Leon Jensen hat einen Lauf. Der Mittelfeldspieler des KSC entwickelt sich immer mehr in Richtung: Torjäger. In den drei letzten Spielen der Fächerstädter -gegen den HSV, in Heidenheim und nun gegen Braunschweig - erzielte er immer einen Treffer.
Es läuft für Leon Jensen
Jensens Tor rettete dem KSC gegen Aufsteiger Braunschweig ein 1:1 – bescherte den Badenern einen Punkt. Von Anfang an gab der 25 Jahre alte Jensen gegen die Eintracht Vollgas. Er arbeitete sich ins Spiel, war nach dem Seitenwechsel einer der Antreiber, einer der dafür sorgte, dass es beim KSC besser lief, dass nach dem frühen Rückstand zumindest noch ein Punkt verbucht werden konnte.
Aber: Zufrieden war Jensen nicht: "Aufgrund der Chancen hätten wir gewinnen müssen", sagte er verärgert. Trainer Christian Eichner lobte den Auftritt des laufstarken Profis: "In Halbzeit zwei war Leon an allen gefährlichen Aktionen beteiligt, da war es ein richtig starker Auftritt."

Jensen zeigte eines seiner besten Spiele im KSC-Trikot. In dieser Spielrunde brachte er es auf 13 Einsätze, fünfmal davon stand er in der Startelf. Neben den drei Treffern gelang ihm eine Torvorlage. Doch diese Statistiken interessieren ihn wenig.

Der Frust, zwei mögliche Punkte gegen Braunschweig nicht eingefahren zu haben, sitzt tief. "Wir müssen dieses Spiel gewinnen, wir waren drückend überlegen. Die machen aus der ersten Chance ein Tor", analysiert er und fährt fort: "Ich kann uns keinen Vorwurf machen, wir haben eine gute Leistung gezeigt, haben in den Zwischenräumen gut gearbeitet. Wir hätten mehr Tore machen können - müssen. Die Chancen waren da."
Bis zu seiner Auswechslung in der 81. Minute - es kam Budu Zivzivadze ins Spiel - hat Jensen gute 10,35 Kilometer abgespult. Neben seinem Treffer gelangen ihm zwei Torschussvorlagen. 71 Prozent Passquote und 50 Prozent erfolgreiche Dribblings sind gute Werte.