Die Zahlen beruhten auf der neuesten Prognose des Bundesamtes für Migration, sagte er. Schon im vergangenen Jahr waren rund 8.000 Asylbewerber gekommen - so viele wie seit 2002 nicht mehr.
Im Januar nahm die "Last" 886 Flüchtlinge neu auf. Sie bleiben in der Regel zwischen vier bis sechs Wochen, bevor sie in die Gemeinden weiterverteilt werden. Im Moment (Stichtag 22. Februar) leben rund 700 Flüchtlinge in der Aufnahmestelle mit 950 regulären Plätzen. Weitere rund 360 seien in Außenstellen in der Stadt untergebracht, erklärte der Sprecher weiter. Bis Mitte des Jahres sollen rund 300 zusätzliche Plätze in der "Last" geschaffen sein, um dem erwarteten Ansturm gerecht zu werden.
"Zur Zeit kommen wir gut zurecht", sagte der Sprecher. Die Zeiten, in denen Flüchtlinge wegen Überfüllung der Aufnahmestelle mitunter auf den Gängen schlafen mussten, seien seit November vorbei. Auch die Teestube, zeitweise zum Bettenlager umfunktioniert, sei vor Weihnachten wieder eröffnet worden.
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