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Karlsruhe: Weitere Notunterkunft in Karlsruhe: 700 Flüchtlinge beziehen Rintheimer Kaserne

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Weitere Notunterkunft in Karlsruhe: 700 Flüchtlinge beziehen Rintheimer Kaserne

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Uwe Anspach

    Das Regierungspräsidium Karlsruhe sieht dies als weiteren wichtigen Schritt, um der Verpflichtung zu einer menschenwürdigen Unterbringung asylsuchender Menschen nach zu kommen. Die Unterkunft soll in den kommenden Tagen in Betrieb genommen werden, so heißt es in einer Pressemitteilung des RP.

    Neuer Verwaltungsstab zur Erstaufnahme von Flüchtlingen geschaffen

    Nach einer zügigen und gleichermaßen sorgfältigen Vorbereitung soll die Unterkunft vom ersten Tag der Nutzung an eine Unterbringung in winterfesten, beheizbaren so genannten Zelthallen mit festen Seitenwänden und Abtrennungen zur Wahrung der Privatsphäre sicher gestellt werden. Zudem sollen den dort lebenden Menschen sanitäre Einrichtungen in der notwendigen Anzahl zur Verfügung stehen.

    Regierungspräsidentin Nicolette Kressl sagt: "Das ist ein wichtiger Baustein, um die Nutzung schlechter ausgestatteter Notunterkünfte beenden zu können." Nach intensiven Gesprächen mit der Stadt Karlsruhe habe sich die Mackensen-Kaserne als ein geeigneter und kurzfristig zu realisierender Standort erwiesen. Bei der raschen baulichen Umsetzung des Standortes, die derzeit im Gange ist, habe sich die Entscheidung bewährt, unter dem Dach des Regierungspräsidiums Karlsruhe einen so genannten Verwaltungsstab zur Erstaufnahme von Flüchtlingen einzurichten.

    Fachlich berührte Ministerien - in erster Linie das Innen-, das Integrations- und das Sozialministerium - sowie Polizei, Feuerwehr und alle Fachabteilungen des Regierungspräsidiums arbeiten in mehrmals wöchentlich stattfindenden Arbeitssitzungen an Lösungen anstehender Fragen und koordinieren die weitere Vorgehensweise, um die vorrangige Aufgabe - nämlich die menschenwürdige Unterbringung asylsuchender Menschen bis zur Verteilung in die Land- und Stadtkreise - zu gewährleisten, so heißt es seitens des RP weiter. Dies gilt insbesondere für den Zeitraum, bis in Meßstetten (Zollernalbkreis) eine zweite LEA in Betrieb gehen soll.

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