Bormuth vervollständigt beim SCP ein Quartett, denn beim Club in der Universitätsstadt in NRW stehen mit Marcel Mehlem und Florent Muslija aktuell zwei Profis im Kader, die schon das Trikot des KSC trugen. Auch SCP-Cheftrainer Lukas Kwasniok stand schon im Wildpark unter Vertrag.
Den Wechsel des 26 Jahre alten, 190 Zentimeter großen Bormuth, der für den KSC 35 Spiele in der zweiten Bundesliga absolvierte und dabei als Abwehrspieler immerhin vier Treffer erzielte, wird offiziell weder von Paderborn noch vom KSC bestätigt. Man hat sich wohl geeinigt, vor der Partie zwischen den Clubs am 10. April nichts zu kommentieren.
Bormuth: "Habe auf mein Bauchgefühl gehört"
Auch Bormuth will sich nicht zu seinem neuen Club äußern, bleibt vage, wenn er den Wechsel erklärt: "Ich habe nach langem Überlegen diese Entscheidung getroffen und die ist mir sehr schwergefallen. Es gab verschiedene Gründe, die sowohl dafür als auch dagegen sprachen und ich habe auf mein Bauchgefühl gehört."

Die Finanzen waren kein Grund, denn das Salär für Bormuth, der bei Fortuna Düsseldorf zu 13 Einsätzen in der ersten Bundesliga gekommen ist ehe er zum KSC kam, liegt bei Paderborn in der Kategorie, die er beim KSC kassiert hätte. Die sportliche Perspektive war wahrscheinlich ausschlaggebend, beim SCP zuzusagen.
Die Konkurrenz beim SCP ist wohl quantitativ geringer. Daher sieht er dort bessere Chancen auf einen Stammplatz im Abwehrzentrum. Für Paderborn sprach auch die größere Nähe zu seiner Wahlheimat Düsseldorf, dort hat er noch immer viele Freunde. Man munkelt, Bormuth hätte in Paderborn einen Vertrag über drei Jahre bekommen.
Hinweis: Kommentare geben nicht die Meinung von ka-news wieder. Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen. Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!