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Karlsruhe: Analyse zum Sieg: KSC sichert sich gegen Hannover souverän den Ligaplatz

Karlsruhe

Analyse zum Sieg: KSC sichert sich gegen Hannover souverän den Ligaplatz

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    Der Jubel war gewaltig mit dem hart erkämpften Klassenerhalt.
    Der Jubel war gewaltig mit dem hart erkämpften Klassenerhalt. Foto: Mia

    Mit dem 2:1 Erfolg nahmen die Badener die Hürde der 40-Punkte-Marke. Stolze 42 Zähler konnten die Blau-Weißen verbuchen. Der Klassenerhalt ist gesichert. Daher strahlte Trainer Christian Eichner nach der erfolgreichen Abwehrschlacht: "Es ist eine großartige Erleichterung den Klassenerhalt sicher zu haben. Wir fahren glücklich und zufrieden nach Hause.“ Seine Mannschaft habe toll gekämpft und sich alles verdient.

    Ein "Badisches Bollwerk"

    Die Fächerstädter bauten in der Defensive, ein "Badisches Bollwerk" auf. Und vorne: Effektivität in Reinform. Das Sturm-Duo Mikkel Kaufmann und Fabian Schleusener traf - wieder einmal! Die Basis für den Dreier gegen Hannover, obwohl der KSC in Halbzeit zwei enorm unter Dauer-Druck geraten war: Können, Kampf und ganz, ganz viel Leidenschaft.

    Mikkel Kaufmann KSC vs Hannover
    Mikkel Kaufmann KSC vs Hannover Foto: Mia

    So verteidigten die Badener ihre Führung, brachten die bis zum Schlusspfiff durch. Obwohl die Gäste in Halbzeit zwei spielbestimmend waren, große Chancen ließen die Eichner-Schützlinge nicht zu.

    Torschütze Schleusener brachte es in seiner Analyse auf den Punkt: "Wir haben defensiv geglänzt und vorne die Chancen genutzt.“

    Eigentor nach vier Minuten

    Bei der Nominierung der Außenverteidiger überraschte Trainer Eichner. Das Duo Brosinski/ Thiede begann in der Startelf. Der sonst gesetzte Philip Heise saß auf der Bank. "Wir haben auf die Konkurrenzsituation reagiert“, sagt Eichner dazu. Sebastian Jung war noch nicht fit.

    Christian Eichner KSC vs Hannover
    Christian Eichner KSC vs Hannover Foto: Mia

    Die Gäste attackierten vom Anpfiff an früh. Der KSC war darauf vorbereitet, befreite sich clever. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld kam die Kugel zu Mikkel Kaufmann. Dessen Schuss fälschte Julian Börner ins eigene Tor ab. 1:0 in Minute vier.

    Schleusener nicht zu bremsen

    Ein Kopfballtor von Paul Nebel kurz danach fand nach Video-Überprüfung keine Anerkennung. Als Börner nur ein paar Minuten danach wieder patzte, schnappte sich Fabian Schleusener den Ball und hämmerte ihn zum 2:0 (12.) ins Gästegehäuse. Die Fächerstädter hatten alles im Griff. Vorne wirbelte Schleusener - immer wieder Schleusener.

    Tor Fabian Schleusener KSC vs Hannover
    Tor Fabian Schleusener KSC vs Hannover Foto: Mia

    In Minute 35 scheiterte er freistehend an Gästekeeper Ron-Robert Zieler. "Da hat Zieler toll reagiert, aber den hätte ich machen müssen“, sagt "Schleuse“ kurz nach dem Schlusspfiff. Nach 25 Minuten eine prächtige Parade von KSC Torhüter Marius Gersbeck, als der einen Schuss von Cedric Teuchert entschärfte. Das Spiel kippte auf die Seite der Sechsundneunziger.

    Gegentor kurz vor der Halbzeit

    Die Badener verloren mehr und mehr die Spielkontrolle. Die Hannoveraner wurde immer stärker. Der Anschlusstreffer -verdient. Abwehrchef Marcel Franke schoss Louis Schaub (43.) an, von dem prallte der Ball - unerreichbar für Gersbeck - ins KSC Netz.

    KSC vs Hannover Marius Gesrbeck
    KSC vs Hannover Marius Gesrbeck Foto: Mia

    Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Karlsruher wieder die Initiative. Aber - das war ein kurzes Intermezzo. Denn die inzwischen sehr passsicheren Sechsundneunziger machten viel Druck. Vor allem Schaub bekamen die Badener nicht so richtig in den Griff. Aber das gleiche Problem hatten die Hannoveraner mit KSC Edeltechniker Paul Nebel.

    Trotz Fehlern Feierlaune im Wildpark

    Dennoch: Auf Seiten des KSC gab es zu viele zu schnelle Ballverluste. Nach 70 Minuten erstmals wieder Torgefahr durch Schleusener. Doch der KSC Toptorjäger wurde gestoppt. Danach donnerten die Karlsruher oft den Ball nur noch weit weg.

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    Foto: Mia

    In der 82. Minute vergaben Gäste durch den eingewechselten Hendrik Weydandt eine Doppelchance. Ansonsten ließ das "Badische Bollwerk“ sehr wenig zu. Nach zwei Auswärtsniederlagen gab’s einen Heimdreier - und der sicherte den Klassenerhalt. Da war im Wildpark feiern angesagt.

    Alle Bilder zum Spiel KSC gegen Hannover 96:

    Christoph Kobald und Marco Thiede und KSC gegen Hannover
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