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Karlsruhe: Posse um Freizeitbad

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Posse um Freizeitbad

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    "Wir sind sehr erbost", so kommentieren übereinstimmend die Gemeinderatsfraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP, "dass die Wahrheit über den Bau des neuen Freizeitbades nur scheibchenweise ans Licht kommt". Erst kürzlich seien die Fraktionen informiert worden, dass das Bad entgegen ursprünglichen Planungen erst im März kommenden Jahres eröffnet wird; heute gestehe Erster Bürgermeister Siegfried König in den BNN ein, dass auch die Baukosten von 25 Millionen Euro nicht eingehalten werden könnten.

    Fraktionen sind erbost über Königs Vorgehen

    "Wir halten Königs Agieren für äußerst unprofessionell. Seine Pflicht wäre es gewesen, zuerst die Mitglieder des Aufsichtsrates der Bädergesellschaft zu informieren." Mit seinem Alleingang an die Presse, so die Fraktionsspitzen weiter, tritt er auch Oberbürgermeister Heinz Fenrich ans Schienbein, der bislang beteuert hat, dass die Baukosten den Betrag von 25 Millionen Euro nicht übersteigen werden.

    Sollten die auftretenden Probleme beim Projekt Freizeitbad mit den handelnden Personen nicht zu bewältigen sein, müsse über personelle Konsequenzen nachgedacht werden, so die Fraktionsvertreter weiter. Peinlich sei ferner, dass im Vorfeld nicht ausreichend über den Namen "Aquatika" recherchiert worden sei. Dies wirft kein gutes Licht auf die zuständige Beratungsfirma.

    Abschließend fordern die Aufsichtsratsmitglieder übereinstimmend eine rückhaltlose Aufklärung über die angeblichen Mehrkosten: "Wir wollen unser Wort halten, nicht mehr als versprochen auszugeben - das sind wir der Karlsruher Bevölkerung schuldig!"

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