Warum überhaupt wählen gehen? Was kann ich mit meiner Stimme denn überhaupt verändern? Diese Fragen stellen sich wohl vor allem Erstwähler bei jeder Wahl aufs Neue. Die Karlsruher Bürger haben darauf bereits Antworten gefunden - doch wie sieht es mit den Bundestags-Kandidaten der Stadt aus?
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Ingo Wellenreuther (CDU)
Ingo Wellenreuther ist Direktkandidat der CDU. | Bild: Tobias Koch
Weil wir dadurch unsere Demokratie am Leben halten. Denn: jede Stimme zählt! Mit den beiden Stimmen bei der Bundestagswahl kann man mitentscheiden, wer Karlsruhe im Deutschen Bundestag vertritt und, wer Deutschland in Zukunft regiert. Außerdem schützt jede Stimme bei der Bundestagswahl davor, dass extremistische Parteien mehr Einfluss bekommen! -
Parsa Marvi (SPD)
Parsa Marvi, Direktkandidat der SPD Karlsruhe. | Bild: SPD Karlsruhe
Wählen ist elementar für demokratische Teilhabe. Wer nicht wählt, lässt anderen die Wahl und trägt mitunter dazu bei, dass Mehrheiten zustande kommen, die man selbst nicht will. In meinem Heimatland Iran gibt es keine Demokratie. Ich weiß daher umso mehr, wie kostbar dieses Gut ist. Nutzt es! -
Marc Bernhard (AfD)
Marc Bernhard. | Bild: Marc Bernhard MdB -
Michael Theurer (FDP)
Michael Theurer ist Direktkandidat der FDP. | Bild: Theurer
Weil wählen gehen bedeutet, ein Stück Verantwortung für das eigene Leben und das seiner Mitmenschen zu übernehmen. -
Michel Brandt (Die Linke)
Michel Brandt | Bild: Felix Grünschloss
Um Haltung zu zeigen für eine soziale und solidarische Gesellschaft. Wer wirkliche Veränderung will, die sowohl sozial gerecht als auch klimagerecht ist, sollte seine Kreuze bei "Die Linke" machen. -
Zoe Mayer (Grüne)
Bild: Grüne Karlsruhe
Wir stehen vor einer großen Grundsatzfrage: Wollen wir ein "weiter so" oder eine echte Erneuerung in unserer Regierung und im Parlament. Die Mehrheiten für mögliche Koalitionen können vor dem Hintergrund der aktuellen Trends maximal knapp sein – gerade in dieser Situation kommt es auf jede Stimme an. -
Klaus-Jürgen Raphael (Bündnis C)
Klaus-Jürgen Raphael | Bild: ps
Weil es mein Recht und Privileg ist. Weil jede Stimme zählt – Eigenverantwortung. Weil Wählen mich vor Extremismus schützt. -
Martin Buchfink (die Basis)
Martin Buchfink | Bild: ps
Wer nicht wählt, wählt damit die Altparteien und damit den Stillstand und repressive Maßnahmen. Eine Stimme für "die Basis" oder eine andere nicht etablierte Partei, ist eine Stimme für echte Demokratie -
Daniel Barth (Die Partei)
Daniel Barth | Bild: ps -
Bernd Barutta (Freie Wähler)
Bernd Barutta | Bild: ps
Demokratische Regierungssysteme sind keine Selbstverständlichkeit. Sie sind aber die beste Regierungsform. Sie zu stützen und zu legitimieren erfolgt auch durch eine hohe Wahlbeteiligung. -
Markus Schmoll (KlimalisteBW)
Markus Schmoll | Bild: ps
Wählen zu gehen ist wohl einer der einfachsten Wege, unsere Gesellschaft nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen mitzugestalten. Wenn man dennoch das Gefühl hat, die Politik kommt ihren Aufgaben nicht ausreichend nach, etwa beim Klimaschutz oder der sozialen Gerechtigkeit, muss man nicht in Frustration verfallen, sondern kann sich selbst aktiv einbringen und innerhalb von Parteien den eigenen Interessen eine Stimme mehr geben. Nicht zu wählen bedeutet, gegen die eigenen Interessen zu stimmen! Für das Protest-Wählen gilt dasselbe. -
Jonas Dachner (MLPD)
Jonas Dachner, Direktkandidat der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands. (MLPD) | Bild: MLPD
Viele sind zurecht mit der Politik der etablierten Parteien nicht einverstanden und gehen deswegen nicht wählen. Doch was bringt passive Kritik und Enthaltung, wenn diese Parteien dann trotzdem so weiter machen können, da sie immer noch von vielen gewählt werden. Ich sage, es ist an der Zeit selbst aktiv zu werden anstatt nach neuen Vertretern zu suchen. Die Internationalistische Liste/MLPD ist die kämpferischen Opposition, ist konsequent, revolutionär, sozialistisch und geht den Weg des gemeinsamen Widerstand damit sich grundlegend etwas verändert! -
Dr. Franz-Josef Behr (ÖDP)
Dr. Franz-Josef Behr | Bild: ps
Die Antwort zu dieser Frage blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet. Sollte sie nachgereicht werden, wird sie hier ergänzt. -
Dr. Andreas Schäfer (Partei der Humanisten)
Dr. Andreas Schäfer | Bild: ps
Nur wer wählt, hat auch die Möglichkeit aktiv mitzuentscheiden in welche Richtung sich unser Land zukünftig bewegen wird. In einer Demokratie ist es wichtig, dass daran so viele Menschen wie möglich teilhaben. Wenn man unzufrieden mit der Politik der großen Parteien ist, kann man durch die Stimmabgabe auch neue politische Konzepte der Kleinparteien stärken und diese so nachhaltig beim Wachstum unterstützen. -
Dr. Tassi Giannikopoulos (Volt)
Dr. Tassi Giannikopoulos | Bild: ps
Man könnte meinen, das ist die leichteste Frage, aber ich tue mich mit ihr schwer. Medien und jeder Wahl-O-Mat stellt immer die etablierten, gleichen Parteien in den Vergleich. Neue oder alternative Partien bekommen gar nicht die gleichen Chancen. Denn wie Einstein Mal sagte; Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Aber besser ein Kreuz bei einer demokratischen Partei setzen, als das die Rechten Spinner dominieren.
Sie haben mehr Fragen zu den einzelnen Kandidaten? Dann klicken Sie sich durch unsere ausführlichen Steckbriefe und lernen Sie die Karlsruher Bewerber von ihrer privaten Seite kennen.
Von Dienstag bis Samstag, 21. bis 25. September, wird ka-news.de jeden Tag drei Artikel mit den Antworten der Kandidaten zu insgesamt 15 Fragen veröffentlichen:
- Frage 1: Warum sollten die Karlsruher Sie wählen?
- Frage 2: Welche Interessen wollen Sie im Bundestag vertreten?
- Frage 3: Welche Klimaschutz-Ziele wollen Sie verfolgen?
- Frage 4: Wie muss sich die Bundesregierung in Sachen Corona-Politik künftig aufstellen?
- Frage 5: Thema Mobilitätswende - was muss hier getan werden?
- Frage 6: Stichwort Afghanistan-Krise: Wie muss sich Deutschland künftig bei seiner Flüchtlingspolitik positionieren?
- Frage 7: Wohnungsnot, horrende Mieten - was wollen Sie dagegen tun?
- Frage 8: Wie möchten Sie die Kulturszene nach der Corona-Krise stärken?
- Frage 9: Wie setzen Sie sich für Familien mit Kindern ein?
- Frage 10: Mit welchen Ansätzen möchten Sie Deutschlands Bildungspolitik voranbringen?
- Frage 11: Was muss im Bezug auf die Rentenpolitik getan werden?
- Frage 12: Wie wollen Sie die angeschlagene Wirtschaft nach der Corona-Krise stärken?
- Frage 13: Wie kann die europäische Zusammenarbeit künftig weiter verbessert werden?
- Frage 14: Digitales Deutschland - wie möchten Sie diese Vision vorantreiben?
- Frage 15: Warum ist es wichtig, wählen zu gehen?



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