Der Pavillon wird nach Auskunft der Stadt nach dem Festivalsommer zurückgebaut. Am 28. September soll dann der Abbau der Technik beginnen, dafür sind etwa zwei Wochen eingeplant. Ab Mitte Oktober startet der Abverkauf des Bauholzes zum Einkaufspreis über das Ingenieurbüro Ruben.
"Ursprünglich war vorgesehen, dass das Holz des Festival-Pavillons von Schülern des Goethegymnasiums nach seiner Nutzung in Sitzbänke 'verwandelt' werden sollte, die im gesamten Stadtgebiet aufgestellt werden", heißt es in der Anfrage. Wenzel und Schmitt stellen sich nun die Frage, ob nicht auch eine Weiterverwendung des Pavillons als Gesamtbauwerk beziehungsweise Kunst- und Erinnerungsbau ins Auge gefasst werden könnte.
Kann der Pavillon wiederverwendet werden?
"Auch wenn sich bei den unzähligen Veranstaltungen in den drei Monaten ein solcher temporärer Bau möglicherweise auch wirtschaftlich rechnet – addiert man die Summe an Miet- und Nebenkosten für einzelne Events – so ist es dem Bürger nicht vermittelbar, dass dieses – für 1,2 Millionen Euro errichtete - Gebäude abgerissen und das Material für Parkbänke verwendet werden soll", so die Stadträte.
In sozialen Netzwerken hätten sich sogar bereits Gruppierungen gebildet, die für den Erhalt nach den Veranstaltungen zum Stadtgeburtstag plädieren und Ideen für eine weitere Nutzung sammeln würden. Eine höhere Akzeptanz verspricht nach Ansicht der Freien Wähler die Planung für eine sinnvolle Weiterverwendung des Pavillons zur Nutzung durch Vereine und kleine Institutionen und Firmen an anderer Stelle in der Stadt.
"Denkbar wären zum Beispiel der Ostauepark, der Otto-Dullenkopf-Park, oder der City-Park in der Nähe des 'Garten der Religionen'. "Die Stadträte sind der Auffassung, dass eine Vermietung am künftigen Standort für Versammlungen und kleine Events die laufenden Unterhaltskosten decken kann.
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