Paul Kalkbrenner (der ja eigentlich mehr Live-Act denn DJ ist) liefert am kommenden Sonntag seinen Gig in Karlsruhe. Derzeit gibt es noch 200 bis 300 Tickets für das Konzert und einige wenige Einlasskarten für die After Shows. Insgesamt werden 20.000 Kalkbrenner-Anhänger erwartet, so die Organisatoren Andy Seidel und Tobias Klein.

Die Veranstalter (die RRS-Eventgroup in Kooperation mit der Würzburger Agentur AC2B GmbH) investieren nach eigenen Angaben einen hohen sechsstelligen Betrag ins bunte Event. Hier gibt's die wichtigsten Informationen für Besucher zum Kalkbrenner-Konzert.
Aufbau läuft auf Hochtouren
Als ka-news.de die Veranstalter am Mittwoch auf dem Messplatz besucht, ist von der großen Bühne, die dort entstehen soll, noch nicht viel zu sehen. Sind denn für die Zukunft weitere und ähnlich große Events geplant? Die Überlegungen sind schon da, das Ganze sei aber noch nicht spruchreif, so Macher Seidel.

Eine weitere Überlegung, die "bereits da" war: Die Show sollte ursprünglich vor dem Karlsruher Schloss stattfinden und sich an Auftritte wie Grönemeyer und Kraftwerk anschließen.
"Wir haben leider ein 'Nein' kommuniziert bekommen", so der Karlsruher Veranstalter sichtlich enttäuscht. Auf Nachfrage der Redaktion teilt die Stadt Karlsruhe jedoch mit, dass man "gemeinsam" zu dem Entschluss gekommen sei, dass der Messplatz der geeignetere Ort für Kalkbrenner wäre.

"Hierbei wurden die Vor- und Nachteile der Location Messplatz beurteilt. Dort haben wir bereits Erfahrung mit größeren Veranstaltungen, nicht nur der Mess‘ sondern auch mit Musikveranstaltungen in der Vergangenheit gemacht. Eine solche Location ist für den Künstler nicht ungewöhnlich: In Bayreuth tritt Paul Kalkbrenner im Übrigen ebenfalls auf dem Volksfestplatz auf", sagt die Stadt. Welche konkreten Vor und Nachteile schlussendlich zu der Entscheidung führten, wird nicht weiter erläutert.
Dennoch möchten sich die Veranstalter die Freude nicht nehmen lassen und seien nun regelrecht "euphorisch".
Weitere Konzerte vor dem Karlsruher Schloss? Die Stadt will nicht "vorweggreifen"
Ob das Schloss im kommenden Jahr für weitere große Auftritte im kommenden Jahr zur Verfügung steht, möchte die Stadt auf Nachfrage nicht beantworten. Doch KME-Chef Martin Wacker kündigte bereits an, dass es im Jahr 2025 kein Konzert zu Beginn der Schlosslichtspiele geben wird.