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Karlsruhe: ka-news-Sonntagsfrage: AfD legt deutlich zu - CDU und SPD brechen ein

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ka-news-Sonntagsfrage: AfD legt deutlich zu - CDU und SPD brechen ein

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    Die Entwicklung der Parteien in der ka-news-Sonntagsfrage. Grau hinterlegt: Die Entwicklung der Zahl der Umfrageteilnehmer.
    Die Entwicklung der Parteien in der ka-news-Sonntagsfrage. Grau hinterlegt: Die Entwicklung der Zahl der Umfrageteilnehmer. Foto: (ka-news)

    Das Ergebnis der nicht repräsentativen Umfrage hat es in sich: Mit 35,98 Prozent landet die Alternative für Deutschland (AfD) auf dem ersten Platz. Damit hat die neu gegründete Partei ihr Premierenergebnis von 26,87 Prozent im Vormonat noch einmal deutlich übertreffen können.

    ka-news-Sonntagsfrage: Etablierte Parteien im Sturzflug

    Profitiert hat die AfD dabei vermutlich von der höheren Zahl der Umfrageteilnehmer (über 300 mehr als im Juni). Bereits bei der AfD-Premiere im Juni stieg die Zahl der Abstimmer merklich an, ein Raketenstart katapultierte die Partei auf den zweiten Platz der ka-news-Umfrage.

    Zweitstärkste Kraft bei der ka-news-Sonntagsfrage ist im Juli die SPD. Die Sozialdemkraten wurden von der AfD verdrängt, ein dickes Minus drückt dies in Zahlen aus. Im Juni konnte die SPD 27,14 Prozent auf sich vereinen, im Juli sind es indes nur noch 18,41 Prozent. Dicht hinter der Partei um Spitzenkandidat Peer Steinbrück: die Piratenpartei. Deren Stimmenanteil hat sich im Vergleich zum Juni mehr als verdoppelt: 15,74 Prozent gaben den Piraten ihre Stimme. Wie dieses Umfragebild allerdings den tatsächlichen Trend für die Bundestagswahl abbildet, ist durchaus fraglich. In den repräsentativen Umfragen deutscher Meinungsforschungsinstitute bewegen sich die AfD und die Piraten zwischen 2 und 3 Prozentpunkten.

    Weiter an Prozentpunkten einbüßen musste auch die Union. CDU und CSU kamen bei der nicht repräsentativen ka-news-Umfrage auf 8,45 Prozent aller Stimmen - im Juni waren es noch 12,77. Auf den CDU-Fersen befindet sich Die Linke mit 8,41 Prozent. Auch sie verlor im Vergleich zum Juni. Zum zweiten Mal in Folge erreicht auch Bündnis 90/Die Grünen ein dürftiges Ergebnis. Im Vergleich zum Vormonat (7,46) verlieren die Grünen wiederum einen Prozentpunkt. Sie liegen nun bei 6,20 Punkten. Schwächste Partei nach Stimmen bleibt die FDP. Die Liberalen verlieren erneut an Boden und können im Juli nur noch 1,78 Prozent aller Stimmen auf sich vereinen. 2,25 Prozent aller Umfrageteilnehmer gaben an, eine sonstige Partei zu wählen, 2,78 Prozent wählen gar nicht. 

    Bei der monatlichen ka-news-Sonntagsfrage zur Bundestagswahl stehen alle Parteien zur Auswahl, die entweder aktuell im Deutschen Bundestag vertreten sind oder die bei den repräsentativen Umfragen im Juni (bisher: Februar) auf mindestens drei Prozent gekommen sind. Anders als bei den ka-news-Sonntagsfragen im Februar, März, April und Mai steht seit Juni daher auch die Alternative für Deutschland zur Wahl. Die Umfrage bei ka-news ist nicht repräsentativ.

    Hier geht es zum Ergebnis der Sonntagsfrage im Februar, im März, im April, im Mai und im Juni.

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