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Karlsruhe: ka-news-Sonntagsfrage zur OB-Wahl: Freie Wähler im Aufwind

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ka-news-Sonntagsfrage zur OB-Wahl: Freie Wähler im Aufwind

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    Bereits im November des vergangenen Jahres haben wir zum ersten Mal vorgefühlt, wen sich die ka-news-Leser als zukünftigen Oberbürgermeister für die Fächerstadt vorstellen könnten. Damals lag Ingo Wellenreuther mit 38,90 Prozent bei der nicht repräsentativen ka-news-Umfrage vorn und war damit eindeutig der Wunschkandidat vieler Karlsruher.

    Dieses Wochenende stimmten noch 35,07 Prozent der Umfrageteilnehmer für den CDU-Bundestagsabgeordneten und KSC-Präsident, der hat damit zwar leicht an Beliebtheit verloren, führt die Liste der potentiellen Kandidaten aber immer noch deutlich an. ka-news-Leserin chrissy123 bringt das Stimmungsbild auf den Punkt: "Der beste Kandidat ist Ingo Wellenreuther, er kommt bei den Menschen an, das hat er in allen Volkswahlen in Karlsruhe bewiesen. Direktmandate und Stimmenkönig, er ist auch von anderen Parteien wählbar."

    Anders sieht User kuchentante den möglichen CDU-Kandidaten: "Ich wähle doch keinen aalglatten Berufspolitiker nur weil er Stimmenkönig sein soll, (wusste gar nicht dass die CDU noch Stimmenkönige hat, so wie die in der Landtagswahl abgestürzt ist) ich wähle unabhängig von Parteibuch nach Inhalt und Glaubwürdigkeit und das hat er beides nicht."

    Wellenreuther und Mergen vorne

    Leicht verloren im Vergleich zu der Novemberumfrage, bei der sie noch auf 23,03 Prozent kam, aber dennoch mit 20,94 Prozent der Stimmen weiter an zweiter Position: CDU-Kandidatin Margret Mergen, die wie ihr parteiinterner Konkurrent Ingo Wellenreuther stark polarisiert. User Thor kommentiert dazu: "Ich würde Frau Mergen wählen. Eben weil sie den Mut aufbrachte, das Grundstück beim Technologiezentrum roden zu lassen, entgegen dem Mainstream. Sie sieht was notwendig ist, auch wenn´s bei einigen Gutmenschen sauer aufstößt. Nachtigall hin oder her."

    Und auch ka-news-Leser altruist ist: "Pro Mergen, auch weil Sie das Grundstück hat roden lassen. Es wurde mit viel Geld baureif gemacht (...) und wäre es zu einem unbebaubaren Biotop verkommen, wäre ich als Steuerzahler mal richtig sauer! Die Frau handelt und quatscht nicht unnötig." Wohingegen chrissy123 in Sachen Mergen zu bedenken gibt: "Verlorene Wahl in Rastatt und Bemühungen in anderen Städten lassen Zweifel daran, ob es wirklich um Karlsruhe geht oder nur um persönliche Eitelkeit. Im Übrigen frage ich mich, wo ihre Erfolge liegen. Mangelnde Bauüberwachung , radikales Abholzen, kein Fortkommen mit den ausgewiesenen Gewerbegebieten, mangelnde Wirtschaftsförderung."

    Freie Wähler im Aufwind

    Eindeutig ein Gewinner der aktuellen ka-news-Sonntagsfrage ist Jürgen Wenzel, möglicher Kandidat der Freien Wähler. Ihn hatte wir in unserer November-Umfrage noch nicht "auf der Rechnung" und dennoch konnte er seit Bekanntgabe seiner Kandidatur bereits 12,83 Prozent der Umfrageteilnehmer für sich begeistern. Umfrageteilnehmer H.C.A. meint: "Der Beste ist Jürgen Wenzel. Er ist der einzige, der wirklich die Interessen der Bürger vertritt, und dem der Mensch näher steht als wirtschaftliches Machtdenken mit unüberschaubaren Folgen."

    Und User MatthiasWest sagt: "Ich finde auch, dass Jürgen Wenzel der beste Kandidat ist. Jürgen Wenzel und die freien Wähler haben einen guten Blick für die Belange der Stadt und ihre Bürger und sind für Ideen offen. Schon lange setzt sich Jürgen Wenzel für eine bessere als die aktuell praktizierte Stadtentwicklung ein und die freien Wähler hatten das bessere ÖPNV-Konzept. Frei von Parteiideologien (...)."

    13,28 Prozent würden keinen der genannten Namen wählen

    Für die Karlsruher SPD sind bisher zwei Namen im Rennen um den OB-Sessel im Karlsruher Rathaus: Staatssekretär Frank Mentrup und Sozialbürgermeister Martin Lenz. Mentrup konnte im Vergleich zum November (2,27 Prozent) leicht auf 3,96 Prozent zulegen, einen größeren Sprung machte Lenz, der sich von 7,60 auf 12,47 Prozent verbesserte.

    Für Friedemann Kalmbach, der unlängst seine Kandidatur für die Wählergemeinschaft "Gemeinsam für Karlsruhe" bekannt gab, entschieden sich 1,45 Prozent der Umfrageteilnehmer und 13,28 Prozent (17,32 im November) würden keinen der genannten Kandidaten wählen. Das heißt aber auch, dass es den Anwärtern auf den OB-Titel seit November bereits gelungen ist, einige der ka-news-Leser von sich zu überzeugen.

    KSC: Verdient verloren?

    In unserer heutigen Umfrage wollen wir von Ihnen wissen: "Der KSC verliert beim FSV Frankfurt - Haben sich die Blau-Weißen die Niederlage selbst zuzuschreiben?" Sagen Sie uns Ihre Meinung - stimmen Sie ab!

    Mehr zur Oberbürgermeisterwahl in Karlsruhe und den übrigen Kandidaten haben wir für Sie in unserem Dossier zur Wahl zusammengefasst.

    Zur Info: Die obere Umfrage ist vom vergangenen Wochenende, die untere von Mitte November 2011.

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