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Karlsruhe: Vertrag läuft aus: Bormuth muss KSC verlassen

Karlsruhe

Vertrag läuft aus: Bormuth muss KSC verlassen

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    Robin Bormuth hat beim KSC keinen neuen Vertrag vorgelegt bekommen: Er verlässt die Fächerstadt zum Saisonende. .
    Robin Bormuth hat beim KSC keinen neuen Vertrag vorgelegt bekommen: Er verlässt die Fächerstadt zum Saisonende. . Foto: Soeren Stache/dpa

    Der Karlsruher SC und Abwehrspieler Robin Bormuth gehen ab Sommer getrennte Wege. "Ich habe bereits mit Robin gesprochen. Wir werden seinen Vertrag nicht verlängern", sagte Sportchef Sebastian Freis der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der 29-jährige Bormuth fehlte dem KSC in dieser Saison lange nach einem Kreuzbandriss. Im Januar kehrte er ins Team zurück. Seitdem bestritt er acht Spiele, zuletzt zwei von Beginn an.

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    Foto: Michaela Anderer

    Womöglich bauen die Karlsruher, bei denen aufgrund mehrerer auslaufender Verträge ein weiterer personeller Umbruch anstehen könnte, im Sommer die Innenverteidigung noch weiter um. Bei Christoph Kobald, dessen Kontrakt ebenfalls endet, ist noch keine Entscheidung gefallen. Auch der 27-jährige Österreicher stand zuletzt zweimal nacheinander in der Startelf.

    Geschäftsführer-Suche zieht sich

    "Die Kaderplanung ist in vollem Gang", sagte Freis, dessen eigener Vertrag im September ausläuft. Der 39-Jährige ist dabei federführend - auch, weil der KSC in mehr als zwei Jahren noch keinen neuen Sportgeschäftsführer gefunden hat.

    Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim Karlsruher SC
    Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim Karlsruher SC Foto: Christoph Lother/dpa

    Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) empfangen die Badener die SpVgg Greuther Fürth. Sportliche Spannung steckt angesichts von sechs Punkten Rückstand auf Tabellenplatz drei und 13 Zählern Vorsprung auf den Drittletzten für den KSC allerdings nur noch wenig in dieser Saison. Ob der bevorstehende Abgang Bormuths Einfluss auf die Aufstellung haben wird, ist fraglich. Christian Eichner betonte in der Vergangenheit, er werde auch Spieler mit auslaufenden Verträgen aufstellen, wenn sie die Leistung bringen.

    Bormuths Karriere beim KSC

    Robin Bormuth kam 2020 ablösefrei aus Düsseldorf nach Karlsruhe und wurde in seiner ersten Saison direkt Stammspieler neben Christoph Kobald. Im schwierigen zweiten Jahr nach dem Aufstieg landete die Mannschaft auf einem guten 6ten Platz. In der folgenden Saison musste Bormuth lange verletzt pausieren. Der KSC wollte seinen auslaufenden Vertrag wohl verlängern, doch Bormuth zog weiter zum SC Paderborn.

    Robin Bormuth (KSC32) klärt vor dem Tor in der Abwehr per Kopfball.
    Robin Bormuth (KSC32) klärt vor dem Tor in der Abwehr per Kopfball. Foto: Carmele | TMC-Fotografie

    In Paderborn schien man jedoch ohne den 1,90-Mann zu planen, weshalb er kurz vor Transferschluss nach Kaiserslautern verliehen wurde. Bei den KSC-Rivalen aus der Pfalz wurde er wieder Stammspieler und kehrte nach einjähriger Pause zurück nach Baden. Wie hoch die Ablöse für den KSC war, ist nicht bekannt.

    SV Elversberg vs KSC Tribüne Zuschauer Jerome Gondorf und Robin Bormuth
    SV Elversberg vs KSC Tribüne Zuschauer Jerome Gondorf und Robin Bormuth Foto: Michaela Anderer

    Christian Eichner setzte wieder voll auf den "verlorenen Sohn", bis dieser sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog. Seit Anfang des Jahres ist Bormuth wieder fit und stand auch bereits drei Mal in der Startaufstellung. Jetzt muss Bormuth den Wildpark ein weiteres Mal verlassen. Allerdings weiß niemand so gut wie er: Kein Abschied muss für immer sein.

    Mit Informationen der dpa.

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