Vier Ligaspiele hat der Karlsruher SC absolviert. Zwei Siege und ein Remis sprangen dabei raus. Sieben Punkte haben die Badener daher auf dem Konto. Das ist absolut in Ordnung. Das sieht auch der zuletzt stark aufspielende Sebastian Jung so.
Jung: "Vier gute bis sehr gute Spiele"
Der 33-Jährige fasst die bisherigen Zweitligaspiele zusammen: "Wir hatten in der Liga vier gute, bis sehr gute Spiele. Wir sind mit dem Start zufrieden."

Dass der KSC nun nach zwei Aufsteigern auf einen Aufstiegs-Aspiraten - Fortuna Düsseldorf – trifft, auch das bringt den Routinier nicht aus der Ruhe, auch da bleibt Jung gelassen, erklärt gewohnt realistisch.
"Wir haben gegen den HSV, der ganz oben steht, gezeigt, dass wir gegen solche Teams auch gut spielen können. Gegen Wiesbaden haben wir gut gespielt, aber leider nicht gewinnen können. Gegen Braunschweig gut gespielt und gewonnen", sagt der Ex-Nationalspieler. Er freue sich enorm auf die Partie in Düsseldorf.

Auch Torjäger Fabian Schleusener fiebert der Begegnung in der Hauptstadt von NRW entgegen. Der gebürtige Badener will erneut alles versuchen, alles geben, um auch in Düsseldorf zu treffen. Seinen Treffer gegen Braunschweig hat sich Schleusener erarbeitet.
Schleusener: "Sieg und Tor taten gut"
Der 31-Jährige war permanent unterwegs, lief viel, ackerte, scheute keinen Zweikampf, hatte zudem Pech mit einem Pfostentreffer. Er setzte das um, was Trainer Christian Eichner von seinen Offensivspielern verlangt hatte Durchsetzungsvermögen, den Körper bewusst einsetzen.

"Wir haben uns vorne mehr durchgesetzt", erklärte Schleusener strahlend. Zwei Tore erzielte "Schleuse" bereits in dieser Spielrunde. Nach dem 2:0 Sieg gegen Braunschweig bekannte er: "Der Sieg und mein Tor - das tat sehr gut. Wir haben zuvor keine schlechten Spiele abgeliefert, aber zu wenig Zählbares eingefahren."
Liga ist sehr eng
Ob es nun für den KSC in Zukunft darum geht sich im oberen Drittel festzusetzen, darüber mache er sich "gar keine Gedanken. Die Liga ist sehr eng und vielleicht noch ausgeglichener als die letzten Jahre."

Da könnten von Woche zu Woche "ganz blöde Dinge passieren. Das hat man gesehen." Die KSC-Elf habe sich gegen Braunschweig vorne "wieder mehr durchgesetzt. Wir müssen das permanent auf den Platz bringen