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Karlsruhe: Ziel der CDU Karlsruhe: "Wer einen G9-Platz möchte, bekommt auch einen"

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Ziel der CDU Karlsruhe: "Wer einen G9-Platz möchte, bekommt auch einen"

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    Gabriele Luczak-Schwarz, CDU
    Gabriele Luczak-Schwarz, CDU

    "Wir wünschen uns, dass neue Lösungsansätze nicht aus ideologischen oder parteitaktischen Gründen weiter blockiert werden. Das erwarten wir auch von der Rathausspitze. Eventuell sollen G9-Klasssen vom Humboldt-Gymnasium ans Gymnasium Neureut ausquartiert werden. Ohne Zweifel eine mögliche Lösung. Aber warum richtet man dann nicht unmittelbar G9-Züge am Gymnasium Neureut ein?", fragt sich die Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz in der Pressemeldung.

    CDU: Gymnasium Neureut hat Interesse an G9 bekundet

    "Wir wollen im Interesse der betroffenen Schülerinnen und Schüler eine lösungsorientierte Diskussion und eine schnelle Entscheidung ohne bürokratische Hürden", bekräftigt sie weiter. Dies habe man in einem Schreiben an den Oberbürgermeister deutlich zum Ausdruck gebracht. Für die Eltern und ihre Kinder sei eine frühzeitige Planungssicherheit wichtig. Die Fraktionsvorsitzende erneuert ihre Forderung nach einem Schulentwicklungsplan für die Gymnasien, der flächendeckend an den Karlsruher Gymnasien G8 und G9 erlaubt. Spätestens für das Schuljahr 2014/2015 müsse dieser fertig sein.

    Das Ziel müsse sein: Wer einen G9-Platz möchte, bekommt auch einen, so die CDU in der Pressemeldung. "Die Erfahrungen zeigten, dass dort wo es bereits zum Schuljahr 2012/13 die ersten G9-Gymnasien gab, die Anmeldezahlen für G9 jetzt nochmal nach oben geschnellt sind. Doch welche Lösungen finden sich bei immer steigender Anfrage, wenn bereits heute die Schulen mit G9-Zügern überrannt werden und die grün-rote Landesregierung sich vor einer Ausweitung des Schulversuchs ziert?", beschreibt der schulpolitische Sprecher Johannes Krug seine Befürchtungen.

    "Das Neureuter Gymnasium hat die Bereitschaft dazu signalisiert und ist als eines der wenigen Gymnasien in Karlsruhe überhaupt dazu in der Lage die notwendigen Kapazitäten für einen Ausbau vorzuweisen", so die Fraktionsvorsitzende weiter. Es sei "kein Geheimnis", dass die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler sich die Einrichtung von G9-Zügen am Gymnasium Neureut wünschten, ergänzen Stadtrat Rainer Weinbrecht und Stadträtin Karin Wiedemann. Die jetzige Situation sei eine "Bevormundung" der Eltern durch die grün-rote Landesregierung. Daher ist die Ausweitung des G9-Angebots "unumgänglich". Zudem werde aufgrund des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung die Heterogenität an den Gymnasien weiter zunehmen.

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