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Lars Stindl kommt zum KSC: Der steht erstmal an zweiter Stelle ...

Karlsruhe

Warum der KSC für Lars Stindl an zweiter Stelle steht: "Ich mach 'erst mal Borussia"

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    Lars Stindl spielt den Ball.
    Lars Stindl spielt den Ball. Foto: Uwe Anspach/dpa

    Soll heißen: Volle Konzentration beim absoluten Vollprofi auf den aktuellen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach. Keine Interviews zum KSC.

    Saison ordentlich zu Ende bringen

    Die Aktualität zählt - und die heißt: Mönchengladbach. Der Kapitän der "Fohlen" will alles dafür tun, damit die bisher ziemlich verkorkste Saison der Borussia noch einigermaßen ordentlich zu Ende gebracht wird. Ein einstelliger Tabellenplatz nach dem letzten Spieltag wäre gut, aber: Die Erwartungen vor der Saison wären auch dann nicht erfüllt. Klar, dass er sich so weit wie möglich jedes KSC-Spiel live im TV anschaut. Aber - das ist nichts Neues.

    Den badischen Traditionsclub, seinen Ausbildungsverein, hatte er immer im Visier. Auch, nachdem er den Wildpark 2010 in Richtung Hannover 96 verlassen hatte. Das bestätigte Mario Eggimann, der einst mit Stindl beim KSC spielte als der "Jungspund" seine ersten Schritte im Profigeschäft unternahm.

    Stindl war immer über den KSC-Spielstand informiert

    "Eggi" war damals KSC Kapitän, unterstützte den jungen Lars, wo immer es möglich und nötig war. Auch danach, bei den 96gern, standen beide gemeinsam im Team. Der Schweizer Nationalspieler Eggimann verriet: "In der Zeit in Hannover hat Lars, wann immer es irgendwie möglich war, den KSC live verfolgt." Unterwegs - auch am Handy.

    Mönchengladbachs Marcus Thuram (l) und Lars Stindl winken dem Publikum zu: Beide werden die Borussia im Sommer verlassen.
    Mönchengladbachs Marcus Thuram (l) und Lars Stindl winken dem Publikum zu: Beide werden die Borussia im Sommer verlassen. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

    "Lars war immer über den Spielstand, über alles was beim KSC aktuell war, informiert." Schon als Stindl 2015 den nächsten Karriereschritt unternahm und von Hannover nach Gladbach wechselte, hatte er ganz intensiv im Hinterkopf, irgendwann wieder für seinen Herzensclub, für die Blau Weißen im Wildpark, zu spielen. Und das macht er kommende Saison. Der 34-Jährige läuft wieder für seinen Jugendverein auf.

    Nach acht Jahren in Mönchengladbach, zuvor fünf Jahre bei Hannover 96, signierte er beim KSC einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Ihm und Frau Tanita war schon immer klar: Irgendwann geht's zurück in die badische Heimat.

    Umzug nach Waghäusel

    Im Sommer ist es so weit: Familie Stindl, die siebenjährige Livia und der vierjährige Marlo, ziehen von Neuß nach Waghäusel. In das schicke, schon gebaute Eigenheim. "Ich freue mich sehr, mit meiner Familie zurück in die Heimat zu kommen und nochmals für den KSC zu spielen, der Club, bei dem alles begonnen hat", erklärte der elfmalige Nationalspieler in der KSC-Mitteilung.

    Lars Stindl
    Lars Stindl Foto: dpa

    Beim KSC erhält er seine so geliebte Rückennummer 13. Über eines sind sich beim KSC alle einig: Mit Stindl kommt nicht nur ein toller Fußballer in den Wildpark, sondern ein integrer, intelligenter und teamfähiger Mensch, der über eine hohe Sozialkompetenz verfügt.

    Lars Stindl: Auf dem Spielfeld ein abgezockter, enorm ehrgeiziger und erfolgsorientierter Vollprofi. Daneben: Ein bodenständiger Familienmensch. Trainer Christian Eichner ist überzeugt, "dass uns Lars mit seiner Klasse enorm weiterhelfen wird." Er freut sich auf einen Spieler, "der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist." Eichner erklärte, er habe "ein paar spannende Ideen." Welche, das wollte der Coach nicht verraten.

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