Was war das bitte für eine Saison? Zwischen Aufstiegsträumen und Transferschock bot der KSC 2024/25 eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zeit, zurückzublicken – und zwar durch die Augen derjenigen, die Woche für Woche mitgefiebert haben: unsere Leser.
Ein besonderer Dank geht an die Seiten karlsruher.memes und ksc.memes_ die es geschafft haben, die Stimmung rund um den Wildpark mit Humor perfekt einzufangen.
Eine Wundertüte in Blau und Weiß
Der KSC war in dieser Saison alles – nur nicht berechenbar. Zwischenzeitlich hallten im BBBank Wildpark tatsächlich "Tabellenführer!"-Rufe durch die Ränge. Doch die Euphorie der Hinrunde wurde nach der Winterpause jäh gebremst. Am Ende: Solides Mittelfeld.

Wir haben die Kommentarspalten durchforstet. Was hat die Fans bewegt? Welche Momente haben sich eingebrannt? Und wie viel Herzblut steckt eigentlich in 34 Spieltagen?
Saisonstart mit Paukenschlag
Erster Spieltag, gleich ein Kracher: Der 1. FC Nürnberg gastiert im Wildpark – mit frischem Trainer und jeder Menge Vorschusslorbeeren. Auf der Bank: Miroslav Klose!

Zunächst lief alles nach Club-Plan: 0:2 hinten. Doch dann kam Budu. Zivzivadze drehte auf, traf dreifach und bescherte dem KSC einen irren Auftaktsieg. Ein Leser bringt’s auf den Punkt: "Budu muss in dieser Saison unverkäuflich sein!" Wir alle wissen, es kam anders...
Nach fünf Spieltagen: Spitzenreiter!
Am fünften Spieltag wurde es richtig wild. Schalke, der selbsternannte Erstliga-Rückkehrer, reiste mit breiter Brust nach Karlsruhe – und bekam dort den Dämpfer seines Lebens.

Wieder war es Budu, der mit einem Doppelpack den Wildpark zum Kochen brachte. Der KSC grüßte von ganz oben. Ein Fan kommentierte euphorisch: "Seit die Bremse weg ist, läuft’s beim KSC!"
Charakterprobe in Köln Elfter Spieltag
Der Mannschaftsbus steckt fest, das Team muss zu Fuß zum Stadion laufen. Christian Eichner kennt den Weg, früher war er hier selbst zu Hause. Doch die ungewohnte Anreise scheint in den Knochen zu stecken – 0:3 nach kurzer Zeit. Dann die Wende.

Mit Herz, Kampf und zwei Treffern von Marvin Wanitzek rettet der KSC ein 4:4, das sich anfühlt wie ein Sieg. Ein Leser schreibt: "17.30 Uhr – Puls noch bei 160. Richtig geiles Spiel, am Ende sogar fast Pech. Große Moral, große Defensivbaustelle."
Winterpause: Der Budu-Schock
Zwölf Tore – Budu Zivzivadze war zur Winterpause Torschützenkönig und Hoffnungsträger. Die Fans forderten lautstark: verlängern! "Budu muss unbedingt ein neuer Vertrag angeboten werden", so ein Kommentar. Doch es kam anders: Der KSC verkauft seinen Top-Stürmer an den FC Heidenheim.

Für viele ein Schock. "Ohne Budu fehlen uns zehn Punkte", fürchtet ein Leser. Andere bleiben gelassen: "Ich denke, beide Seiten haben alles richtig gemacht." Trotz Abschied: Die Liebe bleibt. Die Fans wünschen ihrem "Budu" nur das Beste im Oberhaus.
Rückrunden-Blues
Der Zivzivadze-Abgang hinterließ tiefe Spuren. Sechs Spiele brauchte der KSC, bis endlich wieder gejubelt werden durfte. Beim 3:1 gegen Magdeburg glänzte dann ausgerechnet Keeper Max Weiß.

"Danke Max! Zwei Mal stark vorm Rückstand gerettet. Zwei Hundertprozentige – nur so nebenbei", lobt ein Leser.
Aufstiegsträume geplatzt
Trotz Fehlstart in die Rückrunde: Rein rechnerisch war lange noch alles drin. Das Südwestderby gegen Lautern sollte zum Wendepunkt werden. Doch das hitzige 2:2 bedeutete: Der Traum von Liga eins war ausgeträumt. Zudem trübte ein Polizeieinsatz an der Südkurve den Tag.

Ein Fan bringt es mit bitterem Realismus auf den Punkt: "Ob so eine Chance nochmal kommt, mit so wenig Punkten aufzusteigen? Wahrscheinlich nicht so schnell. Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Mit Budu hätten wir das Spiel gestern gewonnen."
Eure Meinung ist uns wichtig: Was war euer KSC-Highlight?
Welche Erinnerung oder Emotion verbindet ihr mit der KSC-Saison 2024/25? Schreibt’s uns in die Kommentare – und verratet uns auch, was ihr euch für die neue Spielzeit erhofft. Wir sind gespannt auf eure Stimmen!
