Die Verletzungsmisere im KSC-Sturm erwies sich für den 18-jährigen Offensivspieler als echte Chance. Trainer Christian Eichner schenkte ihm in der Rückrunde zunehmend Vertrauen – und Ben Farhat zahlte es mit Leistung zurück. Drei Treffer in den finalen Partien der Saison sind eine klare Ansage.

Begehrlichkeiten im Oberhaus
Die Entwicklung des Youngsters blieb auch überregional nicht unbemerkt: Er erhielt seine erste Einladung zur tunesischen Nationalmannschaft – ein Karriereschritt, der seinen Marktwert weiter steigern dürfte.

Kein Wunder also, dass der Name Louey Ben Farhat mittlerweile auf den Zetteln namhafter Vereine auftaucht. Laut Transfermarkt.de soll unter anderem der VfB Stuttgart Interesse zeigen. Die Schwaben haben dem Vernehmen nach bereits erste Fühler ausgestreckt.
Rückkehr in die Heimat?
Ein Wechsel in die baden-württembergische Landeshauptstadt wäre für Ben Farhat eine Rückkehr in vertraute Gefilde: Der Offensivmann wurde in Waiblingen geboren – keine zehn Kilometer von Stuttgart entfernt – und durchlief Teile seiner Jugend bei den Stuttgarter Kickers.

Ob der KSC sein Toptalent jedoch schon in diesem Sommer ziehen lässt, ist fraglich. Zwar hat mit Kapitän Marvin Wanitzek gerade erst der Topscorer langfristig verlängert – doch seit dem Winter-Abgang von Budu Zivzivadze klafft eine Lücke in der KSC-Offensive. Und die könnte Ben Farhat künftig füllen.