Der in Karlsruhe geborene Eisbär hat die stressige Silvesternacht gut überstanden. Damit wurde die erste große Hürde genommen: "Ich selbst habe die Kameras an Silvester ab Mitternacht im Auge behalten und dann gegen 3.22 Uhr das Schreien des kleinen Eisbären gehört", berichtet Zoodirektor Reinschmidt am 15. Januar gegenüber ka-news.de.

Wann können die ersten Besucher den Eisbären sehen?
Auch wenn der neue Zoobewohner vorerst aus dem Gröbsten raus zu sein scheint, heißt es weiterhin, vorsichtig zu sein. Ein genaues Datum, ab wann das Eisbärengehege wieder für Besucher zugänglich sein wird, konnte der Zoo auf Anfrage von ka-news.de nicht nennen.

"Der Zeitpunkt ist vor allem davon abhängig, wie sich das Verhalten von Nuka und ihrem Jungtier entwickelt", erklärt Zoo-Sprecher Timo Deible. Daher wird diese Entscheidung kurzfristig fallen. "Einige Wochen wird es bestimmt noch dauern", so der Sprecher weiter.
Fest steht: Inzwischen hat der kleine Bär seine Höhle verlassen und erkundet mit Mama Nuka das Gehege.
Besucheransturm auf das Eisbär-Baby? Nicht mit dem Zoo!
Beiträge im Frühstücksfernsehen, ein eigener Podcast und tausende Kommentare in den sozialen Medien zeigen: Das Interesse am Karlsruher Eisbären ist enorm. Könnten Menschenmassen, Blitzlichtgewitter und Warteschlangen vor dem Eisbärengehege nicht Stress für das Jungtier und seine Mutter bedeuten?
Soweit will man es im Zoo erst gar nicht kommen lassen: "Wir tauschen uns gerade intern darüber aus. Eine endgültige Entscheidung gibt es aber noch nicht."

Tickets, Warteschlangen oder extra Besuchszeiten?
Wie genau mit den erwarteten, zusätzlichen Besuchern umgegangen werden soll, steht laut Zoo noch nicht fest. Auf die Frage von ka-news.de, ob ein extra Eisbärenticket für den Zugang zum Eisbärengehege, klar geregelte Besuchszeiten oder eine Warteschlange denkbar wären, konnte der Zoo derzeit noch keine konkreten Angaben machen.
