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Karlsruhe: G9: CDU Karlsruhe fordert Rückkehr zur Sachdiskussion

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G9: CDU Karlsruhe fordert Rückkehr zur Sachdiskussion

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    Ingo Wellenreuther (CDU)
    Ingo Wellenreuther (CDU) Foto: (ps/ARTIS)

    "Vielleicht müssen wir daran erinnern, dass seit zwei Jahren eine grün-rote Landesregierung die Verantwortung trägt. Im Gegensatz zu den Oppositionstagen gilt es nun für die SPD dieser Verantwortung gerecht zu werden", so Wellenreuther weiter.

    "Angriff nicht nachvollziehbar"

    Auf den politischen Gegner zu schimpfen sei dafür kein Ersatz. Die CDU Karlsruhe und die CDU-Gemeinderatsfraktion hätten sich stets für die Beibehaltung von G9 stark gemacht. "Ich darf an meine ehemalige Stadtratskollegin Christiane Staab erinnern, die wie ein Löwe für die Beibehaltung von G9 kämpfte - auch gegen die Widerstände der eigenen Landesregierung."

    "Für mich ist nicht nachvollziehbar, dass wir angegriffen werden, obwohl wir in der Sache der gleichen Meinung sind, diese aber nicht zur Kenntnis genommen werden will. Auch für uns ist unbestritten, dass wir eine tragfähige Lösung für das nächste Schuljahr brauchen", bekräftigt auch die Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz. Die nun geäußerten Behauptungen seien schlicht falsch. "Die CDU-Fraktion sprach sich von Beginn an für die Beibehaltung von G9 aus",  so Gabriele Luczak-Schwarz.

    "Das Angebot von G9-Zügen ist bei den Karlsruher Eltern auf große Zustimmung gestoßen. Gleichzeitig ist abzusehen, dass sich die Anmeldezahlen weiter erhöhen werden. Wir fordern mit der Umsetzung der Wahlfreiheit für die Gymnasien die Einlösung des grün-roten Wahlversprechens ein." Allen Beteiligten sei längst klar, dass die Deckelung auf 44 Schulen gescheitert sei. "Dies anzuerkennen und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen wäre die richtige Antwort. Auf die Unterstützung der CDU-Fraktion dürfen Sie sich verlassen", ergänzt der schulpolitische Sprecher der Fraktion Stadtrat Johannes Krug. Er wünsche sich eine "Rückkehr zur Problematik", die die Diskussion ausgelöst habe. Er fordert die SPD-Vertreter auf, sich für mögliche Lösungen stark zu machen und die "Scheindiskussion in den Medien" zu unterlassen.

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