Wie die Verkehrsbetriebe (VBK) mitteilen, können Fahrgäste an allen barrierefrei ausgebauten Haltestellen mit einer Bahnsteighöhe von 34 Zentimetern ebenerdig einsteigen, wenn das neue Symbol auf der Anzeige erscheint.
Umleitung war schwierig für Rollstuhlfahrer
Die VBK bauen nach und nach Haltepunkte barrierefrei um. Zuletzt kamen im November die Poststraße und der neue Halt Rüppurrer Tor hinzu. Bereits seit einiger Zeit können Fahrgäste sich mit der KVV-App auch von unterwegs informieren, ob eine der nächsten Bahnen ein Niederflurfahrzeug ist. Diese ist im Netz zu finden unter http://info.kvv.de.
Vor allem während der siebenmonatigen Sperrung der Kaiserstraße hatten viele auf barrierefreie Bahnen angewiesene Kunden gelitten. ka-news hatte mehrfach über Christiane Battesimo berichtet, die auf einen elektrischen Rollstuhl angewiesen ist. Sie verbrachte oft eine ganze Stunde an der Philipp-Reis-Straße, bis sie in eine passende Bahn einsteigen konnte.
"Mit der Aufhebung der Umleitung hatte sich das Problem erledigt", berichtet sie heute auf ka-news-Anfrage. Die Haltestellen Philipp-Reis-Straße und die Ostendstraße seien wieder ausreichend mit Niederflurfahrzeugen versorgt. "Es kommt hinzu, dass der neue Halt Rüppurrer Tor in Betrieb genommen wurde und für meine Tochter derzeit kein Mangel an geeigneten Haltestellen noch an Niederflurbahnen in ihrem nahen Umfeld zu beklagen ist", erläutert auch Vater Klaus A. Heller.
Er sieht die Entwicklung positiv: "Ich denke, bei den VBK bewegt sich was. Wenn wir mit unseren Kritiken und Aktionen das Thema Barrierefreiheit bei den VBK noch stärker in den Fokus gerückt haben, dann ist es gut so." Die Entwicklung werde zeigen, ob weiteren Versprechungen auch Taten folgten.
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