gedanken, wenn sie wirklich anstehen."
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