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Karlsruhe: Stillstand am C-Areal in Karlsruhe – FDP fordert Rückkauf durch die Stadt

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Stillstand am C-Areal in Karlsruhe – FDP fordert Rückkauf durch die Stadt

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    Stillstand am C-Areal in Karlsruhe – FDP fordert Rückkauf durch die Stadt
    Stillstand am C-Areal in Karlsruhe – FDP fordert Rückkauf durch die Stadt Foto: Thomas Riedel

     Laut Antrag der FDP und FW an den Gemeinderat vom 22. Oktober, seien die bestehenden Plänen des C-Areal der Karlsruher Nordstadt zum Wohnungsbau, in den vergangenen Jahren vom zuständigen Projektentwickler CG Elementum nicht weiterverfolgt und umgesetzt worden.

    Für dieses Areal in der Nordstadt soll ein Bebauungsplan entstehen.
    Für dieses Areal in der Nordstadt soll ein Bebauungsplan entstehen. Foto: Bilder: 2016 Google Kartdendaten GeoBasis-DE/BKG (c 2009), Google

    Vor dem Hintergrund der allgemeinen Situation der Bau- und Immobilienbranche sowie der Annahme von wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Projektentwicklers sei nicht zu erwarten, dass sich an der oben beschriebenen Situation etwas ändert.

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    Foto: Thomas Riedel

    Stadt soll das C-Areal zurückkaufen

    Deshalb beantragen die Fraktionen die Stadt Karlsruhe hinsichtlich der großen Wohnungsknappheit sowie einer zweckdienlichen Entwicklung und Aufwertung des Areals umgehend in Verhandlungen mit dem Projektentwickler CG Elementum gehen, um den Erwerb des C-Areals abzuwickeln und darüber im Gemeinderat in regelmäßigen Abständen berichten.

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    Foto: Thomas Riedel

    Stadt lehnt Antrag ab

    Am 5. November, wurde die Zukunft des C-Areals diskutiert. Eine Abstimmung über den Antrag erfolgte nicht. Die Stadt stünde in engem Austausch mit dem ausführenden Bauunternehmen. Dieses sei weiterhin daran interessiert, das Bauprojekt zu realisieren.

    Stefan Noé, Inhaber der Bärenapotheke in Hagsfeld
    Stefan Noé, Inhaber der Bärenapotheke in Hagsfeld Foto: Nicolas van Ryk

    Stadtrat Stefan Noé (FDP/FW) kritisierte, den langsamen Vorschritt: "Es ist ein Ärgernis ersten Grades, dass hier immer noch keine Wohnungen gebaut werden". Die Stadt versprach, den Haupt- und Finanzausschuss über zukünftige Neuerungen zu informieren.

    "Greenville" warte auf Baugenehmigung 

    In einer Mitteilung vom 9. Januar 2024 erklärte das Unternehmen, dass es Probleme beim Teilumlegungsplan gegeben habe. Durch Widersprüche im Bebauungsplanverfahren kam es zu einer Verzögerung. Die Anträge für das Bauvorhaben seien aber nun in Arbeit und warten auf ihre Genehmigung von der Stadt.

    Die CG Elementum AG hatte zuvor alle vorbereitenden Bau- und Abrissarbeiten abgeschlossen. Weitere Arbeiten sind erst wieder parallel zu den Bauaktivitäten auf den einzelnen Baufeldern geplant.

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    Foto: Thomas Riedel

    In der Zwischenzeit wurde ein Normkontrollverfahren gegen den Bebauungsplan von dritter Seite eingeleitet. Sobald das Verfahren abgeschlossen ist, können die Bauaktivitäten fortgesetzt werden. Es wird erwartet, dass die Stadt Karlsruhe das Verfahren bald klärt.

    Für das Projekt sind nun bis zu 40 Prozent geförderte oder bezahlbare Wohnungen vorgesehen. Die Förderung erfolgt im Rahmen bundes- und landesweiter Programme für sozialen Wohnungsbau.

    Was ist das C-Areal?

    Ursprünglich handele es sich bei dem 11.248 Quadratmeter großen Areal um die ehemalige "Ami-Siedlung" nahe des alten Flugplatzes. Bereits 2014 hat der Investor, die GEM Ingeneurgesellschaft, heute die CG Elementum, die Grundstücke zwischen der New-York-Straße und Delawarestraße aufgekauft um dort das Projekt "Greenville" zu verwirklichen.

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    Foto: Thomas Riedel

    Der Investor plane, aus dem Gebiet eine Art Dorf zu machen - Supermarkt, Kita, Büros sowie Wohnungen für Jedermann inklusive. Der Fokus bei den Wohnungsangeboten soll also bei Singlehaushalten, jungen Familien, Berufsanfängern und Rentnern liegen.

    Stadt plante, zusätzliche Wohnungen zu bauen

    Das nahm die Stadt zum Anlass auch selbst tätig werden zu wollen. Doch ihr gehört nur der östliche Teil der Erzbergstraße. Der dortige Baumbestand müsse aber in jedem Fall bleiben - eine weitere Nachverdichtung komme nicht infrage, heißt es im Juli 2014.

    Darum plane die Stadt den südliche Teil, angrenzend an die Hardtwaldsiedlung vom Land zu erwerben und im besten Fall parallel zum GEM-Projekt Wohnungsbau zu entwickeln. 

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