Vor diesem Hintergrund gab KSC-Cheftrainer Christian Eichner einen ersten Einblick: "Wir gehen nicht als Favorit in diese Spiele", stellt Eichner auf der Pressekonferenz am Freitag klar. Doch es gibt auch Gutes zu berichten.

Personalsorgen beim KSC: Licht am Ende des Tunnels?
Verletzungen und Sperren hatten zuletzt die Karlsruher Personaldecke stark ausgedünnt. Das ändert sich jetzt: "Der Trainingsplatz füllt sich wieder, und das freut natürlich auch die Trainerbank", berichtet Eichner.

Besonders erfreulich: Robin Bormuth macht nach seiner Verletzung erste Fortschritte im Mannschaftstraining. "Für Sonntag wird es für ihn zwar noch zu früh sein, aber er ist auf einem sehr guten Weg", so Eichner.
HSV als harte Nuss – auch nach dem Trainerwechsel
Der Hamburger SV reist mit einem der besten Kader der Liga in den BBBank Wildpark. Der kürzliche Trainerwechsel beim HSV ändere laut Eichner nichts an der Stärke des Gegners: "Die Rothosen kommen hierher, um zu gewinnen. Aber wir wollen den Fans ebenfalls etwas bieten." Von seiner Mannschaft fordere er dementsprechend eine "absoluten Topleistung".

Wer übernimmt die Sechserposition?
Eine weitere Herausforderung: Leon Jensen hat seine fünfte Gelbe Karte kassiert. Wer seine Rolle auf der Sechs übernehmen wird, ließ Eichner offen: "Es ist immer eine Abwägung, ob man Spieler auf eine ungewohnte Position setzt, obwohl sie woanders vielleicht effektiver wären."

"Müssen Punkte sammeln"
Die kommenden Wochen könnten für die Mannschaft von Christian Eichner richtungsweisend sein. Neben dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale wird sich zeigen, ob der KSC seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte zur Winterpause behaupten kann.
"Wir müssen Punkte sammeln", betonte Eichner. Andernfalls könnte sich der KSC zum Jahresende schnell im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Umso wichtiger sei es, dass die Mannschaft in den kommenden Partien alles "in die Waagschale" werfe.