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Nuka und Knut verwandt? Zoodirektor gibt Eisbär-Update in Landesschau

Karlsruhe

Nuka und Knut verwandt? Zoodirektor gibt Eisbär-Update in Landesschau

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    Mutter Nuka beschützt ihren Nachwuchs.
    Mutter Nuka beschützt ihren Nachwuchs. Foto: Timo Deible/Zoo Karlsruhe/dpa

    Seit über 30 Jahren gibt es in Karlsruhe wieder Eisbären-Nachwuchs. Das ist für den Zoo etwas ganz Besonders, so der SWR. In der Sendung am Montagabend drehte sich erneut alles um das Eisbär-Baby.

    So zeigte der Sender zunächst Aufnahmen von der ersten Untersuchung des Mini-Bären, der sich wild in den Armen des Zoo-Tierarztes windet.

    Zoodirektor Matthias Reinschmidt im Interview mit ka-news.de am 15. Januar.
    Zoodirektor Matthias Reinschmidt im Interview mit ka-news.de am 15. Januar. Foto: Thomas Riedel

    Impfung fürs Eisbär-Baby, Lachsöl für die Mama

    "Der wehrt sich natürlich, weil er von seiner Mutter getrennt ist", sagt Zoodirektor Reinschmidt, "darum haben wir die Untersuchung auch ganz kurz gehalten". Eisbärmama "Nuka" habe zur Beruhigung wiederum etwas Lachsöl bekommen. Fünf Minuten später war das Gröbste schon überstanden.

    Das Eisbär-Baby verzaubert Karlsruhe.
    Das Eisbär-Baby verzaubert Karlsruhe. Foto: © Timo Deible, Zoo Karlsruhe

    Auch die bereits erstaunliche Größe des Eisbären wird in der Sendung thematisiert: "Der geht jetzt noch weiter ab", so der Zoo-Chef.

    Eisbärin Nuka ist entfernt mit Knut verwandt

    Schon vor etwa acht Jahren war Reinschmidt bei der Landesschau zu Gast. Damals ging es noch um den Eisbären "Kap", den Papa vom aktuellen Eisbär-Baby. Kap zog zu diesem Zeitpunkt von Neumünster nach Karlsruhe, um Eisbärin "Nika" kennenzulernen.

    "Eisbären müssen sich lieben, die müssen einfach passen", sagt Reinschmidt in dem alten Beitrag. Doch die Liebe wollte zwischen Kap und Nika einfach nicht erblühen. Heute weiß Reinschmidt: "Es hat einfach nicht gepasst." Bei Eisbärin "Nuka" war es dann zumindest Liebe auf den zweiten Blick.

    Eisbärin Nuka ist in ihrem neuen Gehege angekommen
    Eisbärin Nuka ist in ihrem neuen Gehege angekommen Foto: Thomas Riedel

    Apropos Nuka: Sie soll sogar mit einem der wohl berühmtesten Eisbären aus Deutschland verwandt sein: Knut, das Eisbär-Baby aus Berlin, das mit der Hand aufgezogen wurde. Das bestätigt der Zoodirektor auf Nachfrage der Moderatorin. Wie dieser Stammbaum konkret aussieht, wird nicht erläutert. 

    Papa Kap Vorfahren kommen indessen direkt aus Moskau. Darum sei sein Erbgut auch so wertvoll.

    Wie geht es mit dem Eisbär-Baby weiter?

    Der kleine Eisbär darf bis zu zwei / drei Jahre im Karlsruher Zoo bleiben. Danach wird das Zuchtkoordinierungsprogramm aktiv und sucht nach einem neuen Zoo und einer passenden Partnerin! Bis die nächste Generation entsteht wird es jedoch noch einige Jahre dauern, teilt Reinschmidt mit. Denn bis ein Eisbärmännchen geschlechtsreif wird, vergehen etwa sechs bis zehn Jahre. 

    Die komplette Folge der Landesschau gibt es hier:

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