Das heißt: Von den acht externen Neuzugängen wird nur einer in der Startelf stehen - Lasse Günther. Der Leihspieler war vergangene Saison in Wehen Wiesbaden aktiv, kennt die zweite Liga. Allerdings rückt Günther wohl nur in die erste KSC-Elf, weil der eigentlich gesetzte Linksverteidiger David Herold nach einer Bandverletzung im rechten Sprunggelenk etliche Wochen pausieren musste und noch nicht komplett fit ist. Herold noch nicht für 90 Minuten fit ist, Günther übernimmt gegen Nürnberg Herolds Job in der ersten Elf. "David ist aber durchaus eine Option im Laufe des Spiels."

Lob von Ex-Coach Kauczinski: Günther konnte überzeugen
Trainer von Günther in der vergangenen Saison in Wiesbaden? Markus Kauczinski, Ex-KSC Chefcoach! Der ist voll des Lobes über seinen einstigen Schützling, der beim FC Augsburg unter Vertrag steht und von da an den KSC ausgeliehen ist. "Lasse ist ein explosiver Mann mit einem guten Antritt. Er hat einen guten linken Fuß, kommt damit zu Abschlüssen und Flanken", so "Kaucze". Günther müsse noch lernen, ein Spiel auf hohem Niveau durchzustehen, Konstanz in die Auftritte zu bringen. Eines sei er : "Ein richtig netter Typ."

In den Testspielen gegen 1860 München und Racing Straßburg konnte Günther überzeugen, lieferte gute Auftritte ab, war an Toren beteiligt.

Eichner lobt Günthers Entwicklung: "Spaß ihm zuzuschauen"
Auch Eichner sah ihn "positiv. Wie schon die letzten Wochen. Er hat im letzten Drittel defensiv noch ein paar Herausforderungen. Da werden wir ihm helfen. Aber – das ist leichter zu erlernen, als zum Beispiel schneller zu werden. Momentan macht es Spaß ihm zuzuschauen."

Sollte David Herold zeitnah wieder komplett einsatzfähig sein, heißt das aber für Günther nicht zwingend: Ab auf die Bank! Denn Eichner ist sicher: "Lasse Günther kann auch eins vornedran im Mittelfeld spielen. Wenn Marvin Wanitzek mal ausfallen sollte ist das eine Option. Lasse kann aber auch über die rechte Seite spielen, von da mit dem linken Fuß nach innen ziehen. Er ist variabel. Es macht Spaß mit ihm."