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Müll-Ärger in Karlsruhe: Stadt will Problem im März lösen

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Immer noch Ärger um Müll: Stadt will Problem im März lösen

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    Wertstofftonne in Karlsruhe.
    Wertstofftonne in Karlsruhe. Foto: Verena Müller-Witt

    Am Mittwoch, 14. Februar, haben folgende Parteien ein Gespräch zu aktuellen Wertstoff-Tonnen-Abholung in Karlsruhe geführt:

    • Oberbürgermeister Frank Mentrup
    • Bürgermeisterin Bettina Lisbach
    • Team Sauberes Karlsruhe (TSK)
    • Entsorgungsfirma Knettenbrech und Gurdulic (K+G)und Landbell (Betreiber Duale System)

    "Kritische Situation entschärfen"

    Die Beteiligten sprachen "konkret über Lösungswege, um die derzeit kritische Situation bei der Wertstoffsammlung zu entschärfen", so die Stadt am Donnerstag in einer entsprechenden Pressemeldung.

    Hierzu wollen die drei Parteien in den nächsten Tagen eine gemeinsame Absichtserklärung  - einen sogenannten "Letter of Intent" - abschließen. Das Ziel: Die Probleme bei der Wertstoffsammlung in Karlsruhe sollen gemeinsam und zügig gelöst werden.

    Bereits am vergangenen Freitag hatte die Stadt in einem Pressegespräch über die aktuellen Probleme mit dem neuen Anbieter berichtet. Zuvor hatten sich zahlreiche Leser gemeldet, deren Wertstofftonnen nicht abgeholt worden sind.

    Über was wurde gesprochen?

    Konkret soll es bei den Gesprächen um folgende Punkte gegangen sein;

    • aktuelle Probleme bei der regulären Leerung der Wertstofftonnen
    • nicht erfolgte Leerungen durch Fehlwürfe, beispielsweise von Akkus oder Bauschutt
    • nicht erfolgte Leerungen, wo die Wertstofftonnen nur über Treppen oder über Distanzen von mehr als 15 Metern erreichbar sind
    • Die Stadt Karlsruhe und K+G thematisierten eine Verbesserung der Serviceleistung und besprachen, dass alle Wertstofftonnen, welche die Vorgaben der Abfallentsorgungssatzung erfüllen, verbindlich durch K+G am Abholtag geleert werden. Das beinhaltet auch die Entsorgung über sogenannte Privatstraßen.
    • Gemeinsames Beschwerdemanagement: Dabei sollen insbesondere die Beschwerden zu jenen Wertstofftonnen erfasst werden, deren Standplatz nicht den Kriterien der Abfallentsorgungssatzung entsprechen. Dies bedeutet unter anderem, dass der Standplatz der Tonnen grundsätzlich nicht über Treppen führt und nicht mehr als 15 Meter Entfernung zum Fahrzeugstandort beträgt.

    Stadt Karlsruhe strebt im März pauschale Lösung an!

    "Für alle Beteiligten ist es wichtig, im März konkrete Vereinbarungen festzulegen und abzuschließen, um die Anfangsschwierigkeiten bei der Wertstofferfassung zu beheben. Für möglicherweise notwendige Zusatzleistungen ist die Stadt Karlsruhe bereit einzustehen", erklärte Oberbürgermeister Frank Mentrup in einer Pressemeldung.

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    Foto: Thomas Riedel

    Probleme gibt es aktuell vor allem beim sogenannten Vollservice: Viele Tonnen blieben im Januar und Februar stehen, weil sie im Standort den Vorgaben der Abfallentsorgungssatzung nicht entsprachen. Hier wollen K+G und Stadt Karlsruhe im März eine Lösung finden.

    Neuer Vertrag zwischen K+G und Stadt Karlsruhe

    "Die Stadt Karlsruhe strebt eine pauschale Lösung an und möchte für möglichst viele Haushalte einen übergreifenden Vertrag mit K+G abschließen", betonte der Oberbürgermeister. Die für die Planung notwendigen Informationen soll das TSK dem Dienstleister zur Verfügung stellen, so die Stadt.

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    Foto: Thomas Riedel

    Über die konkreten Maßnahmen sprechen die Stadt Karlsruhe und K+G in weiteren Verhandlungen. Die Stadt Karlsruhe will über die Ergebnisse jeweils zeitnah informieren.

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