Bereits seit 2008 ist das Europabad Karlsruhe eine feste Institution in Karlsruhe. Denn: Das Erlebnis– und Freizeitparadies bietet Attraktionen, die kaum ein anderes Bad in Karlsruhe und dem Umland hat. Bis zur Eröffnung 2008 galt das Europabad als größtes Erlebnisbad im Südwesten.
Seit 2008 ist das Europabad Karlsruhe nicht mehr aus der Fächerstadt und ihrer Bäderbetriebe wegzudenken. Nicht nur als Erlebnis– und Freizeitparadies, sondern auch als Bauwerk.

Inzwischen ist die Strahlkraft überregional, sodass man sich Karlsruhe ohne das Europabad gar nicht mehr vorstellen kann. Das liegt sowohl an dem Mix aus Wellness, Wassertempel und Spaßbad – aber vor allem auch an den spektakulären Rutschen, von denen das Europabad gleich sechs Stück hat.
Öffnungszeiten im Europabad Karlsruhe
Das Europabad Karlsruhe (Erlebnisbad und Sauna) hat folgende Öffnungszeiten:
- Montag bis Samstag (auch an Feiertagen): 10 bis 23 Uhr
- Sonntag (auch an Feiertagen): 10 bis 21 Uhr
Das Europabad Karlsruhe punktet mit Highlights
Das Europabad ist nicht einfach ein Spaß– und Erlebnisbad für die üblichen Kategorien Jung und Alt – dafür ist das Angebot zu vielschichtig und divers. So hat es für die unterschiedlichsten Wünsche, Geschmäcker und Vorlieben ein breites Programm parat, mit dem sich jede/r wohlfühlen kann. Als besonderer Besuchermagnet gelten das karelische Saunadorf sowie die sechs spektakulären Rutschen.
Dass man hier neben mehreren Schwimmbecken auch Sauna, Spa mit mehreren Massagen sowie ein BeautySpa mit diversen Gesichtsbehandlungen findet, macht das Europabad für eine möglichst breite Masse attraktiv. Interessierte können gleich komplette Wohlfühlpakete buchen, mit denen man sich einen ganzen Tag mit verschiedenen Anwendungen versüßen kann. Für Kindergeburtstage können Eltern aus mehreren Varianten wählen, für alle Gäste stehen mehrere Gastronomien bereit. Im eigenen "Fashy Badeshop“ können Gäste neben alle Artikel rund ums Schwimmen und Spielen im Wasser sowie Sauna und Wellness kaufen.
Die Preise im Europabad Karlsruhe
Auch bei den Preisen gilt ein Spektrum an Möglichkeiten – schließlich sollen Kurzzeitbesuchern genauso angesprochen werden wie Tagesgäste. Wer den Besuch im Europabad plant, hat die Wahl zwischen Stunden– und Tagestarifen. Wer dem Erlebnisbad lediglich eine Stippvisite abstatten möchte oder in spektakulärer Umgebung ein paar Bahnen schwimmen möchte, kann mit der 2- oder 4-Stunden-Karte glücklich werden.

Wer einen ganzen Tag lang in die Erlebniswelt eintauchen möchte, ist mit der Tageskarte besser dran. Deren Vorteil: Hier entfällt jede Stundenstaffelung – bereits ab fünf Stunden lohnt sich ihr Kauf, ganz gleich, wie lang man dort bleibt. Von Montag bis Samstag kann man also für den Preis einer Tageskarte satte 13 Stunden im Bad bleiben, am Sonntag sind es elf Stunden. Für alle, die zusätzlich das breitgestaffelte Saunaprogramm erleben möchten, gibt es spezielle Stunden– und Tageskarten inklusive Sauna.

Kinder unter 18 Jahren erhalten Ermäßigungen auf Stunden– wie auf Tageskarten – auch Familienkarten sind im Angebot, die den Pro-Kopf-Eintritt deutlich reduzieren. Wer spontan noch ein Weilchen länger im Bad verweilen möchte als die Zeit der eigenen Stundenkarte hergibt, kann entspannt bleiben: Beim Verlassen sind einfach weitere Kosten für die zusätzlichen Stunden fällig.
Billiger wird es jeden Montag, denn dann ist der sogenannte "Happy Monday“: Dann heißt es "2 Stunden bezahlen, 4 Stunden bleiben“, und zwar den ganzen Tag von morgens bis abends. Das Angebot gilt für Kinder wie für Erwachsene gleichermaßen – aber Achtung: In Schulferien und an Feiertagen gilt dieses Angebot nicht. Wer Geburtstag hat, kommt dafür kostenlos ins Europabad, und zwar sowohl Kinder, als auch Erwachsene, die dies mit einem Kinder– oder Personalausweis belegen können.

Für Kinder gilt zudem freier Eintritt, wenn sie ihren Geburtstag im Europabad feiern und einen speziellen Geburtstagstisch im Europabad gebucht haben. Die Feier muss dann nicht direkt am Datum des Geburtstags liegen. Auch Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung haben freien Eintritt. Wer sich nicht vor Ort in eine Schlange einreihen möchte, kann bereits im Vorfeld online seine Karten kaufen: http://shop.ka-europabad.de Ob uns welche Corona-Beschränkungen gelten, findet man jederzeit auf der Website des Europabades heraus. Es empfiehlt sich in jedem Fall, sich vor dem Besuch zu informieren.
Ganzjähriges Erlebnis im Innen– und Außenbereich im Europabad Karlsruhe
Sowohl der Innenbereich als auch der Außenbereich sind ganzjährig geöffnet. Das bietet nicht nur unabhängig von Jahres– und Tageszeiten größtmögliche Flexibilität – es bietet gerade im Winter ein besonderes Erlebnis: Wer einmal an einem kalten Wintertag im 33 Grad warmem Wasser ins eisige Freie geschwommen ist, weiß, wovon die Rede ist. Man kann dem Winter einfach trotzen und dem Wasserdampf zusehen, der aus den warmen Fluten in die eisige Außenluft aufsteigt.

Für Gäste im Sommer heißt das aber auch: Raus auf die Wiese und in die Sonne legen. Dass man jederzeit den Aufenthalt ins Innere verlegen kann, ist selbstredend. Denn das Europabad ist nicht nur das Eine oder das Andere, sondern bietet allen Gästen den flexiblen Zugang sowohl zum Innen– als auch zum kleinen Freibadbereich. Auch das Problem überfüllter Liegewiesen im Sommer geht das Europabad an: Auf der Website kann man schnell mit einer Ampel nachsehen, wie voll es aktuell ist.
Schwimm– und AquaGit-Kurse sowie Wassergymnastik und AquaCross im Europabad Karlsruhe
Im Allgemeinen assoziiert man mit Schwimmkursen oder AquaFit-Kursen den spröden Charme von Hallenbädern, die weder optisch ansprechend sind noch Aufenthaltsqualität bieten. Deshalb ist es doch eine gute Nachricht, dass man Schwimmkurse, AquaFit-Kurse als auch Wassergymnastik im Ambiente des Erlebnisbades Europabad machen kann. Die Wassergymnastik ist sogar völlig kostenlos und findet jeden Donnerstag um 13.30 Uhr statt – je nach Witterung auch im Außenbereich. Das lässt Hallenbad-Charme schnell vergessen.

Wer indes auf der Suche nach einem Schwimmkurse oder AquaFit-Kurs ist, kann diese über die Website des Fördervereins Schwimm-Region Karlsruhe e. V. buchen – denn das Europabad führt diese Kurse im Gegensatz zu der Wassergymnastik nicht selbst durch. Der Förderverein nutzt für seine Kurse jedoch das Kursprogramm für Erwachsene und Kinder sowie die speziellen Baby– und Kleinstkinder-Kurse. Das macht die Kurse besonders begehrt, denn wo sonst kann man im ansprechenden Ambiente eines waschechten Erlebnisbades machen – und davor und danach angenehme Stunden verbringen? Täglich gibt es außerdem ein kostenloses AquaCross-Angebot, ein Kletterparcours über dem Wasser. An manchen Tagen startet es auch mehrfach.
Kinderangebote im Europabad Karlsruhe
Dass ein Erlebnisbad mit sieben Rutschen sich besonders an Kinder und Jugendliche richtet, verwundert nicht. Allerdings geht das Europabad noch einen Schritt weiter und ermöglicht Kindergeburtstage für Kinder bis 14 Jahren direkt im Bad. Und da auch bei Kindern die Geschmäcker unterschiedlich sind, gibt es gleich sieben verschiedene Geburtstagstische zur Auswahl: Kunterbunt, Prinzessin, Pirat, Teenie, Kai-der-Hai oder individuell.

Die jeweiligen Preise gelten pro Person und bieten Eltern die Möglichkeit, gleichzeitig im Bad zu entspannen oder ein paar Runden zu schwimmen. Im eigenen Kai-der-Hai-Club werden Kinder bis zwölf Jahren glücklich, denn auf Clubmitglieder warten eine Menge Extras: Es gibt ein Begrüßungsgeschenk, ein Geschenk zum Geburtstag und in der Gastronomie das spezielle Kai-der-Hai-Menü mit einem Gratis-Getränk. Als Vergünstigungen locken der Kai-der-Hai-Tag, an dem Club-Mitglieder nur zwei Stunden bezahlen, aber vier gleich Stunden bleiben können. Außerdem gibt es regelmäßige Club-Veranstaltungen und eine besondere Schwimmkurs-Belohnung.
Die Rutschen im Europabad Karlsruhe
Wo andere Bäder eine Rutsche als Attraktion anpreisen, hat das Europabad Karlsruhe davon gleich sieben Stück. Einige davon haben es wirklich in sich: Manche Rutschen sind sogar erst für Kinder ab 12 Jahren zugänglich wie die Stehrutsche "Sky Surfer“, deren 61 Meter man im Stehen herunterrutscht. Zum echten Klassiker ist die Tarantula Erlebnisrutsche avanciert: Mit ihren 111 Metern und 14 Prozent Gefälle ist sie nicht zuletzt auch wegen der LED-Lichteffekte ein echter Publikumsliebling geworden.
Mit 170 Metern ist die Reifenrutsche die längste im Europabad, in der es auf Reifen abwärts geht. Die kürzeste Rutsche ist zugleich die mit dem größten Thrill: Zwar nur 14 Meter lang, geht es dafür gleich die ganze Höhe senkrecht nach unten – zehn Sekunden im freien Fall. Nicht umsonst ist auch diese Rutsche erst ab 12 Jahren freigegeben.
Das Europabad Karlsruhe ist optimal verkehrstechnisch eingebunden
Anders als in anderen Städten ist das Europabad in Karlsruhe Teil der Stadt und mit jedem Verkehrsmittel optimal zu erreichen: Gleich neben der Europahalle an der Günther-Klotz-Anlage erreicht man das Europabad hervorragend mit Auto, Bahn, Fahrrad oder zu Fuß. Den Betreibern war wichtig, dass wirklich alle Gäste optimale Verkehrsanbindungen haben. Für Autos steht eine Tiefgarage mit günstiger Tagespauschale bereit. Die Linie 4 aus der Stadtmitte hält an der Haltestelle Europabad nur einen Steinwurf vom Eingang entfernt, während Anreisende vom Hauptbahnhof die Linie 2 an der Haltestelle Welfenstraße verlassen.

Dass das Erlebnisbad mit dem Fahrrad optimal zu erreichen ist, versteht sich bei der Lage direkt an der Günther-Klotz-Anlage fast von selbst: Von jeder Himmelsrichtung gibt es eine nahezu direkte Anbindung, auch über eine Fußgängerbrücke, die sich über die Südtangente spannt und das Europabad praktisch an Grünwinkel anbindet.
Die Entstehung des Europabades Karlsruhe
Am 18. Mai 2004 beschloss der damalige Gemeinderat der Stadt Karlsruhe in einer öffentlichen Sitzung den Grundsatzbeschluss, das Europabad für 25 Millionen Euro zu bauen. Zuvor hatte er das "Bäderkonzept 2000“ beschlossen, mit dem die Karlsruher Bäderlandschaft umstrukturiert werden sollte. Der Spatenstich erfolgte schließlich am 25. April 2006. Zu diesem Zeitpunkt hatte das neue Bad übrigens noch nicht seinen heutigen Namen. Der wurde erst am 11. Dezember 2007 beschlossen, über ein halbes Jahr nach dem Richtfest am 30. April 2007.

Am 15. März 2008 wurde das Europabad eröffnet. Seitdem gab es zahlreiche Erweiterungen wie die Rutsche "Aqua Rocket“, die allein 400.000 Euro kostete und das Karelische Saunadorf. Geplant wurde das Europabad vom Stuttgarter Architekturbüro Geier + Geier, das mit den beiden Fachflügeln die Hügel der benachbarten Günther-Klotz-Anlage nachempfand. Dabei gab es anfänglich Wirbel um den geplanten Namen "Aquatika“: So hieß nämlich auch ein Sexspielzeug.

Die damals zuständige Agentur hatte zwar diesen Namen zuvor im Internet recherchiert, jedoch ein Schutzprogramm vor Pornographie installiert, wodurch der Name nicht unangenehm auffiel (ka-news berichtete). Der neue, gefahrlose und nun etablierte Name wurde bei einer Befragung ermittelt. Fast 4.000 Vorschläge wurden eingereicht, am Ende entfielen 1.735 Stimmen auf "Europabad Karlsruhe“, dicht gefolgt von "Kaskade“.
Am Ende kostete der Bau mit zwar rund 30 Millionen Euro ein wenig mehr als die ursprünglich veranschlagten 25 Millionen Euro, doch der Erfolg gibt den Machern recht: Das Europabad ist ein fester Bestandteil der Karlsruher Bäderlandschaft und nach wie vor ein Besuchermagnet, was die Karlsruher Bädergesellschaft mbH als Betreiber freuen dürfte.
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