Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Auswärts schwacher KSC trifft auf inkonstante 96er: Wer gewinnt heute das Spiel?

Karlsruhe

Auswärts schwacher KSC trifft auf inkonstante 96er: Wer gewinnt heute das Spiel?

    • |
    • |
    KSC gegen Hannover 96 im Mai 2023 (Archivbild)
    KSC gegen Hannover 96 im Mai 2023 (Archivbild) Foto: Mia

    Beängstigend allerdings: Die Auswärtsbilanz der Badener. Die Punkteausbeute bei den Hannoveranern ist bitter… 21 Begegnungen gabs, nur zweimal gewannen die Fächerstädter an der Leine, drei Partien endeten unentschieden, der Rest wurde verloren. Letzter Sieg bei den 96gern: Am 23. Juli 1988 mit 3:2, in Liga eins.

    Daniel Gordon traf insgesamt dreimal gegen Hannover

    Damals spielten beim Karlsruher SC: Famulla - Bogdan - Kreuzer - Metz - Süss - Wöhrlin - Harforth - Pilipovic - Spies - Trapp - Glesius. Torschützen: Glesius, Spies, dazu ein Eigentor der Gastgeber in Minute 89.

    Aktuelle Bilanz in der laufenden Spielrunde: Beide Mannschaften holten in den fünf zuletzt ausgetragenen Begegnungen fünf Punkte. Bester Torschütze von 96: Cedric Teuchert, mit neun Treffern.

    Garanten für eine funktionierende KSC-Offensive: Mikkel Kaufmann und Fabian Schleusener.
    Garanten für eine funktionierende KSC-Offensive: Mikkel Kaufmann und Fabian Schleusener. Foto: Uli Deck/dpa

    Beim Wildparkclub ist es Angreifer Fabian Schleusener mit fünf Treffern in Wettkampfspielen. Mehrere Akteure trafen im KSC Trikot gegen Hannover jeweils insgesamt dreimal. Darunter: Daniel Gordon - Abwehrspezialist im Ruhestand.

    KSC hat noch kein Auswärtsspiel gewonnen

    Hannover ist zwischen Minute 16 und 30 am treffsichersten, erzielte in dieser Phase 21 Prozent seiner Tore. In der Schlussviertelstunde ist Hannover besonders anfällig, musste da schon sieben Gegentore hinnehmen. Der KSC hat 30 Prozent seiner Tore in der Anfangsviertelstunde markiert, kassierte zwischen Minuten 60 und 75 die meisten Gegentreffer – sechs bisher.

    Marcel Halstenberg gilt als einer der Besten Innenverteidiger der Liga. Wird sich der KSC an ihm die Zähne ausbeißen?
    Marcel Halstenberg gilt als einer der Besten Innenverteidiger der Liga. Wird sich der KSC an ihm die Zähne ausbeißen? Foto: Axel Heimken/dpa

    Führt Hannover in einem Heimspiel in dieser Saison mit 1:0, wurden 84 Prozent der Spiele siegreich beendet. Der KSC hat noch kein Auswärtsspiel in dieser Saison gewonnen, lag man 0:1 zurück. Der namhafteste Neuzugang des KSC Gegners: Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg, der aus Leipzig kam. Er ist der Abwehrchef bei Hannover. Halstenberg kehrte – wie Lars Stindl beim KSC - zu seinem Jugendverein zurück.

    Nach dem 0:1 am vergangenen Spieltag in Paderborn steigt bei Hannover der Druck, im Aufstiegsrennen abgehängt zu werden. Cheftrainer Stefan Leitl weiß das. "Bis zur Winterpause müssen wir wahrscheinlich die optimale Punktzahl holen, um dranzubleiben."

    Viele Hannover-Spieler mit KSC-Erfahrung - und umgekehrt

    KSC Erfahrung haben einige im Kader der Hannoveraner. Angreifer Andreas Voglsammer und Rechtsverteidiger Jannik Dehm standen schon in der Fächerstadt unter Vertrag. KSC Verteidiger Sebastian Jung trug einst das Trikot der 96ger. Lars Stindl spielte gar fünf Jahre bei Hannover. Marcel Franke war drei Jahre bei Hannover, war gar beim Club von der Leine Kapitän.

    Im Tor des Teams von Trainer Leitl steht ein Weltmeister: Torwart Ron-Robert Zieler. Der forderte nach der Niederlage in Paderborn: "Im Idealfall sollten wir jetzt das nächste Spiel gewinnen", so der Keeper, im Hinblick auf die Heim-Partie gegen Karlsruhe und auf die Tabelle: "Der Spieltag ist nicht gut für uns gelaufen, die anderen oben haben fast alle gepunktet."

    Ron-Robert Zieler (Hannover 1) schaut kritisch Richtung Flanke zum Eckball.
    Ron-Robert Zieler (Hannover 1) schaut kritisch Richtung Flanke zum Eckball. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    In Paderborn spielte Hannover über 70 Minuten in Unterzahl. Louis Schaub sah die Rote Karte, wird gegen Karlsruhe gesperrt sein. Schaub ist ein Offensivspieler, von dessen Potenzial KSC Coach Christian Eichner sehr angetan ist. Die vergangene Spielrunde war eine Achterbahnfahrt für 96.

    Nach einer guten Hinrunde, die der Traditionsklub auf Platz fünf abschloss, folgte eine schlechte Rückrunde und der Absturz auf Rang 10. Damit wurde das Saisonziel - ein einstelliger Tabellenplatz - verfehlt. Achterbahnfahrt - das wollte man ändern. Doch die wilde Zeit geht bei den 96gern weiter. Konstant ist nur die Inkonstanz.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden