Mit dabei die beiden Neuzugänge Paul Scholl und Andreas Müller. Bisher nicht mit von der Partie: Niclas Dühring, Linksverteidiger aus Ingolstadt, der den Druck auf die etablierten Profis erhöhen soll. Der 21-Jährige erhält im Wildpark einen Dreijahresvertrag.
Scholl lobt Teamgeist – "Sehr sympathisch aufgenommen"
Neuzugang Scholl strahlte nach der Übungseinheit: "Ich wurde von der sehr sympathischen Mannschaft gut aufgenommen." Der Abwehrspezialist hat beim KSC konkrete Ziele: "Ich möchte mich auf Profiniveau beweisen, will da Spielminuten sammeln, will mich entwickeln." Für all das ist der KSC ein guter Verein.

Schon in den ersten Trainingsminuten stellte er Unterschiede zwischen dem Team Bayern München II und dem KSC fest: "Hier sind viele gestandene Spieler, beim FCB waren noch etliche dabei, die U19 spielen konnten. Hier gibt es härtere Zweikämpfe. Die Intensität ist sehr hoch." Ein Duell mit "Zweikampfmaschine" und Vize-Kapitän Marcel Franke blieb Scholl erspart. "Marcel war bei mir im Team", sagte er schmunzelnd.
Schleusener allein im Angriff – Ben Farhat trainiert nur teilweise
Nur ein Stürmer war beim Trainingsauftakt mit dabei: Fabian Schleusener. Louey Ben Farhat musste wegen seiner Sprunggelenkverletzung noch etwas kürzertreten. Coach Christian Eichner war froh, dass Toptalent Ben Farhat zumindest teilweise mitmischte. "Prima, dass Louey bei den Passformen mitmachen konnte. Das macht Hoffnung, dass er zeitnah alles mitmachen kann."

Šimić bleibt Thema – KSC will kroatisches Talent nach Karlsruhe holen
Eichner hofft in den nächsten Tagen auf Rückmeldung von Kandidaten, die der KSC in der engeren Wahl hat. Zum Beispiel: Roko Šimić, kroatisches Sturmtalent, dessen Entwicklung zuletzt etwas ins Stocken geraten ist, wollen die Blau-Weißen weiterhin in den Wildpark locken. Schon vor der vergangenen Spielrunde war das so, damals war all die Mühe vergeblich. Doch die Verpflichtung des Mittelstürmers ist aus verschiedenen Gründen (Besitzverhältnisse, Gehaltsvorstellung, Karriereverlauf) bisher nicht in trockenen Tüchern.

Keine Frist im Sturm und im Tor – KSC wolle auf Qualität statt Eile setzen
Eine Frist bei Neuzugängen im Tor-Stammkeeper Max Weiß wechselt zum FC Burnley nach England - und Angriff gibt es nicht. Bei Stürmern habe man eine größere Anzahl in der engeren Auswahl, als das bei der Suche nach der neuen Nummer eins im KSC-Tor der Fall ist. Eichner ist im Hinblick auf Stürmersuche vollkommen entspannt. "Da kann man einen Neuen auch mal nach zwei Trainingstagen reinwerfen und es kann sein, dass der dann doppelt trifft." Dennoch hofft der KSC-Trainer in den nächsten Tagen auf eine positive Entwicklung und Entscheidung.
