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Karlsruhe: KSC: Beim Budu-Wechsel gibt es – fast – nur Verlierer!

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KSC: Beim Budu-Wechsel gibt es – fast – nur Verlierer!

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    Budu ZIvzivadze (Archivbild)
    Budu ZIvzivadze (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    Da ist der Verlierer KSC...

    Budu Zivzivadze erzielte für die Badener zwölf Tore in 17 Spielen. Doch seit der Toptorjäger weg ist, ist beim KSC die Selbstsicherheit, das Selbstverständnis Erfolg zu haben weg - und somit auch die vage Hoffnung auf den Aufstieg. Zwar kassierte der KSC etwas mehr als eine Million Ablöse - aber dem Budu-Abgang folgte der Absturz in der Tabelle.

    Ist der KSC auch nach dem Zivzivadze-Abgang bereit für die Rückrunde?
    Ist der KSC auch nach dem Zivzivadze-Abgang bereit für die Rückrunde? Foto: Michaela Anderer

    Von Rang zwei nach ganz, ganz weit unten. Ohne den Hinrunden-Knipser gerieten die Blau-Weißen in eine Krise. Nach nur einem Punkt aus fünf Partien musste man die Aufstiegsträume wohl begraben. Kapitän Marvin Wanitzek klagte, dass dem Team durch den Zivzivadze-Verkauf "ein Stück weit die Chance genommen" wurde, an die Top-Hinserie, die auf Platz zwei endete, anzuknüpfen.

    Dann der Verlierer FC Heidenheim

    Die sparsamen Schwaben haben hoch, sehr hoch gepokert. Gaben einem bald 31 Jahre alten Angreifer einen Vierjahresvertrag. "Budus" jährliches Salär geht in Richtung einer Million Euro. Rentabilität bisher? Null in Toren gerechnet. Budu aktuell: "Der Mister Torlos!"

    Budu ZIvzivadze verlässt den KSC.
    Budu ZIvzivadze verlässt den KSC. Foto: Michaela Anderer

    Heidenheim kämpft um den Klassenerhalt in Liga eins, klammerte sich an den teuren "Strohhalm Zivzivadze." Aber: Beim FCH gab's zuletzt in der Liga fünf sieglose Spiele in Serie, dabei wurden zwei magere Törchen markiert. Keines von Budu. Der hat Ladehemmung.

    Auch beim Ausscheiden des FCH in der Conference League gegen den FC Kopenhagen sorgte Budu zwar für den einzigen Abschluss der Heidenheimer in Hälfte eins – aber traf eben wieder nicht ins gegnerische Gehäuse.

    Zivzivadze hat das Vertrauen von Tainer Frank Schmidt, doch der wird langsam ungeduldig über die Trefferquote des Wintereinkaufs, erklärte explizit, dass man beim neuen Angreifer, der schon bei neun Proficlubs spielte, darauf warte, "dass der Knoten platzt."

    Heidenheims Trainer Frank Schmidt ist enttäuscht und richtet den vollen Fokus nun auf den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.
    Heidenheims Trainer Frank Schmidt ist enttäuscht und richtet den vollen Fokus nun auf den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Foto: Harry Langer/dpa

    Aber: Nichts ist geplatzt, Zweitligatorjäger Zivzivadze hinkt in Liga eins den Erwartungen hinterher. Tor-Konto: Null. Der Trend beim FCH ist seit Monaten düster. Zivzivadze konnte nichts erhellen, eben weil seine Bilanz düster ist.

    Der einzige Gewinner Zivzivadze?

    Nicht sportlich, da ist der Stürmer leistungsmäßig in Heidenheim, in Liga eins noch nicht angekommen. Dem Großen ist anzumerken, dass ihn die Torflaute belastet. Auch nach acht Einsätzen in Pflichtspielen, sieben davon in der Startelf, steht in seiner persönlichen Statistik die Null.

    Die Heidenheimer Fans sorgten für Stimmung.
    Die Heidenheimer Fans sorgten für Stimmung. Foto: Harry Langer/dpa

    Budu sollte beim FCH die Durchschlagskraft in der Offensive vergrößern. Doch sportlich rennt er den Erwartungen hinterher. Aber finanziell ist alles top. Denn das Zivzivadze-Bankkonto wird voll und voller. Der Georgier hat wohl ausgesorgt, bis ans Lebensende. Sein Vertrag läuft in Heidenheim bis 2029.

    Fazit: Geld in der KSC-Kasse. Viel, viel Geld auf Budus Bankkonto – aber eben die Null auf dem Tor-Konto. Beim FCH war der Griff an den Strohhalm bisher ein Griff ins …Aber: Der Fehlgriff reißt nur eine kleine Lücke ins prall gefüllten FCH-Konto. Denn, die Schwaben wirtschaften seit Jahren überragend gut.

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