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Karlsruhe: KSC lädt zum Krisenduell gegen Schalke: Kann die Eichner-Elf die Kämpfe im Präsidium ausblenden?

Karlsruhe

KSC lädt zum Krisenduell gegen Schalke: Kann die Eichner-Elf die Kämpfe im Präsidium ausblenden?

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    KSC vs Straßburg Igor Matanovic
    KSC vs Straßburg Igor Matanovic Foto: Mia

    Die Verletztenliste beim KSC wird kleiner: Christoph Kobald steigt nach seinem Muskelfaserriss im Hüftmuskel in dieser Woche sukzessive ins Mannschaftstraining ein, ist auf einem guten Weg, aber noch kein Kandidat für die Begegnung gegen den FC Schalke 04.

    Trainer Christian Eichner freut sich über die positive Entwicklung bei Kobald, denn so wird der Konkurrenzdruck erhöht. Der ist beim Wildparkclub aufgrund des kleinen Profikaders nicht immer gegeben.

    KSC tankt gegen Straßburg Sicherheit und Selbstvertrauen

    Eichner ist, trotz der mäßigen Resultate zuletzt, von der Qualität im Kader überzeugt. "Das Testspiel gegen Straßburg war sehr anständig. Es war für uns wichtig, denn es ging darum, Sicherheit und Selbstvertrauen zu stabilisieren, das hat die Mannschaft getan", so der Chef-Trainer. Daher hat er große Hoffnungen auf einen Dreier.

    Der Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC steht vor Spielbeginn auf dem Platz.
    Der Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC steht vor Spielbeginn auf dem Platz. Foto: Daniel Karmann/dpa

    Dass der kommende Gegner der "große FC Schalke 04", der Erstligaabsteiger ist, dem misst Eichner nicht all zu viel Bedeutung zu: "Gegen wen man in dieser Liga antritt, ist egal. Wir werden nicht zu viel über Schalke 04 in der Vorbereitung per Video zeigen, wir haben uns mit dem beschäftigt, wie der neue Schalker Trainer zuvor in Belgien gearbeitet hat, wie er dort spielen ließ. Aber: Wir bleiben bei uns."

    Karel Geraerts ist der neue Trainer des FC Schalke 04.
    Karel Geraerts ist der neue Trainer des FC Schalke 04. Foto: Tim Rehbein/dpa

    Der neue Schalke Coach, Karel Geraerts, ist hierzulande weitgehend unbekannt. Geraerts war nur vom 1. Juli 2022 bis Ende Juni 2023 Cheftrainer, sonst Assistent oder Sportkoordinator. In diesem Zeitraum coachte er Royale Union Saint Gilloise in Belgien.

    Eichner will Altersschnitt "Schritt für Schritt korrigieren"

    Heiß diskutiert zuletzt, dass der KSC in Magdeburg mit einer Elf startete, die im Durchschnitt rund 31 Jahre alt war. Für Eichner kein allzu großes Thema. "Nein, die Mannschaft hat gegen Liverpool, gegen den HSV überzeugt. Diese Mannschaft hat einen enormen Anteil, dass wir die gute Vorsaison spielten, hat vor rund einem halben Jahr fünf Spiele in Folge gewonnen", so der Coach, "aber: Wir wissen alle, dass es unser Job ist, in den kommenden Transferperioden Schritt für Schritt den Altersschnitt zu korrigieren."

    Der 1. FC Magdeburg ist vor heimischer Kulisse gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinausgekommen.
    Der 1. FC Magdeburg ist vor heimischer Kulisse gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Foto: Andreas Gora/dpa

    Er werde immer die Elf nominieren, von der er glaubt, "dass sie die größte Chance hat, die kommende Partie zu gewinnen." Einer könnte dem KSC gegen Schalke vom Anpfiff an helfen: Igor Matanovic. Der Stürmer ist gerade mal 20 Jahre alt. Logisch, dass der KSC Profi in der Zweiten Liga noch nicht all zu viele Tore erzielt hat.

    Geheimwaffe Matanovic? Er traf bereits gegen Schalke

    Aber: Gegen den FC Schalke 04 gelang dem 194 Zentimeter-Hünen ein sensationeller Doppelpack. Im Mai 2022 - für den FC St. Pauli. "Daran erinnere ich mich mein Leben lang", bekennt der gebürtige Hamburger. Natürlich, so bekennt Matanovic, würde er gegen Schalke "jetzt wieder richtig gerne treffen."

    KSC vs Straßburg  Igor Matanovic
    KSC vs Straßburg Igor Matanovic Foto: Mia

    Seine Chancen gegen S04 in der Startelf zu stehen sind gut. Beim 3:0 im Testspiel gegen Racing Straßburg traf er. Zudem könnte diese Partie Auswirkungen sowohl auf die personelle, wie taktische Ausrichtung gegen Schalke 04 haben.

    KSC-Spiel nach vorne statt Defensive?

    Die Badener spielten gegen die Elsässer mit einer Raute im Mittelfeld, dem System das der KSC lange sehr erfolgreich praktizierte. Entscheidet sich Trainer Christian Eichner erneut dafür, wäre das eine enorm offensive Ausrichtung.

    Lars Stindl würde dann die zentrale offensive Position übernehmen, Paul Nebel die offensiv ausgerichtete Halbposition. Beide Akteure haben im Spiel nach vorne mehr Stärken als in der Defensivarbeit.

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