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Neues Wildparkstadion: Warum gibt es Plätze ohne Sicht auf den Rasen?

Karlsruhe

Wildparkstadion: Warum gibt es Plätze ohne Sicht auf den Rasen?

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    Wildparkstadion: Warum gibt es Plätze ohne Sicht auf den Rasen?
    Wildparkstadion: Warum gibt es Plätze ohne Sicht auf den Rasen? Foto: Thomas Riedel

    Bis zum Anschlag sind die frisch gezimmerten Ränge des neuen Wildparks mit Sitzschalen besetzt. Einige Plätze entlang der Haupttribüne liegen allerdings im Schatten des ausschweifenden Mittelbaus. Melanie Herlan, vom Eigenbetrieb "Fußballstadion im Wildpark": "Das ist auch so gewollt" . Allerdings nicht, um zahlenden Gästen ihren Ausblick auf das Spielfeld zu verwehren.

    Keine Panik: Die Sitze sind nicht für Fans

    "Die besagten Sitzplätze kommen nicht in den Verkauf und sind lediglich für Angestellte", erklärt Herlan. Das heißt: Sicherheitspersonal, Polizei, Feuerwehr und Co. werden ebenjene Ränge beziehen.

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    Foto: Thomas Riedel

    "Dass die Sicht auf das Spielfeld eingeschränkt ist, ist deshalb kein Problem. Die Angestellten behalten schließlich nicht das Fußballgeschehen, sondern die Sicherheit der Zuschauer im Blick", meint die Sprecherin des Eigenbetriebs. 

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    Foto: Thomas Riedel

    Beim Bau des neuen Stadions habe man sich mit der Frage befasst, wie der entsprechende Bereich zu gestalten sei, heißt es weiter. "Wir hatten auch die Möglichkeit einer offenen Treppe statt solider Betonwand in Betracht gezogen, uns am Ende jedoch für diese Variante entschieden", meint Herlan. Am Ende sei es eine Frage des Geschmacks gewesen.

    Störfaktoren gerne melden

    Sollten Stadionbesucher jedoch auf anderweitige Sichtbehinderungen stoßen, wie beispielsweise durch Brüstungen, so sei eine Kontaktaufnahme jederzeit willkommen, meint Frank Nenninger, Geschäftsführer der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) und Projektüberwacher/Betriebsleitung für den Stadion Vollumbau.

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    Foto: Thomas Riedel

    "Wir befinden uns mit dem erstmaligen Betrieb der Gesamtanlage ab dem 19. Juli in einer weiteren Testphase, in der wir weiter dazulernen werden", erklärt er. So könne es beispielsweise sein, dass gewisse Vorkehrungen, wenn auch behördlich richtig, bei manchen Stadionbesuchern auf Widerwillen stößt.

    "Sollte es zu solchen Erlebnissen kommen, sind wir für Kritik sehr dankbar", so Nenninger. Nur so könnte man die Erfahrungswerte in entsprechende Nachbesserungen überführen und für alle Beteiligten das bestmögliche Stadionerlebnis herausholen.

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