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Karlsruhe: Stadtjubiläum 2015: Mit diesem Majolika-Becher sollen Bürger anstoßen

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Stadtjubiläum 2015: Mit diesem Majolika-Becher sollen Bürger anstoßen

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    Klaus Lindemann (Vorstand der Majolika Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe), Hannelore Langhans (Künstlerin),  Dieter Kistner (Geschäftsführer der Majolika Keramik Manufaktur Karlsruhe) und Norbert Käthler (Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH Karlsruhe)
    Klaus Lindemann (Vorstand der Majolika Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe), Hannelore Langhans (Künstlerin), Dieter Kistner (Geschäftsführer der Majolika Keramik Manufaktur Karlsruhe) und Norbert Käthler (Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH Karlsruhe) Foto: ps

    Dieses besagt: Das Stadtjubiläum soll ein Fest von, mit und für die Bürger werden. Karlsruhe will und wird sich neu positionieren - als erfundene Stadt, als Stadt der Erfinder und der Innovationen einerseits und als Stadt der badischen Lebensqualität andererseits.

    Bürger sollen mit Becher anstoßen

    Auf dieser Basis hat das Karlsruher Traditionshaus eine Produktidee entwickelt - mit den Schlagwörtern Stadtgeschichte, Stadtgründung, Feste feiern, Anstoßen, Freude, Bürger, Werte, Wertigkeit, Identität, Gemeinschaft, Erinnerung, Nachhaltigkeit und natürlich Kunst: Den Karlsruher Becher.

    Das Jahrtausend alte Ritual des Anstoßens sei ein Gestus der Freude, der Gastfreundschaft, des Dankes, des Gedenkens, der Zugehörigkeit und Solidarität. Man erhebe den Becher, um das Vergangene zu ehren, die Gegenwart zu besiegeln und das Zukünftige zu begrüßen. Das Erheben des Bechers spanne also den Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft. Die Majolika wünscht sich, dass möglichst viele Bürger beim Stadtjubiläum damit anstoßen. Die Manufaktur wird bis zum Start des Stadtjubiläums sechs Bechermotive künstlerisch gestalten. Diese werden die Stadtgeschichte thematisieren, aber auch Themen wie Innovation und Lebensqualität, Stadt und Land sowie Industrie und Umwelt aufgreifen.

    Der erste Karlsruher Becher ist bereits kreiert und gebrannt. Er trägt die Handschrift der Künstlerin Hannelore Langhans, die gemeinsam mit der Karlsruher Architektin Barbara Friedrich die Jubiläumsidee entwickelt hat. Auch die weiteren Bechermotive werden von ihr entworfen und umgesetzt. Beim ersten Karlsruher Becher hat sich die Künstlerin mit der Gründung der Fächerstadt durch Markgraf Karl Wilhelm III. von Baden-Durlach im Jahr 1715 intensiv auseinandergesetzt. Das künstlerische Motiv ist an die Legende angelehnt. Demnach soll der Markgraf von Baden-Durlach bei einem Jagdausritt im Hardtwald eingeschlafen sein. Er träumte von einem prachtvollen Schloss und einer neuen Residenzstadt, die in Fächerform angelegt werden sollte.

    Die nächsten fünf Bechermotive werden zum Sommer, Herbst und Winter 2014 sowie im Frühjahr und Sommer 2015 erscheinen. Ein Becher kostet 20,15 Euro und kann ab sofort in der Majolika erworben werden.

    Weiterer Sponsor für Stadtjubiläum

    Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG unterstützt das Stadtjubiläum als Premiumsponsor, das teilten Stadtmarketing und EnBW in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Norbert Käthler, Geschäftsführer der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW. Das Karlsruher Energieunternehmen will sich nicht nur finanziell, sondern auch mit einem gemeinsamen Projekt zur innovativen Mobilität an den Feierlichkeiten beteiligen.

    "Karlsruhe ist Hauptsitz der EnBW und Heimat vieler unserer Mitarbeiter. Deshalb weiß ich, dass Mobilität derzeit Stadtgespräch ist. Für das Jubiläum bereiten EnBW und die Stadt Karlsruhe ein gemeinsames Projekt vor, das hoffentlich viele Karlsruher positiv bewegt", so Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW. Dieses innovative Projekt wird 2015 Teil des offiziellen Jubiläumsprogramms. Über die genaue Höhe des Sponsoringbetrags haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

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