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Karlsruhe: Herzstück aus Holz: Das waren die Höhepunkte des KA300-Pavillons!

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Herzstück aus Holz: Das waren die Höhepunkte des KA300-Pavillons!

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    Herzstück aus Holz: Das waren die Höhepunkte des KA300-Pavillons!
    Herzstück aus Holz: Das waren die Höhepunkte des KA300-Pavillons! Foto: Waldenmaier/cob

    Februar 2014: Der Pavillon-Entwurf wird der Öffentlichkeit vorgestellt

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    Image converted using ifftoany Foto: Stadtmarketing

    164 Holzstäbe aus Fichtenholz, 16 Meter hoch, drei Ebenen und eine Grundfläche von rund 450 Quadratmetern. Die Stadt stellt ihr "Herzstück" des Stadtgeburtstags der Öffentlichkeit vor. Der Entwurf stammt aus der Feder des Berliner Architektenbüros J. Mayer H., das sich in Bietergemeinschaft mit Rubner Holzbau aus Augsburg in dem nationalen Ausschreibungsverfahren des Stadtmarketings Karlsruhe durchsetzen konnte.

    Dezember 2014: Spatenstich zum Bau des Pavillons

    Blick auf den Pavillon: Wo momentan nur der Grundriss des Jubiläumspavillons zu sehen ist, soll bereits Mitte Juni 2015 das komplette Bauwerk stehen.
    Blick auf den Pavillon: Wo momentan nur der Grundriss des Jubiläumspavillons zu sehen ist, soll bereits Mitte Juni 2015 das komplette Bauwerk stehen. Foto: rh

    Am 2. Dezember erfolgt der symbolische Spatenstich des KA300-Pavillons. "Der Pavillon wird zum Anziehungspunkt für alle Karlsruher oder Touristen, die zusammen den Stadtgeburtstag feiern wollen", ist sich Oberbürgermeister Frank Mentrup sicher.

    Februar 2015: Der Pavillon-Aufbau beginnt

    März: Der Pavillon steht - Richtfest!

    Am 24. März war es soweit: Der Pavillon steht und feiert Richtfest. Architekt Jürgen Mayer H. zu seinem  auffälligen Konstrukt: "Der Pavillon hat viele Fluchtpunkte und steht damit im Widerspruch zum Schloss, dessen Bauweise auf den Turm in der Mitte zugeschnitten ist."

    400 Veranstaltungen sollen im 15-wöchigen Jubiläumssommer darin stattfinden. 1,2 Millionen Euro lässt sich die Stadt das Holzkonstrukt kosten - eine sinnvolle Ausgabe? Was halten die Karlsruher Bürger vom Jubiläumspavillon? ka-news hat sich hierzu in der Karlsruher Innenstadt umgehört.

    April: Der Pavillon schafft es ins überregionale Fernsehen

    Reingezappt! "Mario Barth deckt auf"
    Reingezappt! "Mario Barth deckt auf" Foto: Britta Pedersen/Archiv

    Karlsruhe bei RTL: Mario Bahrt verulkt das Karlsruher Bauwerk und nenne es einen Fall von Steuerverschwendung. Gepetzt hat dabei nicht etwa ein frustrierter Karlsruher. "Die Redaktion bzw. Produktion ist durch Recherche auf den Fall aufmerksam geworden", meint die Sprecherin gegenüber ka-news. Aller Voraussicht nach werde der Karlsruher Geburtstags-Pavillon in der ersten neuen Sendung von "Mario Barth deckt auf" am 1. April thematisiert.

    Juni: Der Pavillon feiert offiziell Eröffnung!

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    Foto: cob

    Am 17. Juni feiert der Pavillon seine offizielle Eröffnung. In den 15 Wochen des Festivalsommers werden über 500 Veranstaltungen in ihm stattfinden. Kaum in Betrieb, erkundigen sich die Stadträte Jürgen Wenzel (Freie Wähler) und Stefan Schmitt (parteilos), ob nicht auch eine Weiterverwendung des Pavillons als Gesamtbauwerk beziehungsweise Kunst- und Erinnerungsbau ins Auge gefasst werden könnte.

    August: Kettensägen-Künstler gratuliert zum 300.Geburtstag

    Es sind ungewohnte Geräusche, die am 23. August im Karlsruher Schlossgarten am Pavillon zu hören sind: Eine Motorsäge heult auf, dann fliegen Holzstücke. Ziel der Kettensäge sind nicht die Holzstreben des Geburtstagspavillons, sondern ein Baumstamm aus dem Hardtwald. Gesägt wurde eine Holzskulptur - ein Geschenk des Inselstaats Taiwan zum 300. Geburtstag der Stadt.

    September und Oktober: Der Pavillon wird abgebaut

    Der Festivalsommer ist zu Ende: Am 27. September hat sich es ausgefeiert. In der Gemeinderatssitzung war sein dauerhafter Erhalt noch einmal Thema - doch da wurden die Schrauben bereits aus dem Pavillon gedreht. Die Stadtverwaltung machte deutlich: Ein Wiederaufbau des Pavillons an anderer Stelle lohnt sich nicht. Auf- und Abbau würden rund 900.000 Euro kosten.

    November: Der Pavillon ist weg - was bleibt?

    Der gesamte Bau inklusive Holz geht nach dem Festivalsommer an die Rubner Holzbau GmbH zurück.Vereinbart ist jedoch, dass die Stadt etwa ein Drittel des Holzanteils abnimmt und daraus Parkbänke produzieren lässt. Wo und wann diese aufgestellt werden könnten, steht noch nicht fest.

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