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Urlaub im Winter-Wunderland: 3 Reiseziele vom Flughafen Frankfurt

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Vom Flughafen Frankfurt ins Schnee-Paradies: 3 Tipps für euren Winter-Urlaub

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    Kinder beim Ski-fahren (Symbolbild)
    Kinder beim Ski-fahren (Symbolbild) Foto: PIRO@pixabay

    Im Supermarkt stapeln sich bereits Lebkuchen, Spekulatius und Christstollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Weihnachtsnaschereien im Schnee verputzen können, ist aber eher gering. So könnte es auch in diesem Jahr wieder heißen: Wasserschlacht statt Schneeballschlacht. Warum aber nicht einfach in ein Winter-Wunderland verreisen? 

    Von Karlsruhe aus können Reisende dafür gleich mehrere Flughäfen anpeilen. In der Regel gilt dabei: Je früher gebucht wird, desto günstiger - oftmals auch in Kombination eines Hotel/Flug-Pakets. 

    Zuletzt stellte euch ka-news.de drei Reiseziele mit Rodel- und Skifahrgarantie vor, die vom Flughafen Stuttgart erreichbar sind. Nun folgen drei Tipps ins Winterparadies vom Flughafen Frankfurt.

    *Alle angegebenen Flugpreise sind ohne Gewähr!

    1. Winterurlaub: Vom Flughafen Frankfurt nach Helsinki

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    Foto: TapioHaaja@unsplah

    Willkommen im Land der glücklichsten Menschen. Zum sechsten Mal führt der EU-Staat im hohen Norden den Weltglücksbericht an, welcher anlässlich des Internationalen Tag des Glücks am 20. März veröffentlicht wurde. Doch die Finnen haben nicht nur gute Laune, sondern sind auch das Land mit den meisten Seen und Wäldern Europas. Erholung ist da fast schon vorprogrammiert!

    Als wäre das nicht schon genug, lockt Helsinki auch noch mit einem Dutzend nahe gelegener Skigebiete. Vihti ist das größte Skizentrum des Landes und liegt nur 45 Kilometer von Helsinki entfernt, nah der Turku-Autobahn. Vihti bietet verschiedene Skifahrerniveaus und für alle Altersgruppen die passende Piste. 

    • Temperatur in Helsinki im Winter: Zwischen 2 und -10 Grad
    • Flugdauer von Frankfurt nach Helsinki: Zirka 2 Stunden und 25 Minuten
    • Flugpreis von Frankfurt nach Helsinki: Ab 180 Euro

    Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Helsinki? 

    Na, woran denkst du, wenn du an Helsinki denkst? Vermutlich Hauptstadt von Finnland, Mitternachtssonne und finnische Sauna. Doch die finnische Metropole hat noch mehr zu bieten. Ein Mix aus Kultur-, Natur- und Stadterlebnis wartet. 

    Das weiße Herz der Stadt Helsinki 

    Fast schon scheint er über Helsinki zu wachen. Der weiße Dom, welcher zu einem Symbol der Landeshauptstadt Finnlands geworden ist. Die schneeweiße Kirche thront prominent über der Stadt und ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Helsinkis.

    Direkt neben der finnischen Nationalbibliothek am Senatsplatz ragt sie mit ihren drei Kuppeln dem Himmel entgegen.  Durch ihren erhöhten und zentralen Standpunkt ist der weiße Dom aus allen vier Himmelsrichtungen zu sehen. Inspiriert von den orthodoxen Kirchen Russlands ist der Grundriss kreuzförmig, was für Skandinavien eher ungewöhnlich ist.

    Errichtet wurde das imposante Bauwerk übrigens vom Berliner Architekten Carl Ludwig Engel. Einen passenderen Nachnamen hätte der Erbauer dieses Gotteshauses wohl kaum haben können. 

    "Popcorn fürs Gehirn" im Kunstmuseum in Helsinki

    Wem es eher nach Kunst ist, kommt im Helsinki Art Museum (HAM) auf seine Kosten. Kunst, so schreibt das HAM, ist wie "Popcorn fürs Gehirn" und könne Menschen glücklich machen. Insgesamt beheimatet das Museum über 9.000 Werke. 

    Was wird in Helsinki traditionell gegessen?

    Die finnische Küche ist recht kohlenhydrathaltig und fettig. So findet man zahlreiche Fischgerichte, aber auch Elch- und Rentierspeisen. Besonders bekannte Fisch- und Meeresfrüchte sind Flammlachs, gekochte Flusskrebse oder auch Glasmeisterheringe. Bei Letzterem handelt es sich um einen echten Klassiker der nordischen Küche, dass zur Weihnachtszeit gerne in Finnland gegessen wird. Konkret handelt es sich bei Glasmeisterheringen um Salzheringe, die mit gekochten Karotten, etwas Meerrettich, Ingwer und roten Zwiebeln serviert werden. 

    Brauche ich für Helsinki ein Visum?

    Nein. Wer einen deutschen Pass hat, braucht nach Finnland kein Visum. 

    2. Winterurlaub: Vom Flughafen Frankfurt nach Toronto

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    Foto: geraldfriedrich2@pixabay.com

    Du liebst Sightseeing auf Städtereisen und zwischendurch kleine Auszeiten in der Natur? Auch Skifahren sollte in der kalten Jahreszeit mit in deinem Reiseprogramm stehen? Dann wäre Toronto vielleicht eine Option. Toronto ist nicht nur die größte Stadt Kanadas, sondern gilt auch als das kosmopolitische Zentrum des nordamerikanischen Landes.

    Neben Englisch und Französisch wird vor allem Chinesisch, Portugiesisch und Italienisch gesprochen. Das Skizentrum im Earl Bales Park befindet sich mitten in Toronto. Mit Blick auf die Skyline könnt ihr auf drei Pisten durch den Schnee brausen.

    • Temperatur in Toronto im Winter: zwischen 3 und -14 Grad
    • Flugdauer von Frankfurt nach Toronto: 8 Stunden und 35 Minuten
    • Flugpreis von Frankfurt nach Toronto: zirka 500 Euro

    Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Toronto?

    Wer in Toronto ist und sich einen Überblick von oben über die Stadt verschaffen will, kommt um den CN Tower nicht herum. Der in der südlichen Innenstadt gelegene 553 Meter hohe Fernsehturm ist das höchste Bauwerk Torontos.  Ein Besuch des imposanten Bauwerks verlangt gute Nerven, denn die erste Aussichtsplattform in 342 Meter Höhe hat einen Glasboden. Du solltest also schwindelfrei sein.

    Auf der zweiten Plattform wird es dann noch etwas gewagter. Auf dem sogenannten "Edge Walk" kann man seit 2011 an einem Sicherheitsgeschirr den Turm ohne Geländer umrunden. Nochmals knapp 100 Meter höher befindet sich die Sky Pod in der sich unter anderem ein Café befindet. Hier kann der erhöhte Puls dann bei einer kanadischen Waffel mit Ahornsirup und Blick über die Stadt wieder beruhigt werden.

    Ausblick aus der Art Gallery in Toronto
    Ausblick aus der Art Gallery in Toronto Foto: Nicoleb62@pixabay.com

    Wer lieber auf dem Boden bleibt und künstlerische Meisterwerke bestaunt, ist in der Art Gallery am richtigen Ort. Das Kunstmuseum gehört zu den größten und bedeutendsten Kunstmuseen Nordamerikas. Auf 45.000 Quadratmetern Fläche werden fast 70.000 Exponate ausgestellt.

    In der Art Gallery finden sich Werke zeitgenössischer Künstler neben Werken europäischer Maler wie Monet, Picasso oder auch Van Gogh. Außerdem ist die Art Gallery of Ontario für die weltweit größte Sammlung von Werken des englischen Bildhauers Henry Moore bekannt. 

    Wenn das Familienalbum mit ausgefallenen Schnappschüssen gefüllt werden soll, ist außerdem das Distillery District die richtige Adresse. In dem historischen Industrieviertel gibt es diverse Spots, die eine spannende Kulisse bieten

    Was wird traditionell in Toronto gegessen?

    Die kanadische Küche ist von einer großen Vielfalt an Zutaten geprägt. So hat das Land zahlreiche Gerichte aus den beiden Ländern importiert, die es in der Geschichte einst besetzten: England und Frankreich. Bestes Beispiel: Hackbraten und Pancakes mit Ahornsirup. 

    Poutine ist in Kanada eine populäre Fast-Food Spezialität
    Poutine ist in Kanada eine populäre Fast-Food Spezialität Foto: Lawjr@pixabay.com

    Die Kanadier können aber auch herzhaft. Wer nach einer durchzechten Partynacht in der kanadischen Metropole unterwegs ist, kommt an Poutine nicht vorbei. Etwas Außergewöhnliches ist es nicht - bei Poutine handelt es sich um eine Portion Pommes frites, zu denen, sobald sie fertig sind, Käse hinzugefügt wird, der auf den warmen Pommes schmilzt. Dazu kommt ein ordentlicher Schuss Bratensoße.

    Wer es lieber etwas fleischlastiger mag, kommt in Toronto ebenfalls nicht zu kurz. So gibt es etwa "boeuf fume" eine Art Räucherfleisch, das in Kanada meist als Hauptbestandteil eines Sandwiches serviert wird. 

    Brauche ich für Toronto ein Visum? 

    Nein. Wer einen deutschen Pass hat, braucht nach Kanada kein Visum. 

    3. Winterurlaub: Vom Flughafen Frankfurt nach Oslo

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    Foto: AlexvonGutthenbach-Lindau@pixabay.com

    Willkommen in der norwegischen Hauptstadt. Willkommen im Land der Wikinger, der Sagen und Mythen - und das Land des Ski-Sports! Denn in Oslo befindet sich der Holmenkollbakken - die älteste Skisprungschanze der Welt. Den Sprung über die 96,95 Meter lange Schanze ist den Profis vorenthalten. Ein Aufstieg ist allerdings möglich und belohnt einen mit einem zauberhaften Blick über die Stadt.

    Wer lieber selbst über schneebedeckte Hügel sausen möchte, kann dies im "Winter Park", dem meistgenutzten Skigebiet Norwegens, tun. Wer sich eher mit der Geschichte der winterlichen Sportart befassen möchte, kann das dortige Skimuseum besuchen. 

    • Temperatur in Oslo im Winter: Zwischen -5 und 1 Grad
    • Flugdauer von Frankfurt nach Oslo: 1 Stunde und 55 Minuten
    • Flugpreis von Frankfurt nach Oslo: Ab 185 Euro

    Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Oslo?

    Oslo verzaubert mit vielen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist unter anderem das norwegische Opernhaus. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und direkt am Fjord gelegen, scheint sich die eckige, weiße Fassade des Gebäudes aus dem Wasser zu erheben. Der Opernsaal ist umgeben von einer Glaskonstruktion, die einen Blick ins Innere des Bauwerks ermöglicht. 

    Wachablösung am Königsschloss in Oslo
    Wachablösung am Königsschloss in Oslo Foto: radej-kozak@unsplah

    Ebenfalls sehr prächtig kommt das Königsschloss in der Johans Gate im Westen der Innenstadt daher. Umgeben ist die Anlage von einem 22 Hektar großen Park, der teils öffentlich zugänglich ist. Wer weiß, vielleicht schaut ja zufällig gerade die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit aus dem Fenster? Mit dem passenden Timing kann außerdem die tägliche Wachablösung verfolgt werden. Die norwegische Garde bewacht das Schloss bereits seit über 150 Jahren. 

    Vom Königspalast ist es nicht weit zur nächsten Sehenswürdigkeit. Über die Karl Johans Gate führt der Weg zum Nationaltheater Norwegens. In der Fassade vereinen sich Elemente des Klassizismus, Jugendstils und Neorokoko. Über dem Eingang an der Fassade sind zudem die Namen der bedeutendsten Dramaturgen des Landes zu lesen. Den norwegischen Dichtern und Schriftstellern Henrik Ibsen und Bjørnstjerne Bjørnson sind sogar riesige Statuen gewidmet.

    Was wird in Oslo traditionell gegessen?

    Die norwegische Küche ist in ihrer traditionellen Form meist einfach gehalten und bedient sich an Zutaten aus den Bergen und dem Meer. Fisch und Meeresfrüchte können ihr fangfrisch am Hafen genießen. Eine klassische Spezialität ist Lachs. Geräucherter Lachs wird überwiegend mit Rührei, Dill, einem Stück Sandwich oder auch etwas Senf-Sauce serviert. 

    Natürlich passt zu Ciabatta- oder Baguettescheiben mit Räucherlachs auch Weißwein. Aber noch besser ist ein nicht zu trockener Riesling-Sekt als schöner Kontrast zum fettreichen und salzigen Fisch.
    Natürlich passt zu Ciabatta- oder Baguettescheiben mit Räucherlachs auch Weißwein. Aber noch besser ist ein nicht zu trockener Riesling-Sekt als schöner Kontrast zum fettreichen und salzigen Fisch. Foto: Christin Klose/dpa Themendienst/dpa-tmn

    Wem nur nach einem Heißgetränk zum Aufwärmen ist, findet in Oslo ebenfalls allerlei Auswahl. Ein beliebter Klassiker ist der süße Honigwein Mjød. Der ein oder andere hat ihn vielleicht schon mal auf einem Weihnachtsmarkt hierzulande probiert. In Norwegen wird er das ganze Jahr über getrunken.

    Brauche ich für Oslo ein Visum?

    Nein. Wer einen deutschen Pass hat, braucht nach Norwegen kein Visum.

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