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Karlsruhe: Kein "klassischer" Sportdirektor: Timon Pauls ist neuer KSC-Kaderplaner!

Karlsruhe

Kein "klassischer" Sportdirektor: Timon Pauls ist neuer KSC-Kaderplaner!

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    Der Karlsruher SC entwickelt den sportlichen Bereich weiter und hat Timon Pauls von Hertha BSC als neuen Direktor Profifußball verpflichtet.
    Der Karlsruher SC entwickelt den sportlichen Bereich weiter und hat Timon Pauls von Hertha BSC als neuen Direktor Profifußball verpflichtet. Foto: KSC

    "Die neu geschaffene Position, die dem Geschäftsführer Sport direkt unterstellt ist, wird zum 15. Juni 2025 installiert und verantwortet schwerpunktmäßig die Weiterentwicklung des Kaders sowie die grundsätzliche Optimierung von Prozessen und Strukturen im Sport", heißt es in einer Pressemitteilung des KSC.

    Pauls war schon zuvor für Verpflichtungen verantwortlich

    Gut möglich, dass der vorgezogene Wechsel auch damit zusammenhängt, dass es beim KSC bezüglich Neuzugänge hakt. Die Verpflichtung von Neuzugängen war das Kerngeschäft von Pauls bei der Berliner Hertha.

    Der 32-Jährige kann so noch viel Einfluss auf die Zusammenstellung des Kaders für die kommende Saison nehmen. Dort gibt es etliche Baustellen, die geschlossen werden müssen.

    Pauls kommt, Bischof geht

    Pauls wird im Wildpark aber nicht wie der "klassische Sportdirektor" fungieren, sondern eher den Aufgabenbereich übernehmen, den Michael Bischof innehatte: Bereichsleitung Entwicklung, Scouting & Analyse. Bischof verlässt den KSC, wechselt zum Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg und wird dort Technischer Direktor.

    Mario Eggimann möchte zwar mehr Mannschaftsnähe, auf der Bank will er aber trotzdem nicht sitzen.
    Mario Eggimann möchte zwar mehr Mannschaftsnähe, auf der Bank will er aber trotzdem nicht sitzen. Foto: Thomas Riedel

    Eines ist klar: Pauls wird eng mit Mario Eggimann, dem Sportgeschäftsführer zusammenarbeiten. Eggimann ist der Chef, der Entscheider – Pauls soll ihm zuarbeiten, ihn entlasten, Vorentscheidungen treffen und die Kaderplanung übernehmen.

    Dreijahresvertrag beim KSC

    Pauls hatte in Berlin noch einen Vertrag bis 2027. Hertha wollte Pauls halten, bot ihm eine vorzeitige Vertragsverlängerung an, hatte dem gebürtigen Münchner, der sowohl die slowenische als auch die australische Staatsbürgerschaft besitzt, gar eine Beförderung zum Technischen Direktor in Aussicht gestellt. Pauls entschied sich für den KSC, bat um Vertragsauflösung.

    Pauls bringt Erfahrung mit!

    Obwohl erst Anfang 30, hat Pauls schon einige Erfahrungen im Fußballgeschäft gesammelt. Als Jugendtrainer bei 1860 München und beim Bayerischen Fußball-Verband, zudem Scout bei den Löwen und beim FC Bayern München. Dort war er gar von Dezember 2015 bis April 2019 Chefscout im Nachwuchsbereich der Bayern.

    Danach gings als Chefscout und Kaderplaner zum FC Augsburg, im November 2023 übernahm er die Funktionen bei Hertha BSC. Beim KSC soll er einen Dreijahresvertrag signiert haben.

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