Ja! Aber nicht ganz einmalig. Ein Blick auf die schnellsten Tore der Zweitliga-Geschichte zeigt: Da geht noch mehr.

8 Sekunden: Benjamin Siegert (SC Wehen Wiesbaden)
Am 5. Oktober 2007 schlug Benjamin Siegert für den SC Wehen Wiesbaden gnadenlos früh zu – gerade einmal acht Sekunden waren gespielt, als er gegen die SpVgg Greuther Fürth aus rund 20 Metern zum 1:0 traf.
Der Angriff startete direkt nach dem Anstoß: Siegert behauptete den Ball, zog sofort ab – und traf! Der Rekord steht bis heute.
9 Sekunden: Babacar Gueye (SC Paderborn)
Auch Babacar Gueye legte einen Blitzstart hin: Am 9. November 2018 traf der damalige Paderborner bereits nach neun Sekunden gegen Holstein Kiel.
Der Treffer war der Auftakt zu einem wahren Torfestival – am Ende stand ein spektakuläres 4:4. Zwei Jahre später wechselte Gueye übrigens in den Wildpark.

11 Sekunden: Paul Nebel (Karlsruher SC)
Nur elf Sekunden brauchte Paul Nebel am 26. November 2023 beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Nach einem weiten Ball von KSC-Kapitän Marvin Wanitzek patzte ein Nürnberger Verteidiger, Nebel roch den Braten und schob eiskalt ein – 1:0!
Der KSC ließ nicht locker und siegte am Ende mit 4:1.

12,6 Sekunden: Louey Ben Farhat (Karlsruher SC)
Und jetzt: Louey Ben Farhat. Das 18-jährige Eigengewächs traf am Sonntag in Münsternach exakt 12,6 Sekunden zur Führung. Wieder war es Wanitzek, der den Ball gefährlich in den Strafraum brachte.
Über Dzenis Burnic kam die Kugel zu Ben Farhat – und der drosch sie mit dem linken Fuß wuchtig ins Netz. Zufall? Keineswegs. Die Anstoßvariante wurde mit Coach Eichner im Training einstudiert, verriet der Youngster nach Abpfiff.

13 Sekunden: Uwe Wassmer (SC Freiburg)
Ein Sonderfall: Uwe Wassmer erzielte 1992 das wohl schnellste Joker-Tor der Zweitliga-Geschichte – 13 Sekunden nach seiner Einwechslung traf der Freiburger gegen Bayer Leverkusen. Zwar nicht direkt nach Anpfiff, aber dennoch rekordwürdig.