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Karlsruhe: Hannover 96 auf Aufstiegskurs: KSC fordert den Bundesliga-Aspiranten im Wildpark

Karlsruhe

Hannover 96 auf Aufstiegskurs: KSC fordert den Bundesliga-Aspiranten im Wildpark

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    KSC vs Hannover 96 Marvin Wanitzek (Archivbild)
    KSC vs Hannover 96 Marvin Wanitzek (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    Dafür wurde auch im Laufe der aktuellen Spielrunde der Trainer ausgetauscht. Stefan Leitl musste wegen Erfolgslosigkeit gehen - er hat inzwischen einen neuen Job bei Hertha Berlin - André Breitenreiter übernahm den Job an der Leine.

    96-Coach André Breitenreiter. (Archivbild)
    96-Coach André Breitenreiter. (Archivbild) Foto: Swen Pförtner/dpa

    In Hannover träumt man noch berechtigt vom Aufstieg

    Hannover belegt Rang sechs, mit nur drei Zählern Rückstand zum Relegationsrang. Selbst Rang zwei, den der HSV innehat, ist mit sechs Zählern weniger auf dem Konto noch in Schlagdistanz. Die 96ger haben den direkten Aufstieg durchaus noch im Visier. Breitenreiter sieht das unter ihm weiterhin ungeschlagene Team der Hannoveraner noch auf Kurs.

    Hannovers Trainer André Breitenreiter bedankt sich bei Ihlas Bebou. (Archivbild)
    Hannovers Trainer André Breitenreiter bedankt sich bei Ihlas Bebou. (Archivbild) Foto: Uli Deck

    Zumindest bedingt, denn er sagt: "Wenn der HSV und Köln ihre Aufgaben erfüllen, haben alle anderen keine Chance." Heißt wohl: Der Fokus richtet sich etwas mehr auf den in Reichweite liegenden Platz 3. 

    96ger haben Blau/Weiße-DNA

    Bei den Norddeutschen steht Angreifer Andreas Voglsammer im Kader. Der hat eine Vergangenheit im Wildpark, stand dort unter Vertrag, ohne den Durchbruch im Profifußball zu schaffen. Auch beim KSC ausgebildet wurde Defensivallrounder Jannik Dehm. Der gelbgesperrte KSC-Innenverteidiger Marcel Franke hat einst bei den 96gern gespielt.

    Christian Eichner beim Spiel gegen den SSV Ulm. (Archivbild)
    Christian Eichner beim Spiel gegen den SSV Ulm. (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    Dass Hannovers Sportchef Marcus Mann der Schwager von KSC-Cheftrainer Christian Eichner ist, das ist bestenfalls eine Randnotiz wert. Denn in diesen Funktionen begegneten sich die beiden schon oft. Als der KSC auf Saarbrücken traf, wo Mann einst Sportchef war, oder eben Hannover 96. 

    KSC erzielt mehr Tore, lässt aber auch mehr zu

    Die KSC-Gäste erzielten bisher 34 Tore, ließen 26 Treffer zu.  Der KSC war mit 45 Toren treffsicherer, kassierte aber mit 49 auch wesentlich mehr Treffer. Fast doppelt so viele wie die 96ger. 

    Werden Hannoveraner Konter zum Problem für den KSC?

    Zuletzt war Hannover ohne Sturmpower. Ein torloses Remis gegen Magdeburg gelang am zurückliegenden Spieltag. In einem taktisch geprägten Verfolgerduell hielt der Abwehrriegel der 96ger dicht. Die Defensive – eine der Stärken des KSC-Gegners. 96 konzentriert sich meist auf eine solide Defensive, versucht durch gefährliche Gegenstöße, durch Konter und Standardsituationen zum Torerfolg zu kommen. Auffallend bei Standards: Abwehrspieler Phil Neumann.

    Hatte Hannovers frühe Führung gegen Magdeburg  auf dem Fuß: Phil Neumann (Mitte/Rückennummer 5)
    Hatte Hannovers frühe Führung gegen Magdeburg auf dem Fuß: Phil Neumann (Mitte/Rückennummer 5) Foto: Carmen Jaspersen/dpa

    Dass die 96ger sogar in Heimspielen auf ihre solide Defensive und Konterfußball setzen, belegt dieser Fakt: Ganze 42 Prozent Ballbesitz hatten die Hannoveraner gegen Magdeburg. 

    Hannover und KSC im direkten Vergleich

    Die Bilanz der Traditionsclubs KSC und Hannover: 46 Spiele, 14 KSC-Siege, sieben Remis. Heimbilanz der Blau Weißen: Von 23 Aufeinandertreffen konnten die Karlsruher zwölf gewinnen, drei endeten unentschieden.

    Der KSC konnte im Testspiel gegen den SC Freiburg überzeugen.
    Der KSC konnte im Testspiel gegen den SC Freiburg überzeugen. Foto: Michaela Anderer

    Hannover verbuchte in den fünf zuletzt ausgetragenen Zweitligapartien neun Punkte, der KSC brachte es in diesem Zeitraum auf sieben. 

    Kann KSC-Torgarant Marvin Wanizek auch gegen Hannover überzeugen? 

    Nicolo Tresoldi ist mit sechs Treffern bester Torschütze der Norddeutschen. Beim KSC ist das Kapitän Marvin Wanitzek mit zehn Treffern. Wanitzek traf gegen Hannover bisher dreimal. Exakt so viele Tore markierten Daniel Gordon und Arno Glesius gegen die 96ger. Wanitzek trug bisher schon in zwölf Treffen gegen Hannover das KSC-Trikot.

    KSC-Kapitän Marvin Wanitzek dirigiert seine Mannschaft.
    KSC-Kapitän Marvin Wanitzek dirigiert seine Mannschaft. Foto: Michaela Anderer

    Hannovers Mittelfeldmann Enzo Leopold bereitete vier Treffer vor, Wanitzek brachte es auf diesem Terrain auf elf Punkte.  Hannover ist besonders in der Schlussviertelstunde torgefährlich. Die Kicker von der Leine erzielten in diesem Zeitraum elf ihrer 34 Treffer. Dem KSC gelangen in der gleichen Spielphase zehn Tore. In Halbzeit eins sind die KSC-Gäste mit nur insgesamt elf Toren relativ ungefährlich. Die Badener trafen da 23-mal.  

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