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Karlsruhe: KSC-Blondschopf Marco Thiede zeigt gegen Hannover seine gewohnten Qualitäten

Karlsruhe

KSC-Blondschopf Marco Thiede zeigt gegen Hannover seine gewohnten Qualitäten

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    Marco Thiede am Ball
    Marco Thiede am Ball Foto: Mia

    Lange musste Marco Thiede warten, ehe er wieder in der Startelf des Karlsruher SC stand. Zuletzt durfte der Allrounder, der sich in den letzten Jahren beim KSC als Außenverteidiger bewährt hat, Mitte März beim Sieg gegen den HSV in der ersten Elf ran. Gegen Hannover war es wieder so weit.

    Thiede gegen Köhn

    Sebastian Jung war noch nicht wieder fit, Philip Heise wurde von Trainer Christian Eichner auf die Bank verbannt. Thiede agierte vom Anpfiff an aggressiv, gewann in Minute eins sofort ein Duell mit Derrick Arthur Köhn, dem Hannoveraner, mit dem es "Thiedex" am häufigsten zu tun hatte.

    Christoph Kobald und Marco Thiede und KSC gegen Hannover
    Christoph Kobald und Marco Thiede und KSC gegen Hannover Foto: Mia

    Nach 13 Zeigerumdrehungen - ein Dämpfer. Thiede wurde verwarnt. Er kam mit seiner Grätsche gegen Köhn zu spät und sah die gelbe Karte. Klar, dass das sein Zweikampfverhalten beeinflusste, dass er etwas mehr Vorsicht walten ließ.

    Kurz nach der gelben Karte: Gutes Stellungsspiel. Der 178 Zentimeter-Mann konnte in einer prekären Situation per Kopf klären. Als Thiede, der Mitte Mai 31 Jahre alt wird, einen Zweikampf gegen Köhn verlor, ließ er nicht locker, sicherte sich im Nachgang die Kugel.

    Thiede läuft fast elf Kilometer

    Das gesamte Team der Badener geriet immer mehr unter Druck. Der KSC lieferte gegen Hannover eine Abwehrschlacht, die Spieler waren vorwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt.

    KSC vs Schaffhausen Marco Thiede
    KSC vs Schaffhausen Marco Thiede Foto: Mia

    Da die Fächerstädter in Halbzeit zwei unter Dauerdruck waren, hatte "Thiedex" nur ganz selten die Möglichkeit, sich ins Offensivspiel einzuschalten. 10,63 Kilometer spulte er dennoch ab. Nach dem Seitenwechsel immer wieder mal ein Problem mit dem pfeilschnellen, torgefährlichen Derrick Arthur Köhn.

    Große Übersicht bei Thiede nach rund einer Stunde, als er sah, dass sich Daniel Brosinski auf der anderen Seite des Spielfeldes freigelaufen hatte. Thiede spielte einen schönen Diagonalpass – die KSC-Elf konnte etwas in der Defensive durchatmen. 70 Prozent betrug Thiedes Passquote. Auch damit trug er zum Dreier bei, durch den der Klassenerhalt gesichert wurde.

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