"Hüpfende Holländer", "zerbrochene Spaghetti" und "regennasse Türkei-Fans". Die EM in Deutschland hat begonnen und schon gehen die ersten Videos in den Sozialen Medien viral. Die Leistungen auf dem Platz und die Stimmung vor den Stadien lösen ein regelrechtes EM-Fieber aus. Doch gibt es auch im Karlsruher BBBank-Wildpark Gründe zum Jubeln? In einem Beitrag auf der Vereinswebsite vom 19. Juni blickt der KSC auf die Leistungen seiner ehemaligen und noch aktiven Spieler bei dieser EM.

Pascal Groß darf für DFB-Elf gegen Schottland ran
Im feierlichen Auftaktspiel der EM traf der Gastgeber, Deutschland auf Schottland. Die Nationalelf unter Julian Nagelsmann konnte die Schotten mit 5:1 schlagen. Ein glücklicher Turnierstart also für die Deutschen.

Mit auf dem Feld hat der ehemalige KSC-Profi Pascal Groß stehen dürfen. Groß stand von 2011 bis 2012 in der Fächerstadt unter Vertrag. Beim Auftaktspiel wurde der 33-jährige Mittelfeldspieler eingewechselt, nachdem Robert Andrich vom Schiedsrichter mit der gelben Karte verwarnt wurde.
Niko Schlotterbeck bleibt bisher ohne Einsatz bei der EM
Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund durchlief von 2015 bis 2017 die U17 und U19 Mannschaften des KSC. Wechselte danach zum Freiburger Sportclub.

Gegen das bisher von Nagelsmann präferierte Innenverteidiger-Duo aus Antonio Rüdiger und Jonathan Tah, konnte sich der 24-Jährige noch nicht durchsetzen.
Pašalić bleibt gegen Spanien auf der kroatischen Bank
Besser wieder schnell vergessen, würde wohl gerne die kroatische Nationalmannschaft ihren Start in die EM. Mit einem 3:0 gingen die Kroaten gegen die stark aufspielenden Spanier baden.

Marco Pašalić, der beim KSC sowohl die U17, als auch die U19 durchlaufen hat, blieb das gesamte Spiel über auf der Bank sitzen und bekam keine Chance auf einen Einsatz.
Budu Zivzivadze darf beim EM-Debüt von Georgien ran
Georgien ist zum ersten Mal in der Geschichte der EM dabei. Dieses Debüt hätte man gerne mit einem Sieg gegen die Türkei gefeiert. Doch zwei absolute Traumtore machten den Georgiern einen Strich durch die Rechnung.

Schließlich musste man sich mit 3:1 der stärkeren türkischen Mannschaft geschlagene geben. Einen Hoffnungsschimmer - zumindest aus der Sicht des KSC - gab es dennoch: Budu Zivzivadze wurde in der 85. Minute eingewechselt und durfte so Spielminuten für seine Nationalmannschaft sammeln.

Der Einzug der georgischen Nationalmannschaft in das Turnier bleibt dennoch beeindruckend. Zu diesem sportlichen Erfolg hat sogar eine weitere KSC-Legende beigetragen: Aleksandr Iashvili ist Vizepräsident des georgischen Fußballverbandes.
Türkei wird von Ex-KSC-Spieler aufs Feld geführt
Aber auch auf der türkischen Seite, stand ein Spieler mit KSC-Erfahrung auf dem Platz. Hakan Çalhanoğlu führte die türkische Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld.

Der 30-Jährige steht derzeit bei Inter-Mailand unter Vertrag. Begonnen hat seine Karriere aber in der Fächerstadt, in der er bis 2012 spielte.
Çalhanoğlu wurde in der 92. Minute ausgewechselt und durfte kurz darauf mit seiner Mannschaft den 3:1 Sieg gegen Georgien feiern.