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Karlsruhe: Schweres Duell gegen Nürnberg : Feiert der KSC mal endlich wieder einen Heimsieg?

Karlsruhe

Schweres Duell gegen Nürnberg : Feiert der KSC mal endlich wieder einen Heimsieg?

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    Schweres Duell gegen Nürnberg : Feiert der KSC mal endlich wieder einen Heimsieg?
    Schweres Duell gegen Nürnberg : Feiert der KSC mal endlich wieder einen Heimsieg? Foto: Mia

    Der 1. FC Nürnberg ist momentan auf Höhenflug. Die Franken gewannen zuletzt in Paderborn. Der Karlsruher SC verlor erst kürzlichdas Heimspiel gegen den SCP.

    Nürnberg: "Eine gute Mannschaft"

    Trainer Christian Eichner macht das keine Angst, er vertraut seiner Mannschaft, erwartet nicht, dass diese Konstellation Auswirkungen auf die Psyche seiner Spieler hat. Wohl auch, weil die Blau-Weißen es gegen gute Teams immer gut gemacht haben.

    Nürnberg sicherte sich nach Verlängerung das Achtelfinal-Ticket.
    Nürnberg sicherte sich nach Verlängerung das Achtelfinal-Ticket. Foto: Daniel Löb/dpa

    Der FCN ist für Eichner "eine gute Mannschaft mit einem Trainer, der Fußball spielen lassen will. Sie haben in Paderborn gewonnen und sie wissen: Sie können beim KSC noch richtig einen draufsetzen."

    Man sei vorbereitet. Dass dem "Club" mit Jens Castrop ein Leistungsträger fehlt, ist für Eichner nicht elementar wichtig. "Er ist ein junger Wilder vom 1. FC Köln. Einer von vielen interessanten Jungs beim Club. Aber: Der FCN ist so gefestigt, dass dieser Ausfall kompensiert werden kann. All das wird durch Ergebnisse unterfüttert."

    "Heimspiele haben immer eine große Wertigkeit"

    Das erste von den verbleibenden Spielen bis zur Winterpause, davon drei im Wildpark, soll unbedingt erfolgreich gestaltet werden. Ein Punkte-Ziel nennt Eichner im Gespräch mit ka-news.de nicht. "Heimspiele haben immer eine große Wertigkeit. Aufgrund unserer Punkte- und Tabellensituation ist es klar, dass wir in Heimspielen Erfolg haben wollen, dass wir so nahe wie möglich an die 20 Punkte Marke rankommen wollen."

    KSC vs Paderborn Paul Nebel
    KSC vs Paderborn Paul Nebel Foto: Michaela Anderer

    An der 20-Punkte-Marke zu schnuppern ist durchaus machbar. Auch, weil dem KSC Cheftrainer bis auf die Langzeitverletzten (O’Shaughnessy, Rossmann beide Hüft-OP und Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss), alle Akteure zur Verfügung stehen. Dass Daniel Brosinski wohl wegen muskulärer Probleme ausfällt, wird durch die Rückkehr von Sebastian Jung kompensiert.

    Gut möglich, dass Leon Jensen für seinen guten Auftritt in Berlin nach seiner Einwechslung belohnt wird und in die Startelf rückt. Seine Torgefahr spricht für seinen Einsatz. In wieweit die außergewöhnliche Taktik der Nürnberger Auswirkungen auf die KSC Startelf hat, bleibt abzuwarten.

    Lob von Eichner an den Gegner

    Der FCN spielt oft ohne echten Stürmer, offensive Mittelfeldspieler wechseln sich auf der Position in der Sturmspitze ab. Sprich: "Falsche Neuner" gibt’s bei den Franken am Fließband. Kein leichter Job für die KSC-Abwehrkanten Marcel Franke und Robin Bormuth.

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    Foto: Mia

    Das Remis bei Hertha Berlin vor der Länderspielpause stärkte das Selbstbewusstsein der Badener. Mit breiter Brust geht's gegen den 1. FCN, dessen aktuelle Form besser ist als die der Fächerstädter. "Es ist in dieser Liga einfacher, wenn ein Gegner mitspielt, als gegen ein Team anzutreten, das tief steht", so Eichner.

    "Nürnberg hat eine gute Mannschaft mit einer guten Mischung aus Erfahrung und Jugend. Dort wird gute Arbeit gemacht. Diese Mannschaft hat Spaß miteinander. Man sieht, dass es dort passt." Viel Lob von KSC-Coach.

    Training auf dem neuen Rasen?

    Was daraus resultiert, wie er seine Mannschaft ins Spiel schickt, ob die abwartend oder aggressiv agiert, ob er eine Überraschung parat hat, dazu sagt Eichner: "Am 14. Spieltag kann man in dieser Liga kein Team überraschen. Unsere Mannschaft trägt es in sich, zu attackieren, wir haben ein Heimspiel. Da erwarte ich, dass man es sieht, dass wir zuhause spielen."

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    Foto: Mia

    Soll heißen: Mit Aggressivität die Begegnung bestimmen. Oft wurde laut geklagt, jetzt ist er endlich da: Der neue Rasen. Ein Vorteil für das Heimteam? "Das ist ein Vorteil für den Fußball. Ein guter Rasen ist gut für Teams, die Fußball spielen wollen." Besondere Vorgaben in Sachen Passspiel oder weniger lange Bälle zu spielen, wird es nicht geben: "Es wird klarer, Fußball zu spielen. Auf die neuen Gegebenheiten, auf das Aktuelle muss sich jeder einstellen."

    Ob Eichner mit dem Kader vor der Partie im Stadion trainiert, um sich an das neue Geläuf zu gewöhnen, ist nicht entschieden. Denn: Der Dauerregen im Badischen war nicht optimal für den Anwuchs des Rasens, daher ist noch nicht endgültig klar, ob und wann die Profis im Stadion noch ein Testtraining absolvieren können und werden.

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