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Karlsruhe: Nachfolger vom Katzencafé Karlsruhe eröffnet mit neuem Konzept im Juni

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Nachfolger vom Katzencafé Karlsruhe eröffnet mit neuem Konzept im Juni

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    Katzen werden wohl nicht mehr durch die Räume huschen. Die Ära des Karlsruher Katzencafés ist vorbei (Archivbild)
    Katzen werden wohl nicht mehr durch die Räume huschen. Die Ära des Karlsruher Katzencafés ist vorbei (Archivbild) Foto: T. Riedel

    "Wir bauen für Euch um. Sekas Café & Bar Est. 2024. Be ready in June" ist am auf einem Ausdruck an der Eingangstüre des ehemaligen Katzencafé  "Stubentiger" zu lesen. Vor Ort trifft die Redaktion zufällig auf Joaquin Adamski, einen Mitarbeiter der Hausverwaltung Synconcept Immobilien, die das Objekt verwaltet. 

    Das Katzencafé in der Kaiserpassage ist Geschichte. Jetzt ist hier das SEKAS zu Hause
    Das Katzencafé in der Kaiserpassage ist Geschichte. Jetzt ist hier das SEKAS zu Hause Foto: Elena Sausen

    Ein ganz besonderes Café zieht in die Kaiserpassage

    "Es wird hier wieder ein Café geben. Das Besondere wird sein, dass hier auch Menschen mit Behinderung arbeiten werden. Mehr kann ich aktuell nicht sagen", erläutert Adamski.

    Erste Dekoelemente liegen im Café Sekas bereits parat.
    Erste Dekoelemente liegen im Café Sekas bereits parat. Foto: Elena Sausen

    Dass es sich bei dem angetroffenen Herrn tatsächlich um einen Mitarbeiter von Synconcept Immobilien handelt, ließ sich die Redaktion in einem Telefonat mit der Hausverwaltung bestätigen. Adamski gab ka-news.de eine Visitenkarte mit auf dem Weg, mit der Bitte, diese an den neuen Inhaber zu übergeben.

    Aktualisierung, 12. April: Soziales Konzept und gesellschaftlicher Beitrag

    Der neue Betreiber des ehemaligen Katzencafés, Domenik Petranovic, wendet sich nach wenigen Tagen per Mail an die Redaktion. In dieser listet er sein Konzept und die Beweggründe für das neue Café in der Kaiserpassage auf. Der Fokus liege auf der Beschäftigung und Integration von Menschen mit Behinderung. Ziel sei es, eine angenehme und spaßige Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Ein "Herzensprojekt" wie er anmerkt.

    "Ich möchte einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und das Engagement für Inklusion und eine offene Aufnahme von Menschen mit Behinderung erhöhen", schreibt er in seiner Mail.

    So sei etwa sein Bruder von Geburt an schwerbehindert und er mit der Integration und Unterstützung von Menschen mit Behinderung aufgewachsen. Das Projekt wird von der Stadt Karlsruhe unterstützt.

    Ein ausführliches Interview mit dem Inhaber folgt kommende Woche auf ka-news.de.

    Hintergrund zum Katzencafé-Drama

    Im Jahr 2017 eröffnete das erste Katzencafé (damals noch Cats Cafe) in der Kaiserpassage. Neun Samtpfoten leisteten den Gästen Gesellschaft. Corona-Pandemie, ausbleibende Löhne und gesundheitliche Probleme der Chefin führten zur Schließung der Räumlichkeiten, die Katzen mussten ins Tierheim.

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    Foto: Sophia Wagner

    Dann ein Lichtblick: Das Cats Café soll mit neuem Konzept und weniger Katzen wiedereröffnen - unter dem Namen "Stubentiger". Doch auch das neue Katzencafé sollte nicht sein - auch diesmal holte das Veterinäramt die Tiere ab. Sogar die Tiere der neuen Inhaberin, die sie von zu Hause mitgebracht hatte. Auf Nachfrage der Redaktion wollte sich das Amt nicht zu den Gründen äußern.

    Die gute Nachricht ist: Die Tiere sind inzwischen wieder bei der Besitzerin und auch für die zwei übrigen Katzen fanden wieder ein neues Heim.

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