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Rückrunden-Fazit: KSC verabschiedet sich vom Abstiegskampf!

Karlsruhe

Zusammenhalt, Stabilität und Mut! Wie sich der KSC vom Abstiegskampf verabschiedete

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    Zusammenhalt, Stabilität und Mut! Wie sich der KSC vom Abstiegskampf verabschiedete
    Zusammenhalt, Stabilität und Mut! Wie sich der KSC vom Abstiegskampf verabschiedete Foto: Mia

    Das Jahr 2023 ist bisher - enorm erfolgreich für den Karlsruher SC. Sechs Pflichtspiele - vier Siege, ein Remis, eine Niederlage. 13 von 18 möglichen Punkten wurden eingefahren. Eine richtig, richtig gute Ausbeute wird mit Platz fünf in der Rückrundentabelle belohnt. In der Hinrunde waren es gegen diese Gegner: 10 Punkte.

    Nach Paderborn-Niederlage geht es bergauf

    Dabei starteten die KSC-Profis mit einer Negativserie im Gepäck ins Jahr 2023. Und durch die Last-Minute-Auftaktniederlage gegen Paderborn wurde der Druck noch größer. Dass es danach dennoch so gut klappte, führt Kapitän Jerome Gondorf vor allem auf eines zurück: "Wir haben als Team zusammengehalten, auch wenn es eine schwierige Situation war."

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    Foto: Mia

    Bei aller Freude und Euphorie über die momentane Siegesserie von vier Partien: Die Gegner gehörten allesamt nicht zu den gut platzierten Teams in Liga zwei. Regensburg belegt Rang 18, Sandhausen 17, Rostock14, Magdeburg Position 12. Greuther Fürth hat sich inzwischen auf Rang elf vorgearbeitet.

    Aber: keine dieser Mannschaften ist tabellarisch besser als der KSC. In der Rückserie trafen die Fächerstädter nur auf eine Mannschaft die im Ranking der Liga vor dem KSC zu finden ist: Den SC Paderborn. Da wurde im heimischen Wildpark verloren. Die große Herausforderung für die Restrunde: Einmal gegen eine Mannschaft gewinnen, die in der Tabelle vor dem KSC rangiert. Bisher gelang das nicht.

    Schafft es der KSC jetzt auch ein Top-Team zu bezwingen?

    Siege wurden in der Hinrunde noch gegen Nürnberg (Rang13) und Bielefeld (Position 16) gefeiert. Die Basis für den aktuellen Erfolg? Die gute Defensivarbeit. Gegentore 2023?? Nur drei! Eine beeindruckende Bilanz. Zuletzt blieben die Badener gar dreimal ohne Gegentreffer. Daran, das zu erreichen, hat das Trainerteam intensiv gearbeitet.

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    Foto: Mia

    Während der Saison ist es schwierig, diese Grundlagen elementar zu verändern. Nur in einer Vorbereitungsphase ist das zu bewältigen - und das wurde erfolgreich geschafft. Im Laufe der Spielrunde steht immer die Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner im Mittelpunkt. Für Christian Eichner und das Trainerteam spricht: Flexibilität. Und: Mut!

    Als es nicht gut lief stellte der Coach um. Weg vom zuvor lange erfolgreichen 4-3-3 System, hin zu einem Vierermittelfeld. Anfangs in Rautenform, inzwischen meist als „flache Vier.“ Torwart Marius Gersbeck spielte wie gewohnt: Richtig, richtig gut. Die Abwehr wackelte 2022. Jetzt ist sie ein "Badisches Bollwerk."

    Die Defensive steht, die Offensive wirbelt

    Inzwischen hat Marcel Franke alles im Griff. Christoph Kobald erwies sich mehr als Ersatz für Stephan Ambrosius, der öfters ausfiel, wegen Verletzung oder Sperren. Sebastian Jung zeigte als Rechtsverteidiger seine Klasse, Philip Heise ist links defensiv stärker als zuvor. Dass Kapitän Gondorf vorneweggeht ist nichts Neues.

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    Foto: Mia

    Marvin Wanitzek zeigt Konstanz, taucht wesentlich seltener unter als noch vor Monaten, übernimmt Verantwortung und trifft. Tim Breithaupt spielte bis zu seiner Verletzung für sein Alter - absolut abgezockt und abgeklärt. Mikkel Kaufmann explodierte und Fabian Schleusener trifft. Verbesserungspotential besteht bei den festverpflichteten Neuzugängen.

    Auffallend: Von diesen sieben Akteuren schaffte es bisher nur Franke zum unumstrittenen Stammspieler. Kelvin Arase wurde im Januar 2023 an den belgischen Klub KV Ostende verliehen. Kai Eisele ist die Nummer zwei hinter Gersbeck. Die 30-Jährigen Simone Rapp und Florian Ballas sind im Moment ohne Chance auf einen Startelfplatz.

    Winter-Neuzugänge bisher mit kaum Spielzeit

    Die Winter-Neuzugänge, die eigentlich als Soforthelfer eingeplant waren, stehen in den Startlöchern. Budu Zivzivadze und Daniel Brosinski duften in Rostock ein paar Minuten mitwirken.

    KSC test vs SCF: Brosinski.
    KSC test vs SCF: Brosinski. Foto: Mia

    Gut die Bilanz der Leihspieler. Kaufmann: Prima. Paul Nebel: anfangs stark, dann ein kleines - verständliches - Leistungsloch beim erst 20 Jahre alten Offensivallrounder, jetzt wieder konstant gut.

    Und Stephan Ambrosius? Bisweilen ist der junge Abwehrspieler übermotiviert. Wenn er spielte, dann nicht schlecht. Leider hatte er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

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